Wie viel Rind pro Liter MIlch?

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 25. Jun 2019 19:21

also bisher fand mein gegenüber "ich möchte nicht, dass wegen mir tiere gequält und getötet werden" ein verständliches argument.
milch ist nicht nachhaltig. tierprodukte sind es generell nicht - sieht man von der hüttenalm ab, die ihre kühe morgens auf die alm treibt und abends wieder runterholt zum melken.
massentierhaltung ist eine riesige öko-sauerei, die gülle versaut grundwasser und boden, die anwohner beschweren sich über gestrank, die tiere müssen gefüttert werden, gerne mit soja, wofür der regenwald abgeholzt wird, rinder furzen methan aus. dazu kommen die ganzen missstände wie antibiotika-einsatz, tiertransporte, grausame schlachtmethoden. und menschen leiden auch: da werden größtenteils billige mindestlöhner, gerne aus osteuropa, zu dumping-preisen beschäftigt und das ist ein richtiger drecksjob.
dazu kommt die geldverschwendung, denn die tierproduktindustrie wird massiv subventioniert, und die größten betriebe kriegen das meiste geld.

was brauchst du noch an zahlen?
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mervon
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Beitrag von mervon » 25. Jun 2019 22:37

Aber es geht um die Frage wie sehr jemand der X Centiliter Milch konsumiert prozentual zu den Folgen der Rinderhaltung beiträgt.
Ich stimme zu dass die persönliche Mitschuld von der konsumierten Menge abhängt.So sachlich sollte man bei allen veganen Sünden denken.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 26. Jun 2019 01:58

puh, wenn es so aufwändig ist, sich die milch schönzurechnen, würd ich ja allein schon aus faulheit lieber einfach sojamilch trinken...
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Tortuga
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Beitrag von Tortuga » 26. Jun 2019 13:36

Pst - Soja ist auch nicht der Gipfel der Nachhaltigkeit. ;)
https://www.thelancet.com/pdfs/journals ... ce=HubPage

Ich hab leider grad nicht mehr Zeit, melde mich wieder.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 26. Jun 2019 14:28

Und wie genau hast du das aus der Studie rausgelesen?

Sojabohnen sind im Vergleich zu dairy meilenweit niedriger im Bereich greenhouse gases, land use, energy use (environmental effect), acidification potential und eutrophication potential. Plus die endlose Leier, dass 2/3 der Produktion im Trog landet.

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Lee
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Beitrag von Lee » 26. Jun 2019 15:52

Puh! Will bitte vermerken, dass ich geistig grad etwas zurückrudere
Muh!

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 26. Jun 2019 17:07

Tortuga hat geschrieben:
26. Jun 2019 13:36
Pst - Soja ist auch nicht der Gipfel der Nachhaltigkeit. ;)
https://www.thelancet.com/pdfs/journals ... ce=HubPage

Ich hab leider grad nicht mehr Zeit, melde mich wieder.
ich les da gar nix von soja? wie auch immer, es ist immer noch sinnvoller, soja direkt zu konsumieren, als es an tiere zu verfüttern und dann hinterher die tierprodukte zu konsumieren - und da du ja gerne zahlen hast:
Eine schwedische Studie hat 2009 die ökologischen Auswirkungen von Soja- und Kuhmilch direkt miteinander verglichen. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Herstellung von Sojamilch vom Anbau bis zum Konsumenten deutlich weniger Ressourcen beansprucht: die Produktion erfordert rund 60 % weniger Land und verursacht nur ein Viertel an Treibhausgasen. Der Energieverbrauch des Produktionsprozesses ist nur etwas geringer als bei Kuhmilch.
https://albert-schweitzer-stiftung.de/a ... anzenmilch
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Beitrag von Rosiel » 26. Jun 2019 17:52

Da steht ja auch soy im Text, Vampy.

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Beitrag von Vampy » 26. Jun 2019 18:02

ich hatte nach "soy" durchsucht und nur eine erwähnung im zusammenhang mit brustkrebs gefunden
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illith
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Beitrag von illith » 27. Jun 2019 00:51

Tortuga, was ist denn mit Soja?

Quarks hat ja diese recht anschauliche Grafik:

Ökobilanz Milch.png
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