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Verfasst: 27. Dez 2019 06:00
von vegabunt
@human vegetable
Danke für deine aufschlussreiche Rezension! :flower:

Verfasst: 27. Dez 2019 15:32
von somebody
Das Buch bestelle ich mir. Ursprünglich wollte ich nur etwas spenden.

Verfasst: 27. Dez 2019 18:12
von human vegetable
Uh-oh, jetzt fühle ich mich fast schon wieder schuldig, weil ich hier den nachweihnachtlichen Konsum angeheizt habe.

Wie gesagt, einige der enthaltenen Tips sind ziemlich abstrus und sehr schlecht belegt, andere sind schon von der website und dem Vorgänger altbekannt.

Aber es sind halt doch einige brauchbare Passagen drin, die ich so noch nicht kannte, gefühlt etwa 50-100 Seiten von 500. Für mich persönlich rechtfertigt das den Kauf, womit ich keine generelle Empfehlung ausspreche.

Verfasst: 28. Dez 2019 11:03
von somebody
human vegetable, Konsum angeheizt trifft in meinem Fall nicht zu.

NutritionFacts einige $ spenden hatte ich vor. Ich spende lieber kleinen sinnvollen Projekten als im Geld schwimmenden Organisationen wie Wikipedia.

Das Buch macht aus meiner Sicht Sinn, da ich einige Basiswerke dahaben möchte, primär um sie bei Bedarf Interessierten auszuleihen. Momentan ist zB eines meiner beiden Vegan for Life Exemplare bei Veganinteressierten.

Verfasst: 28. Dez 2019 13:12
von human vegetable
Habe heute morgen einige Passagen der unsexieren Kapitel über Grundsätze von gesunder Ernährung gelesen, und war sehr angetan: Klasse Abhandlungen darüber, wieso man ballaststoffreich, low fat etc. essen sollte. Knappe Zusammenfassungen auf jeweils einigen Seiten, mit Belegen gespickt!

Vielleicht hätte es dem Buch gutgetan, die meisten "weight loss boosters" einfach wegzulassen. Denn diese sind die schwächste, "most gimmicky" Sektion des Buchs, gleichzeitig aber auch diejenige, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Zwar warnt Greger genau davor in der Einleitung und bekräftigt, dass die basics das Wichtigste sind, aber solch ein statement kann nach der "reverse psychology" paradoxe Effekte haben...

Verfasst: 28. Dez 2019 18:37
von illith
lass mir mal die Leseprobe zusenden.^^
(ich mag seine Cover :3 )

Verfasst: 28. Dez 2019 19:54
von illith
HV, kannst du mir diese Empfehlung aus Gregers App erklären? :D
► Text zeigen
also ich fiiguriere, dass man Getreide (auch) in nicht-gemahlener Form zu sich nehmen soll. aber warum genau?^^ (und wie steht es mit gequetschten Körnern?)

ein weiterer Checkpoint ist, bei jeder Mahlzeit Essig einzubauen - gehts da nur um die bessere Bioverfügarkeit einiger Mineralstoffe durch organische Säure oder noch was anderes?

Verfasst: 28. Dez 2019 21:34
von human vegetable
Schlechte Übersetzung, aber im Prinzip steht es da schon.

Je feiner Getreide zermahlen ist, umso leichter verdaulich wird es. Mit dem Resultat, dass sämtliche Nährstoffe im Dünnndarm resorbiert werden und mehr kcal pro Mengeneinheit aufgenommen werden, und dass weniger Nährstoffe in den Ballaststoffen gebunden im Dickdarm ankommen und dort das Darmmikrobiom nähren, was lt. Greger die Sättigungswirkung erhöht.

Aus diesem Grund befürwortet Greger, Getreide möglichst unzermahlen zu sich zu nehmen - mit Ausnahme von Nudeln, die durch den speziellen Herstellungsprozess ähnliche Eigenschaften haben (sieht man auch am relativ niedrigen GI)

Verfasst: 28. Dez 2019 21:45
von illith
da schau her.
ich dachte immer, es wäre nachteilig, wenn Lebensmittel nicht komplett verdaut im Dickdarm ankommen...

Verfasst: 28. Dez 2019 22:01
von human vegetable
Kann gut sein, dass es von der individuellen Konstitution abhängt. Habe es schon öfter mit Frischkornbrei versucht (ganze Körner nur über Nacht einweichen, aber nicht erhitzen). Wenn ich da meine übliche Portionsgröße esse, dann wird es drastisch. Wenn ich die Körner vorher koche, ist es ok.

Neben Sphinkter beschweren sich auch viele andere Mitglieder über Verdauungsprobleme bei Vollkornprodukten (die ja oft nicht feingemahlen sind).

Also würde ich die individuelle Verträglichkeit testen und wenn es Probleme gibt, kleinere Mengen probieren. Wenn auch das nicht funzt, Nudeln probieren - evtl. auch mal aus Hülsenfrüchten. Bei denen treten die negativen Effekte aufgrund von Mahlung lt. Greger übrigens generell nicht ein, der GI von Bohnenmehl ist ähnlich niedrig wie von ganzen Bohnen.