Über einen Kamm scheren?

Plausch & Palaver
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Cruste
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Beitrag von Cruste » 30. Apr 2008 15:05

Würde ist im weiteren Sinne ein abstrakter Wert, welcher die Qualität des Handelns und Seins eines Menschen bezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrde
das sein eines menschen, wird vom handeln bestimmt, zum teil auch vom sein der im zusammenhang stehenden menschen, die wiederum auch erst das geworden sind, was sie sind, durch das handeln welches sie taten.

jeder mensch der lebt, handelt, vollkommen egal wie er handelt.

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Beitrag von Cruste » 30. Apr 2008 15:23

weil wir in einer christlichen gesellschaft leben, in der der umgang mit den toten, nach genau diesen bräuchen und überzeugungen gehandhabt wird.

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Beitrag von Vampy » 30. Apr 2008 15:27

und bei nicht-christlichen völkern gibt es keine friedhöfe oder wie???
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Beitrag von Cruste » 30. Apr 2008 15:32

erstaunlich wie ihr etwas lesen könnt, was ich nicht geschrieben habe.
gary, deine frage war speziefisch auf deutschland gepolt gewesen.

es ging ursprünglich um die würde eines verstorbenen menschens, was haben rituelle bestattungen auf friedhöfen, anderer gesellschaften und völker damit zu tun?

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Beitrag von Vampy » 30. Apr 2008 15:44

deine begründung für beerdigungen war das Christentum. da wollt ich mal drauf hinweisen dass ne ganze mengen nicht-christen auch friedhöfe haben; also kann das Christentum allein wohl nicht als Grund herhalten.
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Beitrag von Vampy » 30. Apr 2008 15:57

Cruste hat geschrieben:es ging ursprünglich um die würde eines verstorbenen menschens, was haben rituelle bestattungen auf friedhöfen, anderer gesellschaften und völker damit zu tun?
ne ganze menge. wenn ne Leiche einfach nur abfall wäre würde man die doch auf ne müllkippe schmeißen, anstatt sie würdevoll zu behandeln indem sie gewaschen, in saubere sachen gesteckt, in einen sarg gebettet und anschließend zeremoniell beerdigt wird.
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Beitrag von Cruste » 30. Apr 2008 16:15

Cruste hat geschrieben:weil wir in einer christlichen gesellschaft leben, in der der umgang mit den toten, nach genau diesen bräuchen und überzeugungen gehandhabt wird.
die rechtssprechung bezüglich der toten, ist verbunden mit einer christlichen moralvorstellung. hier in deutschland sind nunmal die meisten friedhöfe christlich.

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Beitrag von Cruste » 30. Apr 2008 16:20

eure fragen an mich, über die nicht existenz von friedhöfen, anderer religiöser gesellschaften war vollkommen aus dem kontext gerissen.
da hat die form der bestattung nichts mit zu tun.

ob nun ein toter mensch, weg geworfen oder begraben wird, beantwortet immer noch nicht, wieso denn auch tote menschen, eine würde haben sollen.
die würde ist nur der grund der bestattung.

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.:M:.
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Beitrag von .:M:. » 30. Apr 2008 21:10

Hahahaha, klar, Bestattung ist ne christliche Sache :lol:

Bin gerade zu müde, mich noch sinnvoll zum Thema zu äußern, sorry, aber das musste trotzdem irgendwie sein, ich lache immer noch..

(Auch wenn Cruste mit seiner Analyse der "modernen mitteleuropäischen Kultur" als christlich geprägt definitiv richtig ist udn es echt schwer ist, einige christlich ansozialisierte Sachen wieder los zu werden...)
Es gibt eine Wissenschaft des Regierens, aber keine des Nicht-regiert-werden-Wollens

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