Unwörter

Plausch & Palaver
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Vampy
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Re: Unwörter

Beitrag von Vampy » 15. Jul 2012 22:13

ich kenn nur "zu Potte kommen"...? das andere wäre "in die gänge kommen"
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PrincessFuture
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Beitrag von PrincessFuture » 15. Jul 2012 22:36

in die Pötte kommen und zu Potte kommen sind zwei verschiedene Paar Stiefel, sozusagen :O
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illith
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Beitrag von illith » 15. Jul 2012 22:47

eigentlich doch nicht...?

noch ein kandidat:
"goldig" besonders gern auch benutzt von meiner mutter (mit langezogenem o) um niedliche tiere und junge saribekleidete bedienungen in indischen restaurants zu betiteln x[
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untitled
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Re: Unwörter

Beitrag von untitled » 15. Jul 2012 22:49

Ich würde jetzt auch eher sagen, dass dies regional unterschiedliche Varianten mit der selben Bedeutung sind.
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illith
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Beitrag von illith » 15. Jul 2012 22:56

wobei ich gefühlt "in die pötte kommen" eher als "nen schlag ranhauen" und zu "potte kommen" mehr in richtung "zum ende kommen" interpretieren würde, vlt.
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PrincessFuture
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Beitrag von PrincessFuture » 15. Jul 2012 23:01

Also ich versteh das so:

in die Pötte kommen - etwas starten, losgehen

zu Potte kommen - etwas beenden

Aber vielleicht bin ich da spitzfindig!

Ich kann die schwäbische Formulierung "Griffelspitzer" nicht leiden, fiel mir eben noch ein.
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illith
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Beitrag von illith » 15. Jul 2012 23:03

also - die habe ich (als blutsschwäbin) noch nie gehört?
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 15. Jul 2012 23:11

- Der Gedanke zählt (inkl. Varianten mit gleicher Bedeutung (Redewendung um Unfähigkeit zur Verharmlosen)
- Friedensfreunde (Ekehaft selbstgerechte Selbstbezeichnung. Impliziert es gäbe "Kriegsfreunde"
- Anti (Gegen etwas sein ist keine Leistung, verdammt! Denn das heißt das missbrauchte griechische Präfix - "Gegenteilig". Kleine Hähme: Der Antipath ist auch ja auch NICHT besser, nur weil er der Gegenpol eines vermeintlichen Arschlochs ist. "Anti", das fehlkonnotierteste Wort so far: Der Gegenspieler wird positiv assoziiert - kaputte Welt!)
- Revolte/Revolution/Umsturz (Hier stört mich vor allem die positive [sic!] Konnotation des Wortes im gegenwärtigem Gebrauch)
- Aktivist (Vor allem wenn es wieder mal im verharmlosendem bzw. rechtfertigendem Kontext fällt. So inflationär wie es gebraucht wird, kann sich selbst derjenige Aktivist nennen, der den größten Kotbatzen erreichen will(wortwörtlich))
- Betroffen sein (Jeder kann sich betroffen fühlen. Das ist kein Wertmaßstab, verdammt!)
- Lifestyle (Selbstredend. Ein scheußlicher Anglizismus)
- Hipsterismus (Ich hasse sowohl Wort als auch das Gebahren, dass dieses Wort beschreibt)

Anmerkung:
Liste wird bestimmt noch erweitert von mir.
() In Klammern = Begründungsversuch
I dreamt I broke your heart
and the dream came true

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kiara
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Beitrag von kiara » 15. Jul 2012 23:12

HomoGermanicus hat geschrieben:- Anti (Gegen etwas sein ist keine Leistung, verdammt! Denn das heißt das missbrauchte griechische Präfix - "Gegenteilig". Kleine Hähme: Der Antipath ist auch ja auch NICHT besser, nur weil er der Gegenpol eines vermeintlichen Arschlochs ist. "Anti", das fehlkonnotierteste Wort so far: Der Gegenspieler wird positiv assoziiert - kaputte Welt!)
<=== :mrgreen:
corn + floor = cloorn?

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illith
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Beitrag von illith » 15. Jul 2012 23:13

illith hat geschrieben:habt ihr auch wörter und redwendungen, die wie fingernägel auf schiefertafel für euch sind? ich mein nicht inhaltlich von der bedeutung her, sondern einfach so für sich!
:schlaumeier:

:P
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