Kastration (Haustiere und freilaufende Hunde/Katzen)

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kiara
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Kastration (Haustiere und freilaufende Hunde/Katzen)

Beitrag von kiara » 27. Aug 2013 14:10

Abgetrennt nach larissa @ Das "kleinere Übel"? :\ (Katzenfutterauswahl)
am 12.01.14 um 21:00 ---HS

larissa hat geschrieben: Für mich würden auch niemals solche Grausamkeiten wie Kastrationen (im TS Gang und Gebe) in Frage kommen (sie wird zwölf, hatte noch nie Babies und früher leichte Scheinschwangerschaften konnten wir gut in den Griff bekommen)- ich möchte schließlich auch intakt bleiben.
Das find ich aber ehrlich gesagt reichlich naiv, Kastrationen als "Grausamkeit" zu bezeichnen. Statistish gesehen bekommen gerade unkastrierte Weibchen (bei Hunden und bei Katzen ebenso), die nicht regelmäßig trächtig werden, hormonelle Störungen; dazu ist es auch bei Katzen die ethische Frage, ob man entweder das Tier dauerrollig sein lässt (kommt oft vor bei Katzen die nicht gedeckt werden) oder ständig schwanger werden lässt (auch ehtisch sehr problematisch). Also im Gegenteil: in vielen Fällen ist NICHT kastrieren ziemlich kritisch bis hin zu grausam. Ich weiß aber nicht wie das bei Hunden ist, afaik geht nicht kastriert lassen bei Hunden besser als bei Katzen. Aber pauschal Kastrieren zu verurteilen halte ich wirklich für extrem problematisch.

"Ich möchte schließlich auch intakt bleiben" => Vermenschlichung. Sorry. ;) Hunde haben doch gar kein geistiges Konzept davon, ob sie fruchtbar sind oder nicht. (Körperlich reagieren sie ja natürlich schon bzw wissen, wenn sie rollig sind.) Sie könnten höchstens (eventuell) ein Konzept davon haben, ob sie Babys gehabt haben oder nicht.

larissa hat geschrieben: Für mich war eher die Aussage extrem schräg, daß es egal ist, wenn der Hundepartner zwei Jahre früher verstirbt, weil er sich halt dem veganen Lifestyle anzupassen hat.
Wat?
1) Es wurde (inhaltlich) nicht die Aussage gemacht, dass das "egal" sei, sondern dass das in Kauf genommen wird.
2) Dass man den Hund vegan ernährne möchte oder in die Richtung, liegt nicht an "lifestyle", sondern daran, dass man massives Leid und folterartige Zustände bei vielen (!!!) anderen, gleichmäßig fühlenden und lebenden Tieren, vermeiden will. Das als "lifestyle-Entscheidung" zu bezeichnen ist grotesk.
3) Disclaimer: ja, ich versteh immer noch, dass einem das gleiche Tier wichtiger ist. Wie du siehst, handhaben das hier im Forum auch viele so und das brauchst du auch nicht zu verteidigen - ich glaub, das ist einfach menschlich. Gleichzeitig sollte aber auch die Toleranz da sein, zu verstehen, dass andere Leute sich da anders entscheiden, und nicht deren Entscheidung verächtlich zu machen. Tierrechtlich gesehen ist es schließlich immer noch logischer, als ein Tier den anderen Tieren beliebig vorzuziehen.
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larissa
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Beitrag von larissa » 27. Aug 2013 15:06

Hast Du Dich wirklich mal mit dem Thema Kastras befasst? Also nicht das Pauschal Bla bla der TÄ und deren Statistiken? Natürlich befürwortet die Pharma und die Docs die Kastras (ich red von Hunden, von Katzen war bei mir nie die Rede- wie man diese Spezies intakt halten kann, weiß ich auch nicht). Hormone sind nicht einfach nur für die Fortpflanzung, sie steuern sämtliche Vorgänge im Körper. Da liefen in jüngster Zeit wirklich unabhängige Studien (wenn es solche überhaupt gibt), die den Anstieg kastrationsbedingter Krankheiten zeigten (Knochenkrebs, Schilddrüsenfehlfunktionen, Nierenprobleme, Gelenkstörungen). Dagegen ist ´ne Gebärmutterentzündung oder Brustkrebs (50% gutartig) gut behandelbar und ein Klacks- beim Knochenkrebs kannst Du nur noch zugucken und Schmerzen einschränken.

Hast Du Dich schon mal ernsthaft informiert, was passieren würde, wenn eben diese ganzen Tierschutzaktionen (meist gut gemeint, aber in meinen Augen oft völlig fehlgeleitet)- also einfangen, Kastras usw. unterbleiben würden? Du solltest mal G. Blochs "Pizzahunde" lesen. Absolut aufschlussreich. Da passiert nix mit wilder Vermehrung. Wenn die Rudel nicht aus ihrem Gebiet verjagt werden, nicht weggefangen, getötet usw., bildet sich eine stabile Population, die keineswegs "wie bekloppt" Nachkommen schmeißt. Da kommt pro Jahr (und oftmals nicht mal das) evtl ein Nachfahre von dem Aphapaar an. Wenn ständig eingegriffen wird, gibt es auch ständig Revierkämpfe, wieder Nachzügler, wieder Massen an Welpen..... Und ich finde es einen Hohn, Leuten, die beim Züchter kaufen, Vorwürfe zu machen. Aber die produzierten Hunde aus dem Ausland als "Sonnenschein-Tierschutzarbeit" hinzustellen. Ist in meinen Augen ein Witz. O.K. bei totkranken Uralthunden seh ich´s anders- aber wer nimmt die schon? Da wird meist der niedliche Rumänenmix, Türkenmix genommen und hach, man war wieder so vegan straight :D

Oder hast Du nie darüber nachgedacht, warum das bei Wildtieren klappt? Halt auch über natürliche Selektion- ist nicht schön, aber die ganze Pseudotierschutzarbeit ist es auch nicht. Alleine die Standardaussagen der Tierschützer "´ne Kastra? Hey das ist nix- am nächsten Tag rennen die wieder rum" Warum machen die TS das dann nicht bei sich selber? Ist doch praktisch. Kein Geschlechtstrieb mehr, keine Sauerei mehr- so what? Ist Eunuchentum doch nicht so toll? Und wieso Vermenschlichung? Für mich ist veganes Leben eben auch gleiches Recht - leider halt nicht bei den Futtertieren- trotzdem sind´s Fleischesser.

Und sorry, wenn ich manches hier so lese, dann ist das Lifestyle. Und da passt das halt gut, wenn man sich unterhält, die vegane Ernährung der Haustiere zu erwähnen.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Aug 2013 15:15

larissa hat geschrieben:Da liefen in jüngster Zeit wirklich unabhängige Studien (wenn es solche überhaupt gibt), die den Anstieg kastrationsbedingter Krankheiten zeigten (Knochenkrebs, Schilddrüsenfehlfunktionen, Nierenprobleme, Gelenkstörungen).
Gute Frage. Gibt es die denn?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 27. Aug 2013 16:00

larissa hat geschrieben:Da wird meist der niedliche Rumänenmix, Türkenmix genommen und hach, man war wieder so vegan straight :D

[...]

Und sorry, wenn ich manches hier so lese, dann ist das Lifestyle. Und da passt das halt gut, wenn man sich unterhält, die vegane Ernährung der Haustiere zu erwähnen.
:kk:
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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TheAbolitionist
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Beitrag von TheAbolitionist » 27. Aug 2013 16:08

....wirklich unabhängige Studien (wenn es solche überhaupt gibt), die den Anstieg kastrationsbedingter Krankheiten zeigten (Knochenkrebs, Schilddrüsenfehlfunktionen, Nierenprobleme, Gelenkstörungen)."

@ larissa: wo kann man das mal nachlesen, wäre interessant "

Hundemutti
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Beitrag von Hundemutti » 27. Aug 2013 16:11

Es gibt aber leider keine stabilen Rudel bzw. Gruppen auf der Straße. Die Hunde werden gejagt, vertrieben, überfahren, vergiftet, erschossen, was auch immer. Da bekommt jeder der kann so viel Nachwuchs wies halt geht, da sich garkeine Rudelgefüge ausbilden können. Es gibt für Straßentiere keine Alternative zur Kastration.

Und es gibt im ganzen Tierschutz keine alternative zur Kastration. Woher sollen die Tierschützer und Tierheime denn wissen, dass mit dem abgegebenen Tier nicht gezüchtet wird und auch wirklich darauf geachtet wird, dass dieses Tier sich nicht vermehrt? Es ist die eizige Möglichkeit einen Deckel auf die sich ständig vergrößernde Haustierpopulation zu bekommen.

Das ist ein massiver Eingriff, keine Frage. Und das hat große Auswirkungen auf das Verhalten der Tiere, keine Frage. Aber nicht nur negative. Stell dir vor, du dürftest niemals niemals Sex haben. Blöde Vorstellung. Tiere haben einen ausgeprägten Sexualtrieb und verfügen nicht das Verständnis, warum es nicht klug wäre sich vortzupflanzen. Wenn man ihnen das vollkommen versagt, kann das Leid verursachen.

Wir haben die Verantwortung Tierleid zu verhinden und im Fall von Haustieren bedeutet das eben auch, keinen Nachwuchs zur Welt kommen zu lassen. Gerade als Katzenhalter ist da nicht zu diskutieren. Deren Sexualleben kann man ja nun wirklich garnicht kontrollieren und es gibt soooo viele ungewollte Kitten. Einfach mal auf Ebay Kleinanzeigen "Katzenbaby zu verschenken" eingeben. Von denen bekommt sicherlich nur ein kleiner Bruchteil ein schönes und lebenslanges Zuause.
Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

larissa
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Beitrag von larissa » 27. Aug 2013 16:22

@Abolitionist: Googel mal nach "Bielefelder Kastrationsstudie" von Niepel und dann gibt´s noch ein Buch von Udo Ganßloser "Kastration und Verhalten beim Hund" da sind noch andere Studien aufgeführt und die ganzen gesundheitlichen Sachen.

@Hundemutti: Ja natürlich hast Du Recht- besonders mit den Katzen. Trotzdem geht der Tierschutz nicht gegen das Grundübel an- Mentalität der Menschen ändern, deren erbärmliche Lebensumstände ändern, den Fleischkonsum der Menschen hart anprangern (viele TS futtern ihr Steak)

Das ist ein weites Feld, aber nur zu sagen, die TS sind die Guten, haut auch nicht hin.

Hundemutti
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Beitrag von Hundemutti » 27. Aug 2013 16:34

Es gibt durchaus viele Tierschützer die genau das tun. Versuchen den Menschen die Leidensfähigkeit ihrer Tiere zu erklären, aufklären, auch gerade in Schulen. Denn die kommende Generation ist der Schlüssel, die Erwachsenen von heute sind ja oft doch viel zu festgefahren in ihren Ansichten.

Aber wie viel Zeit vergeht noch, bis es da klick macht in den Köpfen? Und was soll bis dahin passieren?

Ich stimme durchaus mit dir überein, dass es nicht die Lösung ist einfach alle armen Straßenhunde in deutsche Familien zu stecken. Und auch nicht Sinn der Sache blind und ohne Rücksicht auf Gesundheit alles zu kastrieren, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Da muss man differenzieren. Und es gibt ja auch keine Kastrationspflicht in Deutschland für Hunde, sodass jeder Hundehalter selber entscheiden kann.

Aber ich bleibe der Meinung, dass jedes gesunde Tierschutztier kastriert gehört und jedes Straßentier erst recht. Nur dann können es weniger werden. Gerade in den osteuropäischen Ländern haben die letzten Jahrzehnte bewiesen, dass die Tötung der Straßentiere nicht zu einer Verringerung der Population führt. Alle frei werdenden Nischen werden augenblicklich neu besetzt. Nur wenn man die Tiere fängt, kastriert und GENAU an ihren Platz zurück setzt und dann auch noch die Bevölkerung und die Regierung diese Tiere da in Ruhe lässt, werden das irgendwann mal weniger. Leider scheitert es in diesen Ländern zumeist an letzterem.
Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

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kiara
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Beitrag von kiara » 27. Aug 2013 19:49

larissa hat geschrieben: Da liefen in jüngster Zeit wirklich unabhängige Studien (wenn es solche überhaupt gibt), die den Anstieg kastrationsbedingter Krankheiten zeigten (Knochenkrebs, Schilddrüsenfehlfunktionen, Nierenprobleme, Gelenkstörungen).
Ja natürlich!! Kastration ist unnatürlich und macht Probleme. Aber ein Tier ein Leben lang halten, ohne dass es Junges kriegt, ist auch unnatürlich (bei Weibchen - und das ist ja auch der Grund, warum männliche Katzen und Hunde oft nicht kastriert werden - da ist das Problem halt nicht so da).

Knochenkrebs und bla: Ja irgendwann ist es halt vorbei mit dem Tierleben, ob das Krebs oder andere Sachen sind. Ähnliche Probleme haben Frauen in den Wechseljahren - Osteoporoseneigung, etc. Problematischer wäre es allerdings, nicht zu kastrieren.
larissa hat geschrieben: Hast Du Dich schon mal ernsthaft informiert, was passieren würde, wenn eben diese ganzen Tierschutzaktionen (meist gut gemeint, aber in meinen Augen oft völlig fehlgeleitet)- also einfangen, Kastras usw. unterbleiben würden?
Ja, dann gäbs so Zustände wie auf Kreta, überall Katzen die sich hemmungslos vermehren, verwahrlost sind und viel Geschrei und Dreck machen. Kastrierte Tiere "halten" genauso das "Revier" wie unkastrierte, aber mit dem Vorteil, dass sich eben die Bevölkerung nicht weiter vergrößert. Hundemutti hat das auch schon gut erklärt.
larissa hat geschrieben: Du solltest mal G. Blochs "Pizzahunde" lesen. Absolut aufschlussreich. Da passiert nix mit wilder Vermehrung.
LOL, ernsthaft? Fahr mal nach Griechenland. Die sind sich vollkommen selbst überlassen. Natürlich vermehren die sich wie blöd. Das macht ja auch evolutionär Sinn - das setzt sich halt durch. Wenn ne Katze nur 2 Nachkommen kriegen würde in ihrem Leben, wär die gar nicht durchsetzungsfähig, weil in der freien Wildbahn es längst nicht alle bis zur Geschlechtsreife und eigenem Fortpflanzen schaffen, daher müssen - je nachdem wie "erfolgreich" die Spezies im Aufziehen ist - mehr her als das, was "reichen" würde.

larissa hat geschrieben: Oder hast Du nie darüber nachgedacht, warum das bei Wildtieren klappt?
Dass was klappt, unkastriert sein ohne Krankheit oder Bevölkerung in ner bestimmten Anzahl? Unkastriert sein ohne Krankheit klappt deswegen, weil die Weibchen halt ständig werfen. Das ist der "Naturzustand" - auch bei Menschen. Ein Grund, warum sich PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) so verbreitet, ist weil weibliche Menschen oft Jahrzehnte fruchtbar sind ohne Kinder zu kriegen oder zu stillen. Natürlich ist das nicht. Bei sogenannten "Naturvölker"-Frauen ist die "Regelblutung" eigentlich eine falsche Bezeichnung, weil sie nicht die Regel ist, sondern die Ausnahme. Der Normalzustand ist da halt Schwangersein oder Stillen, und Kinder im Abstand von etwa 4 Jahren. (Wenn ein Kind schneller kommt als dieser Abstand, wird es oft kurz nach der Geburt abgetötet.)
Bevölkerung: Es kommt halt die Bevölkerung, die ressourcentechnisch möglich ist. Wenn sich in Berlin massenhaft Wildschweine halten können, werden das halt Massen. Wenn sich Kaninchen massenhaft vermehren können, werden es viele. Das ist bei jeder Tierart so - die Vermehrung ist quasi unendlich, das, was die Population begrenzt, ist Krankheit, Gefressenwerden und begrenzte Ressourcen und zu einem gewissen Ausmaß auch ein "Fruchtbarkeitsstandard" - der ist aber IMMER höher als es "bräuchte" oder "geht" - Evolution halt.
larissa hat geschrieben: Warum machen die TS das dann nicht bei sich selber?
Weil sie Kinder haben möchten und psychisch in der Lage sind, ihre kulturelle / soziale Situation bezüglich ihres Geschlechtstriebs und Fortpflanzungstriebs zu reflektieren und dementsprechend zu handeln, im Gegensatz zu Tieren?
larissa hat geschrieben: Und wieso Vermenschlichung?
Weil Tiere andere Bedürfnisse haben als Menschen. Die eigenen Bedürfnisse auf Tiere 1:1 übertragen ohne zu hinterfragen, ob das überhaupt hinkommt, ist Vermenschlichung.
larissa hat geschrieben:Und sorry, wenn ich manches hier so lese, dann ist das Lifestyle.
Haustiere vegan zu ernähren, um Leid von anderen Tieren zu vermeiden nennst du also "Lifestyle"? Dann verstehen wir unter dem Wort offenbar etwas anderes.
Zuletzt geändert von kiara am 27. Aug 2013 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kiara » 27. Aug 2013 19:54

Hundemutti hat geschrieben: Aber ich bleibe der Meinung, dass jedes gesunde Tierschutztier kastriert gehört und jedes Straßentier erst recht. Nur dann können es weniger werden. Gerade in den osteuropäischen Ländern haben die letzten Jahrzehnte bewiesen, dass die Tötung der Straßentiere nicht zu einer Verringerung der Population führt. Alle frei werdenden Nischen werden augenblicklich neu besetzt. Nur wenn man die Tiere fängt, kastriert und GENAU an ihren Platz zurück setzt und dann auch noch die Bevölkerung und die Regierung diese Tiere da in Ruhe lässt, werden das irgendwann mal weniger.
Ja, so ist es. Deswegen haben Länder, die konsequent kastrieren, auch kein Problem mit Straßentieren, im Vergleich zu Ländern, die töten oder nicht intervenieren.
corn + floor = cloorn?

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