Moralisches Dilemma

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Lee
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Beitrag von Lee » 11. Dez 2018 18:15

Du Schlingel! :D

In dem Zusammenhang, würden wohl sehr wenige dein Verhalten kritisieren.
Muh!

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 11. Dez 2018 19:01

schwarz hat geschrieben:Ein Abbild ist eine genaue Nachbildung oder Spiegelung. Das mag im Idealfall zwar auf die Gestaltung des Aquariums zutreffen, aber die Fische schrumpfen deswegen nicht auf einen entsprechenden Maßstab.
das mag sein, hat aber doch keinen einfluss auf das fressverhalten.
illith hat geschrieben:Vampy, dass ich nicht erzähle, dass das einfach der Natur entspricht und somit alles tutti ist.
das macht für die tiere natürlich einen wahnsinnsunterschied.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 11. Dez 2018 19:16

Das hat Einfluss auf das gesamte Verhalten.
enter the void.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 11. Dez 2018 19:24

hansel hat geschrieben:Moderlieschen angesiedelt (...) Einige hab ich dann gerettet und in einem Aquarium durchgebracht.
Und wie ging die Geschichte aus?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Lee
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Beitrag von Lee » 11. Dez 2018 19:26

Die Frage nach Natürlichkeit find ich eh Bullshit.

Wichtiger find ich, ob man jetzt vermeidbares Tierleid verursacht, oder eben nicht.

Dass die räumliche Begrenzung automatisch Leid verursacht, würde ich widersprechen.

Fische die solche Bedürfnisse haben, würd ich nicht nehmen.
Muh!

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 11. Dez 2018 19:40

schwarz hat geschrieben:Das hat Einfluss auf das gesamte Verhalten.
inwiefern fressen die fische im aquarium denn anders? ging ja nicht ums zufüttern, sondern ob es okay wäre, wenn die fische andere fische im aqua fressen.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 11. Dez 2018 19:45

Nein, mir ging es nicht um diese spezielle Frage, sondern um das "ideale Mini-Abbild".
enter the void.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 11. Dez 2018 20:37

achso, also bloß offtoppic-gelaber.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 11. Dez 2018 20:43

Nein, ein Argument gegen Tiere im Aquarium.
enter the void.

hansel
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Beitrag von hansel » 12. Dez 2018 15:00

So, nun die versprochenen Bilder von unserem selbstverschuldeten Tierleid: Wir legten das große Biotop (30 Kubikmeter Wasser) im Garten an und freuten uns ob der sich dort hinziehenden Vielfalt: Frösche, Molche, Moderlieschen - aber auch einige kleine übernommene Goldfische aus Aquarien.
Es dauerte nicht lange, da besuchte ein Graureiher diesen reich gedeckten Tisch:
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Er ließ sich von uns nicht stören (auf 5 Meter konnten wir an ihn ran) und schnappte sich zunächst die etwas dummen Goldfische:
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Nachdem er auch unter den Fröschen aufgeräumt hatte, besuchte uns ein Eisvogel fast jeden Tag:
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-und holte sich die Moderlieschen:
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als dann auch noch ein Habichtpärchen öfter vorbei schaute (hier ein Terzel), haben wir diesen praktischen "Ausguck" abgebaut.
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Ich vergewaltige mal Mephisto und meine: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. .... Drum besser wär´s wenn nichts entstünde:
Mit einer Betonfläche im Garten statt des Teiches hätte es weniger Tierleid gegeben.

Ach so: Was passierte mit den eingefangenen Moderlieschen? Die haben im Keller in einem Aquarium überwintert und wurden nach Abbau des "Ausgucks" wieder eingesetzt. Der Eisvogel hatte ab da deutlich weniger Erfolg.

Gänzlich gegen Aquarien zu sein zeugt von wenig Ahnung von diesen. Viele Fischarten brauchen und WOLLEN wenig Lebensraum.
Ein altes Buch, aber das hat mir damals die Natur näher gebracht:

"Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen" von Konrad Lorenz.

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