Spiegel Online: Helden der Gegenwart
Re: Spiegel Online: Helden der Gegenwart
Da stimme ich voll zu, und das ist auch der Grund, warum ich glaube, dass solche Bilderstrecken wie die von Peta oder auch die hier im Forum kürzlich angefragt wurde (Menschen blutverschmiert und drecking in Käfigen) kontraproduktiv ist, denn für einen großen Teil der Bevölkerung ist es völlig absurd, Menschen mit Tieren gleichzusetzen. Dieser Vergleich stellt eine so massive Überzeichnung ihrer Realität dar, dass alles, was im Verbund damit als gut gemeinte Aufklärung daherkommt, den Anstrich der hoffnungslosen Lächerlichkeit nicht mehr verlieren wird.
Die Henne ist nur die Methode, mit der ein Ei ein anderes Ei produziert.
- Spreewaldgurke
- Muse
- Beiträge: 856
- Registriert: 04.01.2013
- Wohnort: jwd
Ok, jetzt sehe ich deinen Punkt. Da ist natürlich was dran...Akayi hat geschrieben:(...)
Andere Menschen sehen vielleicht dass es sich um Qual handeln mag, bewerten aber Tiere und Menschen grundsätzlich so anders, dass sie gar nicht auf die Idee des Verleichs kommen. (...)
Das ließe sich immer so fortsetzen. Dein Vorwurf der Bequemlichkeit ist für andere schlicht Pragmatik usw. usf.
Auch wenn ich nicht glaube, dass sich diese Einstellung halten würde, wenn die Leute öfter und auf anderer Ebene mit dem Thema konfrontiert würden. Tatsächlich finden ja viele die Bedingungen ungeheuerlich, ziehen nur keine Konsequenzen.
Aber gut, das ist jetzt wirklich meine persönliche Meinung.
@Mac,
^^ gleiche Antwort.
i'm not crazy i'm just a little unwell
Re: Spiegel Online: Helden der Gegenwart
die kolumnistin ist in ihrem neuesten werk mal wieder besonders witzig:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 90470.htmlFolgen der Intimrasur: Tschüs Filzlaus, du alte Sackratte
Eine Kolumne von Silke Burmester
Jetzt also auch noch du! Erst hören Männer auf, zum Gruß den Hut zu heben, dann verschwindet Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer. Der Quelle-Katalog löst sich in Luft auf. Und jetzt steht auch noch dein Ende an, du kleiner Sauger im Pelz der Venus.
Kann denn in dieser beknackt globalisierten Welt gar nichts an seinem Platz bleiben? Muss denn alles der weltumspannenden Zeitgeist-Ästhetik zum Opfer fallen? Pepsi-Cola, das Kraft-Logo, die Intimzone - nix darf bleiben, wie es ist. Überall muss "die Mode" kommen und Angestammtes, Bekanntes, Liebgewonnenes vertreiben.
(...)
Think, before you speak - google, before you post!