Was würdet ihr tun? Kennt jemand ähnliche Situationen?
Was würdet ihr tun? Kennt jemand ähnliche Situationen?
Ich beschreibe mal eine Situation. Mich würde es echt mal interessieren, was Tierrechtler dazu sagen/ raten würden. Also so wirklich hilfreiche Antworten.
Grob gesagt: meine ehemalige Chefin (auf einem Gnadenhof!!!) wollte 13 Brieftauben verhungern lassen, wenn ich sie nicht weg schaffe. Aussetzen wollt ich sie nicht, denn dann sitzen sie ja irgendwo in der Stadt auf der Straße wie all die anderen. Also hab ich überall nach einem Platz gesucht aber gaaaaar nix gefunden. Keiner will blau graue Brieftauben, nicht mal vorrübergehend, nicht mal, wenn ich mich selbst drum kümmer. Außer die Züchter selber, die sie dann aber wieder für Wettflüge benutzen oder als Amme für "wertvollere" Tauben.
Die einzige Möglichkeit gab ein Vogelpark.
Ich war sehr dankbar, dass der Park meine Brieftauben so schnell aufgenommen hat, denn ich hab NIRGENS etwas für sie gefunden.
Einerseits um den Leuten des Vereins zu helfen aber hauptsächlich um den Platz für die Tauben nicht zu verlieren und weil sie sonst irgendjemand anderen als Vorstand gewählt hätten, der keine Ahnung hat, nur um den Platz zu besetzten, hab ich mich breitschlagen lassen den 2. Vorsitz zu machen, auch weil ich hoffte das Ganze "tierschutzmäßig" so zu gestalten, dass ich es vertreten kann.
Momentan glaub ich aber, dass wir uns nie einig werden, da die meisten anderen der Satzung hauptsächlich darauf aus sind Geld mit den Vögeln zu verdienen, nur die Vögel zu behalten, die toll anzusehen sind...
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- trotz anderen Überzeugungen weiter zu machen um Sicher zu stellen, dass es wenigsten den Tieren, die da sind gut geht und sie nicht wahllos vermehrt und verkauft werden und mehr Platz und schönere Gehege bekommen
oder
- nen Rückzieher zu machen und sagen: da mach ich mich mit. Mit der Konsequenz, dass meine Brieftauben wieder obdachlos sind und ich keine Ahnung hab, was die Leute dann dort mit den Tieren treiben.
Mir wär die Auflösung des Parks ( nach all dem was die vorher eh schon verbockt haben, denn der Park war vorher total verwahrlost) am liebsten. Nur machen da natürlich nicht alle mit, die das alles auf jeden Fall beibehalten wollen.
Jedenfalls ist es so, dass wenn man ein Zuhause für Brieftauben sucht, ist man aufgeschmissen und ich schlaf keine Nacht mehr deswegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die so eine Situation in dieser Art hat/hatte und mich würde sehr interessieren, wie andere das gelöst haben.
Silke
Grob gesagt: meine ehemalige Chefin (auf einem Gnadenhof!!!) wollte 13 Brieftauben verhungern lassen, wenn ich sie nicht weg schaffe. Aussetzen wollt ich sie nicht, denn dann sitzen sie ja irgendwo in der Stadt auf der Straße wie all die anderen. Also hab ich überall nach einem Platz gesucht aber gaaaaar nix gefunden. Keiner will blau graue Brieftauben, nicht mal vorrübergehend, nicht mal, wenn ich mich selbst drum kümmer. Außer die Züchter selber, die sie dann aber wieder für Wettflüge benutzen oder als Amme für "wertvollere" Tauben.
Die einzige Möglichkeit gab ein Vogelpark.
Ich war sehr dankbar, dass der Park meine Brieftauben so schnell aufgenommen hat, denn ich hab NIRGENS etwas für sie gefunden.
Einerseits um den Leuten des Vereins zu helfen aber hauptsächlich um den Platz für die Tauben nicht zu verlieren und weil sie sonst irgendjemand anderen als Vorstand gewählt hätten, der keine Ahnung hat, nur um den Platz zu besetzten, hab ich mich breitschlagen lassen den 2. Vorsitz zu machen, auch weil ich hoffte das Ganze "tierschutzmäßig" so zu gestalten, dass ich es vertreten kann.
Momentan glaub ich aber, dass wir uns nie einig werden, da die meisten anderen der Satzung hauptsächlich darauf aus sind Geld mit den Vögeln zu verdienen, nur die Vögel zu behalten, die toll anzusehen sind...
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- trotz anderen Überzeugungen weiter zu machen um Sicher zu stellen, dass es wenigsten den Tieren, die da sind gut geht und sie nicht wahllos vermehrt und verkauft werden und mehr Platz und schönere Gehege bekommen
oder
- nen Rückzieher zu machen und sagen: da mach ich mich mit. Mit der Konsequenz, dass meine Brieftauben wieder obdachlos sind und ich keine Ahnung hab, was die Leute dann dort mit den Tieren treiben.
Mir wär die Auflösung des Parks ( nach all dem was die vorher eh schon verbockt haben, denn der Park war vorher total verwahrlost) am liebsten. Nur machen da natürlich nicht alle mit, die das alles auf jeden Fall beibehalten wollen.
Jedenfalls ist es so, dass wenn man ein Zuhause für Brieftauben sucht, ist man aufgeschmissen und ich schlaf keine Nacht mehr deswegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die so eine Situation in dieser Art hat/hatte und mich würde sehr interessieren, wie andere das gelöst haben.
Silke
- Kim Sun Woo
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Rückziehr heißt, dass ich dieses Amt abgebe.
Der Konflikt ist, dass meine Auffassung wäre: den Tieren, die da sind ein schönes Zuhause zu geben, sie nicht gegen andere austauschen und nicht ünnötig vermehren und verkaufen.
Deren Auffassung ist: Tiere werden vermehrt und verkauft, gibt Geld für Futter. Und Tierarten von denen es zuviele gibt werden hergegeben und andere geholt um den Park "attraktiever" zu machen.
Also grob gesagt.
Der Konflikt ist, dass meine Auffassung wäre: den Tieren, die da sind ein schönes Zuhause zu geben, sie nicht gegen andere austauschen und nicht ünnötig vermehren und verkaufen.
Deren Auffassung ist: Tiere werden vermehrt und verkauft, gibt Geld für Futter. Und Tierarten von denen es zuviele gibt werden hergegeben und andere geholt um den Park "attraktiever" zu machen.
Also grob gesagt.
also grundsätzlich bin ich kein Freund von solchen Parks, weil ich nur Vögel haben wollte, die auch raus können und nicht nur im Käfig sitzen. Wenn ich aber "aussteigen" würde, würden sie vielleicht nie größere Gehege bekommen oder es würde sonst was mit ihnen gemacht (verkauft...) und ich kann dann nichts mehr dagegen tun.
- matcha queen
- Beiträge: 4766
- Registriert: 22.07.2014
ich stell mir grad vor, wie die tauben mit nem kaffeebecher und nem schild vor sich "ich bin ausgesetzt worden und habe hunger" in der Fußgängerzone sitzen und leute anbetteln ^^silke hat geschrieben:Aussetzen wollt ich sie nicht, denn dann sitzen sie ja irgendwo in der Stadt auf der Straße wie all die anderen.
ich seh das wie moos - sofern die draußen überlebensfähig sind, einfach freilassen. wobei ich natürlich nicht weiß, ob das tatsächlich so ist; kanarienvögel, die man aussetzt, verhungern meistens, weil sie sich nicht selbst versorgen können.
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