Was ist Vegetarismus überhaupt?
Keine höheren Motive, aber auch keine niedrigen wie Tombola oder spirituelles Geschwurbel. Wenn es nicht schwer ist ein Lebewesen nicht zu töten, warum sollte man es dann trotzdem töten? (im übertragenen Sinne, ich weiß dass in der Regel nicht unmittlebar für ein Schnitzel ein Schwein stirbt). Mehr brauche ich nicht dafür. Für mich ist das sehr einleuchtend.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
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Also ich habe eine Freundin, die Vegetarierin ist, jedoch nicht aus tierethischen Gründen. (behauptet sie jedenfalls)
Ihr geht es um die Menschen, den Welthunger, die Klimaerwärmung etc. Sie gibt auch klar zu, speziesistisch eingestellt zu sein. Sie würde aber nie einem Tier direkt etwas antun (ausser Insekten), aus Respekt aber nicht aus Liebe. Sie findet die meisten Tiere eklig (alle ausser Katzen), aber will nicht darüber urteilen, ob diese ein recht auf Leben haben.
Ihre Haltung ist aber wahrscheinlich auch etwas Persönliches zwischen uns. Sie will sich nie bei irgendetwas von mir beeinflussen lassen. Ich habe ihr dann gesagt, dass für die Milchproduktion genauso Methan ausgestossen wird. Dann meinte sie: "also du bringst mich garantiert nie dazu, Veganerin zu werden"
Ich sagte nur "das hab ich definitiv auch nicht vor, mir ist doch sch***egal was du isst"
Ob ihr's glaubt oder nicht, seit dieser Unterhaltung ernährt sie sich fast nur noch vegan Nur auswärts isst sie noch ovo-lacto-vegetarisch und auf Schokolade will sie nicht verzichten.
Fazit: keine Ahnung ob's bei ihr nun Trotz ist, Fehlinformationen, Speziesismus oder ob sie einfach nicht ganz auf tierische Produkte verzichten will (was ich nicht schlimm finde, da sie sonst sehr ökologisch lebt)...
Bei ihr scheint es mir aber keine Ideologie zu sein. Sie hat zum Beispiel in Afrika auch Fleisch gegessen, weil sie vor den ärmeren Dorfbewohnern nicht undankbar erscheinen wollte. Ich denke sie versucht einfach ihr Möglichstes in Anbetracht ihrer eigenen Bedürfnisse.
Ihr geht es um die Menschen, den Welthunger, die Klimaerwärmung etc. Sie gibt auch klar zu, speziesistisch eingestellt zu sein. Sie würde aber nie einem Tier direkt etwas antun (ausser Insekten), aus Respekt aber nicht aus Liebe. Sie findet die meisten Tiere eklig (alle ausser Katzen), aber will nicht darüber urteilen, ob diese ein recht auf Leben haben.
Ihre Haltung ist aber wahrscheinlich auch etwas Persönliches zwischen uns. Sie will sich nie bei irgendetwas von mir beeinflussen lassen. Ich habe ihr dann gesagt, dass für die Milchproduktion genauso Methan ausgestossen wird. Dann meinte sie: "also du bringst mich garantiert nie dazu, Veganerin zu werden"
Ich sagte nur "das hab ich definitiv auch nicht vor, mir ist doch sch***egal was du isst"
Ob ihr's glaubt oder nicht, seit dieser Unterhaltung ernährt sie sich fast nur noch vegan Nur auswärts isst sie noch ovo-lacto-vegetarisch und auf Schokolade will sie nicht verzichten.
Fazit: keine Ahnung ob's bei ihr nun Trotz ist, Fehlinformationen, Speziesismus oder ob sie einfach nicht ganz auf tierische Produkte verzichten will (was ich nicht schlimm finde, da sie sonst sehr ökologisch lebt)...
Bei ihr scheint es mir aber keine Ideologie zu sein. Sie hat zum Beispiel in Afrika auch Fleisch gegessen, weil sie vor den ärmeren Dorfbewohnern nicht undankbar erscheinen wollte. Ich denke sie versucht einfach ihr Möglichstes in Anbetracht ihrer eigenen Bedürfnisse.
** I'll keep your promises if you take back everything I said**
Zu Post von Mr.Kennedy:
Ich glaub' das kann man sich immer fragen, also "warum hört man an dem Punkt auf", egal an welchem Punkt man angekommen ist.
Warum z.B. versuche ich nicht, "noch ethisch korrekter" zu leben? Ich kaufe sehr selten Bio-Kram ein, Klamotten sind auch nicht Fair Trade, höchstens Second Hand etc., und all das würde mir glaube ich nicht mal schwer fallen. Der Grund ist: Es fühlt sich momentan noch okay genug an, um es nicht zu ändern.
Kann mir vorstellen dass es bei z.B. Akayi auch so ist. Zitat: "Damit fahre ich ganz gut"
Ich glaub' das kann man sich immer fragen, also "warum hört man an dem Punkt auf", egal an welchem Punkt man angekommen ist.
Warum z.B. versuche ich nicht, "noch ethisch korrekter" zu leben? Ich kaufe sehr selten Bio-Kram ein, Klamotten sind auch nicht Fair Trade, höchstens Second Hand etc., und all das würde mir glaube ich nicht mal schwer fallen. Der Grund ist: Es fühlt sich momentan noch okay genug an, um es nicht zu ändern.
Kann mir vorstellen dass es bei z.B. Akayi auch so ist. Zitat: "Damit fahre ich ganz gut"
ich denke mal, er meint, sich nicht als veganer zu bezeichnen. im sinne von "du bist veganer aber rauchst/hast keine fairtrade klamotten an/Reeba hat geschrieben:Und man handelt sich nicht ständig Widersprüche ein ... mit? Der Einstellung?
Ich hab' obviously Schwierigkeiten zu erkennen, wozu du manchmal was Ergänzendes schreibst
hast keinen vorrat an chiasamen zuhause". die allgemeinheit steht ja voll drauf, bei veganern nach widersprüchen zu suchen.
WOHER KRIEGST DU PROTEIN?!
Ich dachte deine Leitidee ist, kein Fleisch zu essen. Nun scheint die Leitidee aber zu sein, kein Lebewesen zu töten (ich gehe davon aus, dass sich das auf Lebewesen mit einem Bewusstsein bezieht, sodass Pflanzen ausscheiden). Und dann muss herkömmlich erzeugte Milch ja irgendwie ausscheiden (die Kälber werden getötet, die Milchkühe werden getötet). Hier fangen doch die Widersprüche erst so richtig an. Vielleicht bekommst *du* deine Milch woanders her, aber ich beziehe mich bei meiner Frage eigentlich so auf den typischen Vegetarier, der noch gerne Milchprodukte aus dem Supermarkt konsumiert (Bio oder nicht, spielt keine Rolle).Akayi hat geschrieben:Wenn es nicht schwer ist ein Lebewesen nicht zu töten, warum sollte man es dann trotzdem töten?