ka worums geht, irgendwas mit Honig glaub

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Akayi
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ka worums geht, irgendwas mit Honig glaub

Beitrag von Akayi » 2. Mär 2009 20:30

ausgelagert aus dem Mängel-thread
--illith

was ist denn mit dem hinweis, dass honig vegan ist, und sich daher der einspruch erübrigt?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Gast321
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Beitrag von Gast321 » 3. Mär 2009 10:09

Das hatten wir doch schonmal oder?

"Tierische Produkte Essen" ist nicht Vegan, da Vegan nunmal nur bedeutet, dass man keine tierischen Produkte isst.

Die ethische Motivation ist da eher nebensächlich, da diese ja auch bei Vegetarier oder beim Fleisch essenden Tierschützer vorliegt.
Also ungefähr in ein paar hundert Jahren, wenn sich die Menschheit daran gewöhnt hat, dass es auch Frauen gibt. Luise F. Pusch

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 3. Mär 2009 11:41

na super. du weisst nicht mal, was vegan bedeutet. was du beschreibst, ist strenge vegetarische ernährung. die ethische motivation ist nicht etwa nebensächlich, sondern zentral für den begriff "vegan". wenn ich jetzt z.b. als braver christ bis ostern streng faste und dabei wie es sich gehört auf alle tierischen produkte verzichte, dann bin ich deshalb noch lange kein veganer. meine ernährung ist auch nicht vegan, auch wenn sie den ernährung eines veganers weitgehend entsprechen mag. gleiches gilt, wenn ich auschließlich aus gesundheitlichen gründen, aus armut oder aufgrund einer essstörung ( :P ) eine strenge diät halte, in der keine tierischen bestandteile vorkommen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Mär 2009 11:42

gast321, ja, wir hatten es schon einmal festgestellt, dass honig vegan sei. ich habe mich an dieser diskussion allerdings nicht beteiligt. du musst die argumente in den entsprechenden beiträgen prüfen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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SxEric
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Beitrag von SxEric » 3. Mär 2009 11:59

pünktchen.av hat geschrieben:na super. du weisst nicht mal, was vegan bedeutet. was du beschreibst, ist strenge vegetarische ernährung. die ethische motivation ist nicht etwa nebensächlich, sondern zentral für den begriff "vegan". wenn ich jetzt z.b. als braver christ bis ostern streng faste und dabei wie es sich gehört auf alle tierischen produkte verzichte, dann bin ich deshalb noch lange kein veganer. meine ernährung ist auch nicht vegan, auch wenn sie den ernährung eines veganers weitgehend entsprechen mag. gleiches gilt, wenn ich auschließlich aus gesundheitlichen gründen, aus armut oder aufgrund einer essstörung ( :P ) eine strenge diät halte, in der keine tierischen bestandteile vorkommen.

ein nicht-veganer definitiert was vegan ist? ahja...
wir hatten es schon einmal festgestellt, dass honig vegan sei.
nein ist er nicht.. sollte er aber für dich mit einer veganen lebensweise kompatibel sein.. ist das sehr schön für dich.. hat aber keine allgemeingültigkeit..
nur weil du etwas grammatikalisch toll umschreiben und mit besonders intellektueller wortwahl wiedergeben kannst, heißt das noch lange nicht, dass du auch immer recht hast und alle anderen falsch liegen.. kommt mal runter, junge ;)
i'll be back...

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Beitrag von Akayi » 3. Mär 2009 12:07

zum einen verstehe ich deinen ersten einwand nicht. denk das doch einmal durch. dann gäbe es doch praktisch keine definitionen mehr. eine veganerin könnte dann auch nicht mehr definieren, was vegetarisch ist et cetera.

schau einmal: ich habe mich damals an der diskussion beteiligt, sie aber vor kurzem auf einen hinweis hin überflogen. nun scheint es mir so, als würden sich alle im kreis drehen, weil das damalig ergebnis inzwischen ausgeklammert wird. deine - ohne argumente auskommende - behauptung hat deiner logik nach übrigens auch keine 'allgemeingültigkeit'; dein einwand erübrigt sich ('nein, ist ernicht') damit.
da ich mich noch nicht einmal an der diskussion beteiligt habe, kann ich beim besten willen nicht verstehen, was das mit meiner wortwahl zu tun haben sollte? wer recht hat ist darüber hinaus unwichtig. es kommt darauf an, die argumente zu prüfen und den sachverhalt zu klären. deine herangehensweise an eine diskussion ist mir fremd.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von SxEric » 3. Mär 2009 12:23

meine behauptung ist evtl. genauso subjektiv wie deine?
produkte tierlicher herkunft sind für mich nicht vegan, da wie schon öfters erklärt.. das wort vegan, eine kurz- (und damit strenge vorn) des vegetarismus ist, und das wort vegetarismus sich von pflanzlich herleitet.. die logische schlussfolgerung ist damit: vegan = rein pflanzliche ernährung..

wenn ich jetzt befinde, das honig für mich ok wäre, weil ich der überzeugung bin, dass bei der herstellung, kein leiden verursacht wird (vorrausgetzt die leid-vermeidung ist meine motivation vegan zu leben), dann ist das zwar für mich, mit einer veganen lebensweise kompatibel, aber doch noch lange nicht allgemeingültig "vegan"..
genauso mit containerten oder geschenkten produkten, in dennen tierliche bestandteile enthalten sind.. wenn ich mir n schweineschnitzel container, ist dieses schnitzel doch nicht vegan (rein pflanzlich), aber es ist mit meiner veganen lebensweise zu vereinbaren, dass ich das schnitzel esse, da es ja aus dem wirtschaftskreislauf entfernt wurde..
wenn ich jetzt z.b. als braver christ bis ostern streng faste und dabei wie es sich gehört auf alle tierischen produkte verzichte, dann bin ich deshalb noch lange kein veganer
vielleicht kein ethisch überzeugter veganer.. aber seine ernährungsweise ist in dem moment trotzdem vegan (vorrausgesetzt, sie ist rein pflanzlich)
i'll be back...

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Beitrag von pünktchen.av » 3. Mär 2009 12:50

SxEric hat geschrieben:ein nicht-veganer definitiert was vegan ist? ahja...
ich helfe doch immer gerne, wenn veganer unter identitätsproblemen leiden. 8-)

ps: die veganer hier scheinen meiner meinung zu sein: http://www.veganoutreach.org/advocacy/d ... vegan.html
SxEric hat geschrieben:aber seine ernährungsweise ist in dem moment trotzdem vegan
nein, ist sie nicht. eine handlung gewinnt ihren sinn und inhalt halt nicht nur aus der äusseren form, sondern auch daraus, was mich dazu motiviert und was ich damit bezwecke. das sollte gerade tierrechtlern einleuchtend sein - wenn ich den gnadenhofbetreiber jetzt als bösen tiersklavenhalter bezeichne, protestiert ihr auch: hühnerhaltung zwecks eierklau = böse, hühnerhaltung nach tierbefreiung = gut. wobei sich auch dann wieder die frage nach der verwendung der eier stellt und in der konsequenz die von akayi aufgeworfenen frage veganer eier. ähnlich ist die argumentation der freeganer. die kurzformel "vegan = tierproduktfrei" mag als daumenregel ganz sinnvoll sein, verhindert aber jedes nachdenken über den eigentlich inhalt der verfolgten ideologie und denen daraus zu ziehenden konsequenzen. ihr kommt mir vor wie christliche fundis: "sex ist unchristlich und pfuibäh, basta!" - die wollen das auch nicht erklären oder gar hinterfragen müssen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von Akayi » 3. Mär 2009 12:58

sxeric, wenn deine behauptung ebenso subjektiv ist wie die meinige, dann erübrigt sich in zukunft jede diskussion und jeder einwand bezüglich veganer lebensführung oder ernährungsweise. dann ekzeptieren wir, dass alles und nichts vegan sein kann (oder auch nicht). dann diskutieren wir in zukunft über chinesische nudeln mit gestocktem ei, weil wir voraussetzen, das jede und jeder sich das für sich klärt, ob nun vegan oder nicht. ohne das ich anmerke, was vegan ist, und ohne dass du mich korrigierst, weil es nicht vegan sei.
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Beitrag von Gast321 » 3. Mär 2009 12:58

pünktchen.av hat geschrieben:na super. du weisst nicht mal, was vegan bedeutet. was du beschreibst, ist strenge vegetarische ernährung. die ethische motivation ist nicht etwa nebensächlich, sondern zentral für den begriff "vegan". wenn ich jetzt z.b. als braver christ bis ostern streng faste und dabei wie es sich gehört auf alle tierischen produkte verzichte, dann bin ich deshalb noch lange kein veganer. meine ernährung ist auch nicht vegan, auch wenn sie den ernährung eines veganers weitgehend entsprechen mag. gleiches gilt, wenn ich auschließlich aus gesundheitlichen gründen, aus armut oder aufgrund einer essstörung ( :P ) eine strenge diät halte, in der keine tierischen bestandteile vorkommen.
Die ethische Motivation kann aber nicht als Kriterium reichen, wenn man den Veganer von einem Vegetarier unterscheidet, da auch eine Vegetarische Ernährung oft Ethisch motiviert ist. Deswegen ist die ethische Motiovation in diesem Fall (es geht um Honig) eher nebensächlich.
Also ungefähr in ein paar hundert Jahren, wenn sich die Menschheit daran gewöhnt hat, dass es auch Frauen gibt. Luise F. Pusch

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