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Plausch & Palaver
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Roger Wilco
Without a spaceship, how can you get to Monolith Burger for lunch?
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Beitrag von Roger Wilco » 24. Feb 2016 21:10

Mir ging es nur darum:
Splendidus hat geschrieben:Ich glaube es ist schwer zu verstehen, dass ein Veganer es für nicht schlimm empfindet, wenn ein Tier getötet und gegessen wird.
Und wenn ein*e Veganer*in das Töten und Essen von Tieren befürwortet, dann passt das in meinen Augen gar nicht. Es kann sich jemand vegan ernähren und auch seinen sonstigen Konsum "veganisieren", aber ein*e Veganer*in ist er/sie mit dieser Einstellung nicht.

Mal auf die Spitze getrieben: Wenn eine Person z.B. Hühner hält und diese schlachtet und verkauft (oder lebendig zum Schlachten verkauft), sie aber selber nicht konsumiert, dann kann diese Person (in meinen Augen) kein*e Veganer*in sein.
Zuletzt geändert von Roger Wilco am 24. Feb 2016 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 24. Feb 2016 21:11

@minoS
Das ist aber deine Definition und nicht die der Vegan Society.

@Spaceputze
Seh ich wie du.
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 24. Feb 2016 21:18

minoS: verstehe ich das richtig? Also wenn eine Person Oreo-Kekse (um bei dem Beispiel zu bleiben) kauft um sich vegan zu ernähren und daher nicht auf ei- und milchhaltige Kekse zurückgreift, dann sprichst Du ihr das Bewusstsein für Tierleid ab?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

minoS
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Beitrag von minoS » 24. Feb 2016 21:26

ich trenne nunmal zwischen Veganismus als wirklichen Lebensstil und dem reinen Verzicht auf tierische Produkte, sprich zwischen Veganismus und vegan. Auf jedem zweiten Energiedrink steht heutzutage vegan, mit einer ganzheitlichen Sicht im Sinne des Veganismus hat das aber aus meiner Sicht einfach nichts zu tun.
Lässt mich immer an die Sprachverwirrungen zwischen Anarchie, was im Groben ja nur einen Zustand beschreibt und Anarchismus denken, der Unterschied ist der Gedankengang.

@Slartibartfaß: Nein das wollte ich damit nicht ausdrücken ich meine nur damit das es aus meiner Sicht kein Automatismus ist. Genauso wie es natürlich umgekehrt, sprich bei einer Firma mit einer auf den Veganismus ausgerichteten Firmenphilosohie auch nicht der Fall sein muss.

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Roger Wilco
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Beitrag von Roger Wilco » 24. Feb 2016 21:29

Du kannst Geräusche machen wie ein Auto und Dir ein Nummernschild um den Hals hängen. Trotzdem bist Du kein Auto.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 24. Feb 2016 21:34

Alles klar. Wirklichen Veganismus kann sowieso nur der, der die Göttlichkeit des Spaghettimonsters erkannt hat. Das Konstrukt, zwischen "vegan" und "Veganismus" zu unterscheiden, stelle ich mir aber ganz schön anstrengend vor.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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HelLo
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Beitrag von HelLo » 24. Feb 2016 21:35

RAmen!
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minoS
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Beitrag von minoS » 24. Feb 2016 21:41

Ist es aus meiner Sicht nicht. Und das hat nichts mit irgendeiner Selektion von Motiven zum Kauf eines veganen Produktes zu tun. Ich stell mir eher die Frage wieviel Veganismus noch im Vegan-Begriff steckt, der einem im Supermarkt und in den Medien begegnet.

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untitled
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Beitrag von untitled » 24. Feb 2016 21:43

Was slarti sagt.
Spoiler: Life is hard. And sad.
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minoS
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Beitrag von minoS » 24. Feb 2016 21:50

Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden, ich sprach von einer Unterscheidung zwischen vegan und veganismus, nicht zwischen "wirklichen veganismus" und falschen veganismus(?)
mal ganz ab das ich das vollkommen wertfrei formuliert habe und auch so rüber bringen wollte, mir ist es persönlich egal aus welchen motiven man sich für vegane sachen entscheidet, ich finde es in jedem fall gut, aber gleich den Begriff Veganismus aus einer Konsumentscheidung abzuleiten also einer aus meiner Sicht Idee eines Lebenskonzeptes finde ich übertrieben.

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