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Verfasst: 20. Dez 2019 11:55
von illith
Vampy, willst du mir grade ernsthaft Nachhilfe in Katzenthemen geben?^^

Verfasst: 20. Dez 2019 12:35
von Vampy
dann google doch einfach mal "Katze Einzelhaltung" wenn dir meine nachhilfe nicht passt.

Verfasst: 20. Dez 2019 12:55
von Nappi
Eine Wohnungshaltung einer einzelnen Katze wäre für mich denkbar, wenn es eine ältere Katze ist, es zum Charakter/Gemüt passt (sie sozusagen keinen Wert auf Katzengesellschaft legt) und sie dann vom Menschen ausreichend beschäftigt wird. Was "ausreichend" ist, definiert dabei die Katze.

Wir haben 3 Katzen in Wohnungshaltung (mit großem Balkon). Die beiden 10-jährigen legen z.B. keinen großen Wert auf Katzengesellschaft, suchen nie die Nähe zueinander und gehen sich eher aus dem Weg. Dafür fordern sie mehr Aufmerksamkeit vom Menschen. Beide wären in Einzelhaltung auch nicht unglücklich.
Unser 5-jähriger wäre alleine todunglücklich. Er (zwangs-)bekuschelt die beiden anderen regelmäßig oder "nervt" sie mit Spielaufforderungen.

Bei jungen Katzen ist das was anderes. Es gibt nichts schöneres als das Sozialspiel der kleinen Tiger untereinander zu beobachten. Das kann man als Mensch eigentlich nicht ersetzen.

Verfasst: 20. Dez 2019 13:32
von Xanthippe
Unsere Katze wurde auch erst glücklich als sie dann zu einer älteren Dame in Einzelhaltung kam. Selbst Freilauf hatte das Pinkelproblem in der Küche nicht gelöst.

Verfasst: 20. Dez 2019 13:44
von illith
Vampy, warum sollte ich das tun?

Verfasst: 20. Dez 2019 13:53
von Lovis
Unsere beiden haben wir bekommen, als sie 8 Wochen alt waren. Geschwister, ein Herz und eine Seele - bis sie geschlechtsreif wurden oder ... keine Ahnung. Ich weiß bis heute nicht, warum sie sich nicht mehr leiden können. Meistens gehen sie sich aus dem Weg, aber manchmal fetzen sie sich auch :ugh: . Ich bin sicher, sie würden einander nicht vermissen - im Gegenteil!
Ich wurde damals vom Tierheim dazu aufgefordert, zwei zu nehmen wegen Gesellschaft, Spielkameradschaft usw. Fand ich auch einleuchtend, hat aber leider nicht funktioniert (bzw. nur ein Jahr lang).
Bei Hunden wird ja auch oft Gesellschaft empfohlen. Hab ich mal ausprobiert mit einer Pflegehündin (die ich behalten hätte), aber mein Hund ist definitiv lieber Einzelhund!
Man könnte fast meinen, Tiere hätten genauso ihre Eigenarten wie Menschen! ;)

Verfasst: 20. Dez 2019 14:16
von Vampy
klar kennt jeder ne katze die in einzelhaft glücklich ist, genauso wie jeder die eine prostituierte kennt, die halt spaß an sex hat und den bauern, der seine tiere total gut behandelt.

Verfasst: 20. Dez 2019 14:23
von Rosiel
Vampy, wie viele Katzen hast denn bitte schon gehabt? Von unseren 6 Katzen, fanden bisher 1,5 andere Katzen gut. 2x2 hass(t)en sich dafür inbrünstig.

mMn ist das auch ziemlich rasseabhängig. Grade EKH fahren oft nicht gar so auf andere Katzen ab.

Verfasst: 20. Dez 2019 14:24
von vegabunt
Lovis hat geschrieben:
20. Dez 2019 13:53
bis sie geschlechtsreif wurden
Genau ab dann beginnen verständlicherweise die Probleme mit dem Revier. Liegt in der Natur unserer Hauskatzen, es sind leider keine Rudeltiere, mal abgesehen von Löwen. ;)

Ich kenne keine Katzenhalter, die nicht schon etliche Auseinandersetzungen ihren zwei oder drei Katzen aushalten oder schlichten mussten und ich habe damals selber auch keine anderen Erfahrungen gemacht. Am besten war die Einzelhaltung und ungehinderten Freilauf, dann gab's auch keine Pisserei drinnen.

Verfasst: 20. Dez 2019 14:26
von Vampy
ach so, wenn man etwas nicht selbst erlebt hat, hat man keine ahnung?

ich hatte bisher 3 katzen und kenne viele leute, die welche haben. im tierheim wurde uns explizit gesagt, dass man katzen nicht einzeln halten soll, das tierheim hat auch welche nur im doppelpack rausgegeben bzw. hat gecheckt ob wie behauptet schon eine vorhanden ist - außer halt bei bekannten problemkatzen die sich gar nicht mit anderen vertragen haben.

kann man wie gesagt auch gerne mal googlen, das ist keine einzelmeinung.