Belastungen nach Wildunfal

Plausch & Palaver
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Djanek
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Belastungen nach Wildunfal

Beitrag von Djanek » 6. Feb 2023 13:08

Hoi

Ich hatte vor kurzem 5.2.2023 einen Wildunfall. Das Tier ist verstorben. Das geht mir echt an die Nerven. Ich fühle mich antriebslos. Es macht einfach meiner Meinung nach keinen grossen Unterschied ob ich einen Menschen überfahren oder "nur" ein Tier.Kann ich mich eigentlich auch mit sowas an Ärzte wenden? Ich stehe echt etwas neben mir und weiss nicht ob ich es so schaffe zu arbeiten.


Vielen Dank

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Sappho
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Beitrag von Sappho » 6. Feb 2023 17:48

das solltest Du keiner Mutter sagen, deren Kind überfahren wurde ...
Ich bin der Geist, der stets verneint

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 6. Feb 2023 18:54

Und wenn man nichts konstruktives beitragen kann, muss man auch nicht zwingend was drunter schreiben.

@Djanek: das ist ja erst gestern passiert, es ist also kein Wunder, dass Du drunter leidest. Ich geh auch davon aus, dass Du Dich ganz schön erschreckt hast.
An einen Arzt kannst Du Dich z. B. wenden, wenn Du Dich momentan nicht arbeitsfähig fühlst.

Vielleicht hilft es Dir vor Augen zu führen, dass Du für den Unfall nichts kannst und keine negative Absicht von Deiner Seite dahinter steht. Wir haben im Leben nicht alles in der Hand.

Was mir ganz generell geholfen hat, mit negativen Gedanken und Gefühlen, so wie adversen Geschehnissen ganz generell im Leben umzugehen, ist Meditation. Du bist als Mensch mehr als Gefühle und Gedanken und es tut manchmal ganz gut, sich davon abzugrenzen.

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Lovis
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Beitrag von Lovis » 7. Feb 2023 09:21

Was Rosiel sagt.

Ich kann es total nachempfinden, dass dir die Sache nahegeht. Mir würde es sicher ganz genauso gehen.

@Sappho: :roll: Absolut überflüssiger Kommentar.

Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 7. Feb 2023 10:02

Eine Krankschreibung für zwei, drei Tage vielleicht. Ich würde dem Arzt /Ärztin aber nicht den wahren Grund nennen, außer du hast Vertrauen zu ihm / ihr. Die Krankenkasse speichert ja Diagnosen.
Ich kann die Trauer nachvollziehen.

Meditation ist ein guter Vorschlag.
Beten? In die Kirche gehen?
Es verarbeiten.
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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