ka worums geht, irgendwas mit Honig glaub

Diskussionen pro & contra
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 12. Mär 2009 20:43

ich hätte auch zuvor nicht daran gezweifelt, dass - sollte der zellklumpen wachsen - ein mensch daraus wird. ich betone das futurum, weil die anlagen dazu, dass sich daraus ein mensch entwickelt mir noch nicht dazu ausreichen den klumpen als mensch anzusehen. und ja, es ist weniger schützenswert, so lange es teil von einem anderen menschen ist. dieser mensch wiederum muss davor geschützt werden, dass sich irgendwer anmaßt gegen seinen willen in ihn einzugreifen.

und natürlich gebe ich dir kontra! immerhin gilt es dich davor abzuhalten in naher zukunft menschenrechtsverletzungen zu begehen. das finde ich durchaus legitim, auch wenn ich bisher nichts von zellklumpen-dna-menschlichkeitsanalysen wusste.
ein geborenes kind - unabhängig davon ob es alleine (über-)leben kann, oder nicht - ist ein vollwertiger mensch. er ist kein teil des körpers der mutter mehr. es gehört der mutter auch nicht, das wäre wieder ein anderer aspekt. ich muss in diesem fall gar nicht mehr abwägen zwischen dem eingriff in den körper eines menschen und dem kind. die frage ist zu diese zeitpunkt bereits plazenta, will sagen: gegessen.

p.s.
ich lebe wahrscheinlich vegetarisch. habe es gleichwohl ehrlich versucht.
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Krümelmonster
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Beitrag von Krümelmonster » 12. Mär 2009 21:15

was ist denn für dich ein mensch?

und wieso greife ich denn ein? ich würde ja gerade nicht eingreifen.
toktok ♥

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Beitrag von Akayi » 12. Mär 2009 21:29

zum einen die natürliche erscheinung - vielleicht die gattung - zum anderen aber das soziale wesen. das heißt, eines das nur durch gesellschaft ist und damit ausdruck des gesellschaftlichen ensembles.

selbstverständlich greifst du nicht ein, aber ob du eingreifst, oder darauf hinwirkst, das andere das für einen tun. das kommt für mich auf dasselbe hinaus. ich kann sehr gut nachvollziehen, das man nicht selbst eingreifen möchte und daher lieber den bürgerlichen staat und seine organe bemüht.
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Beitrag von Krümelmonster » 12. Mär 2009 21:35

Akayi hat geschrieben: das heißt, eines das nur durch gesellschaft ist
das hab ich jetzt nicht verstanden. bitte noch mal für die ganz dummen unter uns. :drop1:
Akayi hat geschrieben: selbstverständlich greifst du nicht ein, aber ob du eingreifst, oder darauf hinwirkst, das andere das für einen tun. das kommt für mich auf dasselbe hinaus. ich kann sehr gut nachvollziehen, das man nicht selbst eingreifen möchte und daher lieber den bürgerlichen staat und seine organe bemüht.
nach meiner ansicht greift gar keiner ein. und ich wirke auch auf niemanden ein. sprechen wir von einem menschenembryo so will ich doch gerade nicht, dass eingegriffen und getötet wird. im gegenteil. ich will doch, dass ihm die chance auf ein leben gegeben wird.
toktok ♥

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Beitrag von Akayi » 12. Mär 2009 21:57

also es gibt in diesem sinne zwei seiten, die zusamen genommen als verhältnis den menschen ausmachen. neben der biologischen seite macht den menschen noch die soziale, die gesellschaftliche seite aus. der mensch existiert daher nur in der gesellschaftlichen gemeinschaft mit anderen menschen, oder: aufgrund dessen. letzteres, also die die gesellschaftliche seite, ist meiner meinung nach die bestimmende komponente.

ja, das ist mir klar. und das ermöglichst du damit, dass du in alle möglichen anderen grundrechte eingreifst. da wäre am gravierendsten die selbstbestimmung des menschen über den eigenen körper und des unverletzlichkeit. deiner meinung nach gerhört dies zu gunsten staatlicher institutionen aufgehoben. ich diskutiere dagegen, weil ich genau diesen eingriffe (und alle folgenden) verhindern möchte.
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Beitrag von Krümelmonster » 12. Mär 2009 22:06

Akayi hat geschrieben:also es gibt in diesem sinne zwei seiten, die zusamen genommen als verhältnis den menschen ausmachen. neben der biologischen seite macht den menschen noch die soziale, die gesellschaftliche seite aus. der mensch existiert daher nur in der gesellschaftlichen gemeinschaft mit anderen menschen, oder: aufgrund dessen. letzteres, also die die gesellschaftliche seite, ist meiner meinung nach die bestimmende komponente.
der mensch an sich existiert doch auch in isolation. die person, kann sich nur in der gesellschaft entwickeln. der mensch in isolation wäre dazu nicht fähig. aber trotzdem wirst du doch nicht leugnen, dass er mit oder ohne soziale fähigkeiten in erster linie mensch ist.
Akayi hat geschrieben: ja, das ist mir klar. und das ermöglichst du damit, dass du in alle möglichen anderen grundrechte eingreifst. da wäre am gravierendsten die selbstbestimmung des menschen über den eigenen körper und des unverletzlichkeit.
wann hab ich das behauptet? (dass ich in grundrechte eingreifen wollen würde)
Akayi hat geschrieben: deiner meinung nach gerhört dies zu gunsten staatlicher institutionen aufgehoben.
nein.
ich hab nie von staatlichen institutionen gesprochen. sondern im interesse des lebewesens, des fötus' und des embryos.
toktok ♥

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Beitrag von Akayi » 12. Mär 2009 22:39

ein mensch kann in der isolation in der regel nicht überleben würde ich sagen. entweder er kann in der isolation auf all das gesellschaftliche zurückgreifen, was er vor der isolation erlernt hat, oder aber er hat keine sozialisation in diesem sinne erfahren. dann würde er wahrscheinlich vegetieren und sterben. das würd eman wohl bei jedem säugling, den man auf einer einsamen insel aussetzt so geschehen.
als menschen definiere ich daher ein lebewesen, was beide komponenten umfasst. wobei der gesellschaftliche anteil der größere ist.

meine annahmen fußen darauf, dass du angibst, den zellhaufen schützen zu wollen. das geht notwendigerweise nur über die von mir geschilderten und abgelehnten eingriffe. du sprachst nicht von staatlichen instututionen, aber wer soll denn den von dir geforderten schutz umsetzen, wer soll ihn gegen andere personen mit verboten und strafen durchherrschen? da käme doch nur der staat in frage, oder schwebt dir da etwas anderes vor?
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Beitrag von Vampy » 12. Mär 2009 23:38

Akayi hat geschrieben:p.s.
ich lebe wahrscheinlich vegetarisch. habe es gleichwohl ehrlich versucht.
was soll das denn heißen??? "wahrscheinlich vegetarisch" - also eigentlich isst du sogar fleisch? und was hast du versucht - veganismus?
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Beitrag von Akayi » 12. Mär 2009 23:51

nein, ich esse kein fleisch, aber durchaus tierische produkte. und versucht habe ich eben auf jene bewusst und in zunehmendem maße zu verzichten.
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Beitrag von Gast321 » 13. Mär 2009 10:05

Akayi hat geschrieben:und natürlich gebe ich dir kontra! immerhin gilt es dich davor abzuhalten in naher zukunft menschenrechtsverletzungen zu begehen.
Wie sollen die Menschenrechtsverletzungen von Krümel denn aussehen? Wird Sie nachts das Haus eines Abtreibungsarztes anzünden?
Also ungefähr in ein paar hundert Jahren, wenn sich die Menschheit daran gewöhnt hat, dass es auch Frauen gibt. Luise F. Pusch

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