Als Profi-Veganer keine tierischen Schimpfworte nutzen

Plausch & Palaver
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pashu
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Beitrag von pashu » 5. Jan 2022 15:58

Murphy hat geschrieben:
5. Jan 2022 14:22
Also ich sag ab jetzt dann auch Mundtaschen,
+1 :DD . Nicht zu vergessen Mundschlüssel und Mundwurf.
Bei Hitlers brennt noch Licht. // Vernunft wo bist Du? Wo? // Komm‘ raus und hilf … und schalt‘ es aus. // … sonst brennt es lichterloh.

Regenbogen
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Beitrag von Regenbogen » 5. Jan 2022 20:20

Auch wenn ich nur für mich selbst vor mich hinfluche, und wenn auch nur in Gedanken, dann sind mir Kraftausdrücke immer wichtig, da sie in dem Moment meine Aggressionen kompensieren. Es muß ein wirklich deftiges Wort sein, sonst haut es nicht hin.
Und ich fand und finde es immer so grausam, dass es jedesmal tierische Worte waren, und das, obwohl ich das Tier ansich gar nicht abwerten wollte und auch gar nicht ablehnte, aber auf einen Menschen übertragen, ergab es immer eine super Beleidigung. Da muß ich nun suchen, guten Ersatz zu finden.

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somebody
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Beitrag von somebody » 5. Jan 2022 21:59

Klassische Beleidigungen gewöhnte ich mir in den letzten Jahren ab, da ich, da von UsrrInnen dieses Forums zum Nachdenken angeregt, in klassischen Beleidigungen nun immer aus mindestens einer Perspektive einen Ismus erkenne.
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Regenbogen
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Beitrag von Regenbogen » 6. Jan 2022 00:44

Ich wende Beleidigungen zu 99% auch nie direkt bei den Leuten an, sondern motze meist in Gedanken vor mich hin, aber auch da muß die Beleidigung dann so gewählt sein, dass sie mir nützlich ist, die Wut abzubauen.

Regenbogen
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Beitrag von Regenbogen » 6. Jan 2022 00:49

Lovis hat geschrieben:
5. Jan 2022 08:25
Ich bin zwar keine "vollendete Veganerin" (was auch immer das sein mag), aber das praktiziere ich tatsächlich schon seit Jahren.
Ja, "vollendete Veganerin" ist ein missglückter Ausdruck, weil, entweder ist man Veganer und dann immer komplett oder man ist es nicht.
So ähnlich, wie -ein bisschen schwanger oder vollendet schwanger- ....das gibt es auch nicht.

Aber ich wußte halt nicht, ob zum Veganer die Ausdruckweise, die Tiere betrifft, dazugehört. Es hätte ja sein können, dass nur die Verwertung des Tieres beim Veganer vermieden wird, aber nicht der Gebrauch von tierischer Sprache....obwohl das ja auch eine Verwertung ist. Also im engeren Sinne gehört das für mich schon dazu, obwohl es letztendlich die einzige Verwertung ist, die dem Tier nicht schadet. Was kümmerts die Kuh, wenn wir einen Menschen "dumme Kuh" nennen. Aber für den Veganer selbst ist es eine Überlegung wert, tierische Sprache aufzugeben.

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illith
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Beitrag von illith » 6. Jan 2022 10:32

es geht ja nicht um Verwendung 'tierischer Sprache' :D
aber Tiere in abwertendem Zusammenhang zu verwenden, normalisiert halt zusätzlich deren Minderwertigkeit bzw. Wertlosigkeit, was Gewalt und Ausbeutung gegen sie relativiert bzw. legitimiert. also ein weiterer hässlicher kleiner Mosaikstein im Karnismus-Gesamtgebilde, wenn man so will.
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Lovis
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Beitrag von Lovis » 6. Jan 2022 11:29

Ganz genau! Gegen Vergleiche wie z. B. "flink wie ein Wiesel" oder "scheu wie ein Reh" oder "schlau wie ein Fuchs" hat ja niemand was. ;)

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 6. Jan 2022 12:37

Oder das hierzulande so beliebte "flink wie Windhunde".
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 6. Jan 2022 20:03

Aber zäh wie Leder ist aber natürlich nicht ok.
Hail Seitan!

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somebody
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dog whistling (Politik) - wie veganismuskonform in dt Sprache übersetzen?

Beitrag von somebody » 21. Jan 2022 19:59

Bitte, wie könnte dog whistling, ich meine den Begriff aus der Politik, kurz & prägnant veganismuskonform in die dt Sprache übersetzt werden?

Vielen Dank.
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