Wir Veganer/Vegetarier sind Kämpfer

[vegan600]

Hey ) Ich bin seit ein paar Jahren Vegetarier und nun auch Veganer )

Viele Leute sagen immer zu mir, dass vegan "abnormal" ist...

Aber um "abnormal" zu definieren muss man erstmal wissen, was "normal" bedeutet...


"Normal" bedeutet heute für viele Fleisch zu essen.
Aber das "Normale" ist durch unsere Gesellschaft geprägt.

Also kann ich antworten, dass es kein "abnormal" und kein "normal" gibt
Menschen haben gegen viele Dinge gekämpft und sie verändert und wir kämpfen auch...

Für eine bessere Welt und eine Zeit (ob sie es geben wird oder nicht) in der es viel mehr Veganer gibt
Hiermit möchte ich niemanden als "abnormal" oder "normal" bezeichnen, das war und ist nicht meine Absicht

[Anders]

Ob es so hilfreich ist, sich gegenseitig die "Abnormal!"-Karte zuzuschieben...?

[Vampy]

und vegan jetzt als kämpfen zu bezeichnen find ich auch bisi daneben.

[Anders]

Kann in bestimmten Kontexten schon hinhauen. Würde Antispe-Aktionen zumindest eher als "kämpferisch" bezeichnen als reine Gesundheits-Veganer_innen, Keule Attila oder so.

[Vampy]

AKTIONEN würde ich auch als kämpferisch bezeichnen. das bloße mümmeln von tofulasagne aber nicht.

[Veggie Vanny]

Mh, ich weiß nicht, jeder Mensch ist nicht NUR Normal, nicht NUR abnormal, nicht NUR stark, nicht NUR schwach etc. Als Kämpfen würde ich Veganismus jetzt auch nicht bezeichnen, es ist nur eine Art von Demonstrieren, wie ich finde. Demonstrieren gegen Massentierhaltung, Ignoranz und so. Meine spirituelle Coucherin ist der Meinung, dass irgendwann die Menschheit so "reif" und entwickelt ist, dass jeder zumindest Vegetarier ist. Ob wir das noch mitbekommen ist fraglich, aber es werden ja doch irgendwo immer mehr Veganer/Vegetarier. Ich erinnere nochmal an den Spruch von Albert Einstein. Kämpfer ist jener, der sich bemüht, wachzurütteln, etwas zu bewegen,... Wenn man für sich entscheidet, dass man vegan lebt/sich vegan ernährt, ist das ein guter Beitrag und ein sehr wertvoller, ob eine einzelen Person es ist, oder nicht, das tut nichts zur Sache. Ich würde auch sagen, man ist Kämpfer, wenn man sich zB aktiv für den Tierschutz einsetzt oder so. Normal und Abnormal ist immer so relativ, wir hier auf der Erde bewerten ja immer, aber das ist nicht Sinn der Sache. Es gibt weder gut noch schlecht oder sonst was. Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters

[Anders]

Es gibt weder gut noch schlecht oder sonst was.

Das klingt mir dann doch etwas zu pauschal-nihilistisch.
Wahrscheinlich gibt es kein ewig- und allgemeingpltiges Wahr/Richtig/Gut, aber zumindest temporär, lokal und subjektiv schon.

[Reggo]

JA, WIR SIND KÄMPFER. AUCH DAS BLOßE ESSEN IST EIN KAMPF! WIR VERMEIDEN TIERISCHE PRODUKTE - VEGANISMUS IST NICHT (UNBEDINGT) LEICHT!

[mashisouk]

Also Reggo, erstmal schrei mich nicht an.
Und zweitens: sprich bitte nur für dich. Ich bin kein Kämpfer, ich denke daß ein Kampf nur zu weiteren Kämpfen führt.
Niemand sagt, daß Veganismus unbedingt leicht ist - es ist auch nicht unbedingt leicht eine gut sitzenden Sommerhose zu finden.
Deshalb ist es aber noch lange kein Kampf.

[matcha queen]

Ich bin absolut eine Kämpferin und auch der Meinung wer nicht ab und an bereit ist zu kämpfen bleibt auf dauer auf der Strecke...wer nicht kämpft der nicht gewinnt so zu sagen aber Vegan ist nicht schwer und die Ernährung kein Kampf Sondern eine Befreiung, das einzige schwere am Vegan sein sind die idiotischen Diskussionen die man einfach ab und an führen muss.