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Joachim
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Beitrag von Joachim » 22. Okt 2015 22:15

[font=Georgia]aus Brasilien: Dogs to be Spared Pesticide Poisoning Tests in Brazil. HSI commends ANVISA move away from redundant animal test requirement http://www.hsi.org/news/press_releases/ ... arded=true.

Ein vielleicht nur kleiner Erfolg, aber dennoch ermutigend.

Liebe Grüße,

Joachim[/font]
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 22. Okt 2015 22:47

Ich wäre erfreuter wenn man pestizide in brasilien ganz einstellte,
nennt sich Gemischte Landwirtschaft oder Etagenanbau und ist sehr oft praktiziert.

Man pflanzt einfach ganz viele Verschiedene Gewächse und Obstsorten, Gemüse durcheinander und die Erde düngt sich durch zersetzende Blätter selbst und verschiedene pfalnzen lockern den boden auf und binden stickstoff etc.


Bio braucht es dazu nicht im speziellen, die Böden sind sehr ergiebig.
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Joachim
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Beitrag von Joachim » 22. Okt 2015 23:38

[font=Georgia]Hallo VegSun,

ich stimme Dir in Allem zu. Allein, ich glaube nicht, dass wir jemals wirklich eine 100% - ich nenne es einfach mal so - "Bio-Welt" erreichen werden. Allein schon das, was jetzt in Luft, Erde & Wasser herumtreibt reicht für die nächsten paar tausend Jahre, um den Planeten und alles, was auf ihm lebt, zu verseuchen. Von daher bin ich über diesen kleinen Erfolg sehr froh - und die Tiere sicherlich auch (auf welche Art und Weise auch immer sie sich darüber freuen).

Liebe Grüße,

Joachim[/font]
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 23. Okt 2015 00:05

Wir bezahlen für Bio viel mehr als konventionell und gerade sowas aus kleinbäuerlichen Existenzen in den Ländern des globalen Südens.

Der Bauer spart aber an Orten wo die Böden gut sind wie in vielen Gegenden Brasiliens an Pestiziden, denn die muss der Bauer von Firmen wie Monsanto teuer einkaufen und er zahlt dafür keinen dem Lebensstandard in Brasilien angepassten Preis. Er zahlt den vollen Preis und der Farmer kann das kaum bezahlen. Insofern kommt ihn Bio billiger und Mischkultur Produkte sind ohne großen Aufwand anbaubar wie schon seit hunderten von Jahren. Man muss das doch nicht als Bio zertifizieren und es bedeutet wenig Aufwand beim Anbau und Pflege.
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Joachim
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Beitrag von Joachim » 23. Okt 2015 00:39

VegSun hat geschrieben: Man muss das doch nicht als Bio zertifizieren und es bedeutet wenig Aufwand beim Anbau und Pflege.
[font=Georgia]Hallo VegSun,

mir ging es auch nicht um eine Bio-Zertifizierung. Mit "Bio-Welt" meinte ich eine Welt, in der alles den natürlichen Gegebenheiten folgt - so, wie es von Mutter Erde einst gemeint war. Aber wie ich schon schrieb, das ist in letzter Konsequenz utopisch.

Liebe Grüße,

Joachim[/font]
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Beitrag von VegSun » 23. Okt 2015 00:44

Achso mkay, Bio heißt ja im Prinzip auch nur Leben und wir töten alles,
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Joachim
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Beitrag von Joachim » 23. Okt 2015 00:50

[font=Georgia]Ja, wir töten alles - und ich bin fest davon überzeugt: Mutter Erde schlägt schon lange zurück, und es wird noch viel schlimmer kommen...Aber das ist der Preis, den die Menschheit zahlen muss für ihre Überheblichkeit gegenüber all den anderen Lebewesen.

Grüßle,

Joachim[/font]
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Beitrag von Omniknight » 29. Okt 2015 05:39

VegSun hat geschrieben:Ich wäre erfreuter wenn man pestizide in brasilien ganz einstellte,
nennt sich Gemischte Landwirtschaft oder Etagenanbau und ist sehr oft praktiziert.

Man pflanzt einfach ganz viele Verschiedene Gewächse und Obstsorten, Gemüse durcheinander und die Erde düngt sich durch zersetzende Blätter selbst und verschiedene pfalnzen lockern den boden auf und binden stickstoff etc.


Bio braucht es dazu nicht im speziellen, die Böden sind sehr ergiebig.
Kannst du mal ein Quelle verlinken wo das im grossen Stil gemacht wird. Ich stelle mir zB das Ernten als sehr schwierig vor. Der Arbeitsaufwand muss doch ziemlich hoch sein. Wie genau pflügt man zB ein Mehretagen-Beet um? Wenn es sich nicht maschinell umsetzen lässt, ist das doch ziemlich utopisch, nicht?

Meinst du sowas?

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Apfelwickler
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Beitrag von Apfelwickler » 5. Nov 2015 23:23

Joachim hat geschrieben:Mit "Bio-Welt" meinte ich eine Welt, in der alles den natürlichen Gegebenheiten folgt - so, wie es von Mutter Erde einst gemeint war.

Joachim[/font]
Wie war es denn von "Mutter Erde" einst gemeint? Der Mensch und seine Tätigkeiten sind Teil der Natur, wenn man so will folgt immer alles den natürlichen Gegebenheiten. Der Erde wird es ziemlich egal sein was auf ihrer Oberfläche abgeht.
Erholt hat sich die Natur immer, auch nach viel schlimmeren Ereignissen. Der Mensch macht sich seine eigene Lebensgrundlage kaputt ja, das stimmt. Ist auch schade, da wir eigentlich intelligent genug sein SOLLTEN, um das zu verhindern.
Aber wenn man so will ist auch das Teil der Natur. Ich denke, das Wort Natur verbinden wir oft mit grünen Wiesen und Hügeln, den Apfelbaum am Wegesrand und das Vogelgezwitscher im Hintergrund.
Aber auch der Steinbruch, zuvor noch von Baggern und schwerem Gerät befahren, verwandelt sich nach der Stilllegung und ein neues Habitat mit einer neuen Flora und Fauna. Wenn man so will gestaltet der Mensch seine Umwelt, aber das tun andere Arten auch.

Hört sich wie ein Plädoyer für Umweltzerstörung an, ich weiß aber was ich damit sagen will ist, dass Umweltverschmutzung-und Zerstörung für uns Menschen natürlich negativ ist, aber die Natur, bzw. den weiteren Verlauf der Evolution juckt das relativ wenig. Andere Arten werden unseren Platz einnehmen.

Und ja, natürlich ist es mir lieber auf der Streuobstwiese zu liegen, als im Steinbruch zu hocken :D

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mona1312
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Beitrag von mona1312 » 6. Nov 2015 13:33

Worte.
Ich verwende das Wort Natur und seine Ableitungen auch nicht, aber ich häng mich auch nicht dran auf, wenns wer tut.
Mir ists wichtiger zu verstehen was die Person meint, die es benutzt.
Den Planeten zu vergiften ist nicht nur ein perspektivisches Problem für das Überleben einzelner Spezies. Es verursacht bis dahin einfach extrem viel Leid. Das stresst und motiviert mich, was dagegen zu tun, nicht dass evtl. in irgendeiner fernen Zukunft keine Menschen mehr rum rennen könnten.
Jedes Herz...
...ist eine revolutionäre Zelle.

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