Moderne Ställe von innen

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Waschbär
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Moderne Ställe von innen

Beitrag von Waschbär » 7. Feb 2016 09:57

Hallo,

was würdet ihr entgegnen, wenn euch ein Landwirt (z.B. im Rahmen eines Infostands über Veganismus) vorwirft, so viele Lügen zu verbreiten, weil ihr ja (nehmen wir das einmal an) noch nie einen modernen Stall von innen gesehen habt?

Zum Beispiel könnte man ja darauf hinweisen, dass man sehr viele Dokumentationen gesehen und Berichte gelesen hat. Wenn er euch auch dann noch als einen Lügner bezeichnet - hat es überhaupt noch irgendeinen Sinn, das Gespräch fortzusetzen? Ich muss schon sagen, dass ich in solchen Situationen schon mehrmals an meine absolute psychische Belastungsgrenze gekommen bin.

Habt ihr eigentlich einmal aufgrund solcher Vorwürfe einen"modernen Stall" besichtigt? Gab es dabei irgendwelche Überraschungen? Eure Erfahrungen dazu würden mich sehr interessieren.

Viele Grüße,
Waschbär

GrannySmith
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Beitrag von GrannySmith » 7. Feb 2016 10:19

Ich lass mich auf sowas gar nicht ein.
Auch wenn die Tiere auf feinstem Marmor gedeckt mit handgepflückten und von einer Jungfer geküsstem Wiesenheu leben würden, wäre da noch immer der Besamer, die Trennung des Kalbes von der Mutter und das schlachten von Kälbern und ausrangierten Kühen...

das rechtfertig mMn niemals irgendeine Haltungsbedingung.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 7. Feb 2016 10:29

Ich verstehe das Problem nicht. Fehlen Dir dir Argumente gegen Bauern?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 7. Feb 2016 12:39

frag ihn doch einfach, wie denn ein "moderner stall" aussieht. das ist doch bestimmt interessant. und dann kann man sich darüber unterhalten, was man daran nicht gut findet. zb dass die Tiere immer noch zu wenig platz haben, kaum Tageslicht haben, hauptsächlich mit soja usw. gefüttert werden, die kälber direkt nach der Geburt von der kuh getrennt werden usw.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 7. Feb 2016 13:20

Oder so Details wie dass sie ausgebeutet und geschlachtet werden.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 7. Feb 2016 13:25

Also jetzt übertreibst Du aber mal wieder.
enter the void.

.u.
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Beitrag von .u. » 7. Feb 2016 15:11

Akayi hat geschrieben: Fehlen Dir dir Argumente gegen Bauern?
Hi, wie meinst du das eigentlich, wenn du statt "Tierausbeuter" oft "Bauern" sagst oder Bauern Tierausbeuter nennst (oder keine Hemden mit Taschen tragen willst)? Bauern können doch auch Landwirtschaft machen und Pflanzen anbauen?
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 7. Feb 2016 15:35

Bauern die keine Tiere halten haben vermutlich weniger Probleme damit dass man Tierhaltung kritisiert. Und sollten sich dementsprechend auch nicht angesprochen fühlen. Würde ich selbst bäuerlichen Tätigkeiten nachgehen würde ich mich auch bäuerlich kleiden. Ich sehe nur nicht dass das in anderen Kontexten angebracht wäre.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 7. Feb 2016 16:23

Wie kleidet man sich denn bäuerlich?

Waschbär, bis vor wenigen Jahren hatte mein Schwager einen grossen Hof mit Milchwirtschaft. Mit einem sehr modernen Stall, sehr hell, viel Einstreu, viel Platz, die Kühe konnten nach drinnen oder draussen, wie sie wollten.
Außerdem wurden sie nicht z festen gemolken, sondern es gab einen Melkroboter. Wann immer die Kuh gemolken werden wollte, konnte sie den Melkroboter ansteuern.
Jede Kuh trug ein Halsband mit Chip, sodass man immer nachvollziehen konnte, welche Kuh wieviel Milch gibt und wieviel Kraftfutter angefordert wurde.
Aber: wie meine Vorredner schon sagten, das ändert doch nichts!!!!
Ausbeutung bleibt Ausbeutung, auch wennn mar Herzchen und Glitzer drüber schüttet.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 7. Feb 2016 16:31

Ich nehme an, dass dies hier eine bäuerliche Kleidung ist. Zumindest ist sie bayrisch...
800px-Stadtgruendungsfest_munich_2013_Paar_in_Tracht_beim_TAnz.JPG
Möglicherweise waren aber auch T-Shirts unter Anzughemden gemeint.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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