Du bist aber Veganer und schreibst sowas wie oben ^^Mac hat geschrieben:Ich hab ja mal ne Woche in einer Fleischerei Schweinehälften zerlegt, war mal mit zur Jagd und zig mal angeln. Klar ist das noch weit weg von der Schlachtung eines Wirbeltieres, aber dass sich da automatisch Mitgefühl in einem Ausmaß einstellt, dass der Tierproduktkonsum in Frage gestellt wird, kann ich nicht bestätigen.
Ob das jetzt von diesen Erfahrungen kommt oder sonstwo her.
Du hasst dich mit dem Thema beschäftigt und Dir sind die Zusammenhänge und die Ausmaße klar.
Der Durchschnitts-Städter, der als Kind dachte, das Kühe lila sind, Fisch stäbchenförmig ist und Fleisch halt irgendwie aus dem Supermarkt kommt, der hat das nicht. Und die meisten Menschen beschäftigen sich nie ernsthaft damit, weil sie es nicht müssen.
Mein Onkel z.B. schlachtet regelmäßig selbst.
So ca. 2x im Jahr ein Schwein oder 1 Rind und noch 2-3 Hühner. Da wird das ganze Tier verwendet und nach und nach gegessen.
Mehr Fleisch/Wurst kaufen die aber auch nicht.
Nicht, dass ich das jetzt gut fände - im Gegenteil - aber ich behaupte bei dieser Art des Fleischkonsums sterben weniger Tiere als es in unserer Wegwerfgesellschaft für eine Familie üblich ist.
Darauf will ich hinaus. Wenn das allgemein üblich wäre, dann wäre der Fleischkonsum aus mehreren Gründen niedriger(z.B. Ekel, Mitgefühl, Platzmangel, Bequemlichkeit).