Was würdet ihr tun? Kennt jemand ähnliche Situationen?

Diskussionen pro & contra
Benutzeravatar
Gerlinde
alte Scheier
Beiträge: 1538
Registriert: 01.11.2013

Beitrag von Gerlinde » 3. Feb 2015 23:44

illith hat geschrieben:
Gerlinde hat geschrieben:Haufwerk
:'DDDDDD ist das der fachbegriff??
nicht für Kuhfladen, diese sind frisch zu breiig; ich wollte damit nur deutlich machen, dass wenn, diese etwas eingetrocknet wären.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

silke
Beiträge: 5
Registriert: 11.01.2012

Beitrag von silke » 4. Feb 2015 18:09

Also son Aufriss hab ich gemacht, weil ich die Tauben mag. Se haben alle einen Namen und sind meine "Babys".

Also mit dem frei lassen ist so ne Sache. Die Brieftauben sind keine Wildtauben mehr (die problemlos im Wald etc. leben) sondern Haustiere. Weil sie ohne den Menschen gar nicht klar kommen sitzen ja die, die kein Zuhause mehr haben n den Städten rum, wo es ihnen aber nicht gut geht.

Also wenn ich sie frei lassen würde, wäre es für einige ein Todesurteil (besonders für die Weißen, die werden als erstes gefressen) und die anderen würden irgendwann in ner Stadt hocken. Erstmal würd ich sie aber gar nicht los werden, denn Brieftauben ( es sei denn sie verfliegen sich) kommen ja immer wieder zurück. Sie würden also zur Voliere zurückkommen. Wäre diese zu, würden sie darauf oder davor sitzen, wo sie dann der Greifvogel fangen würde, der da eh immer seine Kreise zieht. Also-Todesurteil.

Ich wär ja auch gar nicht dafür die immer einzusperren Sie dürfen ja frei fliegen, hald zu bestimmten Zeiten, wenn weniger Greifvogelalarm ist. Von dem her geht es den Brieftauben gut. Sie können tagsüber frei fliegen und haben wieder eine Anlaufstelle, wo sie Essen finden.
Das gilt hald nicht für die meisten anderen Vögel im Park, die nicht rauskommen.

AIL
Beiträge: 373
Registriert: 07.11.2014

Beitrag von AIL » 5. Feb 2015 17:22

Wer sich einmal darauf eingelassen hat, die Verantwortung für andere Lebewesen zu übernehmen, der sollte sich meiner Meinung nach auch daran gebunden fühlen.

Ich persönlich lehne es allerdings ab, die Verantwortung für Andere zu übernehmen. Ausnahme sind hier natürlich die eigenen Kinder.

Ansonsten bin ich jedem anderen Lebenwesen gegenüber erstmal neutral eingestellt und behandle es gemäß der goldenen Regel.

Meine Empathiegrenze ist dabei die Grenze der Wahrnehmbarkeit. Ist ein Tier so klein und unscheinbar, dass ich seine Existenz ohne explizite Suche nach ihm nicht bemerke, werde ich es in meinem Verhalten auch nicht berücksichtigen.

In der Praxis heißt das: Um nicht zu riskieren, fahrlässig von mir getötet zu werden, muss ein Tier groß genug sein, dass ich es bemerke. Wie groß das im einzelnen Fall ist, hängt von der Situation ab.

Die absichtliche Tötung eines bemerkten Tieres käme nur dann in Frage, wenn ich andernfalls einen bleibenden Schaden an mir selbst befürchte. Das heißt: Auch ertappte Mücken lasse ich am Leben. Bemerke ich sie vorher versuche ich mich ihnen so gut es geht zu entziehen.

Antworten