"Verg#######ung" (Kühe & Co)

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vegansmarties
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Beitrag von vegansmarties » 17. Aug 2014 18:27

nicht zielführend weil...? ^^ prostatastimulierung und so? (mal angenommen, dass rinderanatomie da ähnlich ist)

@topic: Ich benutze das Wort 'vergewaltigung' in diesem Kontext.

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illith
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Beitrag von illith » 17. Aug 2014 18:38

bei dem von rosiel beschriebenen szenario find ich die analogie auch sehr ...eindeutig. die variante hatte ich bei der threaderstellung gar nicht im kopf.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 17. Aug 2014 19:26

also erstens mal: eisen?!? da würde doch jeder vernünftige mensch Plastik oder sowas nehmen. eisen=kalt+hart+schwer+schwer sauberzumachen. allein schon deswegen klingt das nach urban legend. außerdem muss das doch schmerzen hervorrufen, und ich glaube nicht, dass das dann geht.
außerdem geht das wie gesagt glaub ich fast wie von selbst...
Normalerweise reicht sein Anblick für eine Erektion. Nicht etwa, weil Sanddorn ein schwuler Bulle ist, "naaaaa", Ettner schüttelt den Kopf, "der will decken, seinen Samen loswerden, Erleichterung halt." Bernhard Wollgarten sagt das Gleiche, nur mit anderen Worten: Das Aufspringen und die Ejakulation sei auf den natürlichen Torbogenreflex zurückzuführen, erklärt der Greifenberger Stationstierarzt: "Alles, was aussieht wie ein Torbogen oder eine Kuh von hinten, bespringen die Bullen."

Wollgarten - grüner Kittel, gelbe Gummistiefel - doziert von Reizen, Reflexketten und den Tricks der Besamungstechniker: Oft reiche schon ein Bock, wie man ihn aus dem Schulsportunterricht kennt. Der Stier springt drauf, steckt seinen Penis in eine künstliche Scheide, fertig. "Manche Tiere wollen das aber nicht", sagt Wollgarten. Der Stier steht dann vor der Kuhattrappe und macht - nichts. "Da weiß man spätestens nach einer Viertelstunde, das ist nicht sein Ding."

Er braucht dann einen Unterstellbullen wie Engor. Selbst der bringt Sanddorn heute nicht auf Touren: Sanddorn schleckt Engor zwar über den Hintern, aber das war's. Vielleicht liegt es am FC Bayern - oder an Wollgarten. Denn auch die beiden anderen Stiere in der Sprunghalle schnauben schon. "Die Tiere sind nicht gut auf mich zu sprechen. Wenn ich komme, dann gibt es eine Blutprobe oder sonst eine Behandlung", sagt Wollgarten und geht ein paar Schritte zurück, hinter einen mannshohen Zaun aus armdicken Eisenstangen - "zur Sicherheit".
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wol ... .1024701-2
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Wuseljule
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Beitrag von Wuseljule » 17. Aug 2014 19:38

Ich hoffe natürlich, du hast Recht, Vampy!!
Aber "nicht notwendig" als Argument in der Nutztierhaltung... naja. Alles, was einfacher, schneller und günstiger ist, ist interessant für die, die damit Geld machen.
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Anders
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Beitrag von Anders » 17. Aug 2014 21:27

Vampy hat geschrieben: naja, Holocaust ist ne massentötung mittels vergasung.
Da wäre ich echt auf ne Quelle o.ä. gespannt.

more @ topic: Beim Begriff "Mord" habe ich mit der Verwendung kein Problem, "Vergewaltigung" kommt in der Verwendung vor, aber eher in emotional aufgeladenen Momenten oder um etwas besonders drastisch darzustellen.
Ansonsten verstehe ich das Argument, dass die Gleichsetzung mit menschlichen Vergewaltigungsopfern gewagt scheint. Gut, ich kann die Psyche der Kuh im Moment der Besamung (or whatever) und danach schwer nachvollziehen. Aber mein erster Impul wäre, das nicht gleichzusetzen.
"Kindsraub" o.ä. hingegen würde für mich schon eher passen, wenn der Kuh das Kalb genommen wird.

Ansonsten steht natürlich immer die Frage des zielführenden Effektes im Raum. Da scheint es mir, als wäre eine solch drastische, bei den meisten Leuten mit Menschen assoziierte, Bezeichnung weniger hilfreich, da dann gleich dichtgemacht wird und einem_einer die "Spinner!"-Kappe aufgesetzt wird.
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Beitrag von Vampy » 17. Aug 2014 22:14

Bildunterschriften erklärten, dass „genau wie Juden in Konzentrationslagern ermordet wurden, die Tiere terrorisiert werden, wenn sie in riesigen und schmutzigen Lagerhäusern untergebracht sind und für den Transport in Schlachthäuser zusammengetragen werden. Das Ledersofa und die Handtasche sind das moralische Äquivalent der Lampenschirme, die aus der Haut derjenigen Leute hergestellt wurde, die in den Vernichtungslagern getötet wurden.“
http://de.wikipedia.org/wiki/People_for ... -Vergleich
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Anders
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Beitrag von Anders » 17. Aug 2014 22:33

Das ist ne einzelne Meinungsäußerung, keine generelle Definition.

Wenn schon Wiki, dann auch...
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Beitrag von TheAbolitionist » 17. Aug 2014 23:14

Anders hat geschrieben: Gut, ich kann die Psyche der Kuh im Moment der Besamung (or whatever) und danach schwer nachvollziehen. Aber mein erster Impul wäre, das nicht gleichzusetzen.
Nur weil Mensch eventuell die Psyche eines anderen Lebewesens nicht nachvollziehen kann, oder deren Ausdrucksform von psychischer Belastung nicht im Gesichtsausdruck erkennen oder durch Sprache verstehen kann, sollte man nicht auf die Abwesenheit von psychischer Belastung schließen.

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Beitrag von Anders » 17. Aug 2014 23:24

War nicht meine Intention.
Schrieb ja auch von meinem "ersten Impuls", was sicherlich ne mehr emotional-oberflächliche als fundiert-rationale Beurteilung ist.
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Beitrag von illith » 17. Aug 2014 23:30

wobei "vergewaltigung" zwar natürlich ein emotionsbehafteter begriff sein kann, weil es so ein übles thema ist, aber an sich ist das doch sogar ein 'sachlicher' begriff (wie er ja auch afaik im gesetzbuch auftaucht), anders als jetzt zb "schändung" oder so.
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