Wildunfall... Was tun wenn es mal passiert ist...

Save the World?
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tatzen
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Beitrag von tatzen » 27. Aug 2012 19:24

PAL hat geschrieben:Ich würde mir in allen 4 Fällen größte Vorwürfe machen und mir mal ernsthaft Gedanken machen, ob Autofahren vegan ist.
hahaha großes Kino

stets die Bullen rufen und bescheid geben, dass das Tier dann getötet wird, kann ich nicht mehr beeinflussen, und belastet mich vielleicht moralisch, an und für sich aknn ich es aber nicht ändern

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 27. Aug 2012 20:02

PAL hat geschrieben: Wie schon gesagt ist Umweltschutz auch Tierschutz und da schneidet das Auto sehr schlecht ab, Beraubung der Lebensräume durch Straßenbau, Ölkatastrophen, Ölförderung, CO´s Austoß, Herstellung etc.etc.
Die Liste ließe sich noch weiterführen…
Das ist ja alles schön und gut, nur zurück in prä-mobile Verhältnisse ist indiskutabel(was ja der Schluss wäre aus dieser "KfZ sind Scheiße"-Bewertung). Reiterei ist nämlich so ziemlich unvegan, nich? ; )
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spellon
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Beitrag von spellon » 3. Feb 2013 16:10

Stimme PAL zu. Beim Thema Auto herrscht eine totale kollektive Verdrängung aller Schäden, weil man es nicht in Frage stellen möchte. Es ist objektiv gesehen weltweit die mörderischste Technologie. Darf aber nicht gesagt werden.
Ein alternatives Verkehrssystem das vor allem auf der Bahn beruht, hätte man entwickeln können, wenn ein Problembewusstsein für das Thema vorhanden wäre (wie bei der Ernährung).Heute gibts nur in Ballungsräumen dichte Bahnnetze. Doch man hätte statt Straßen zu bauen das Bahnnetz überall verbessern statt abbauen sollen.
Alleine dadurch dass Bahnen viel weniger Platz in der Landschaft beanspruchen und die Strecken nur taktweise befahren werden werden Tiere und Menschen hierdurch viel weniger gefährdet. Habe noch selbst noch nie überfahrene Tiere an Bahnstrecken gesehn, bei Radfahrten auf Straßen in ländl. Gegenden hingegen massenweise.
Aber das ist nur ein Aspekt unter vielen, die von PAL genannt wurden. U.a. verursacht der Autoverkehr bekanntlich auch viel Erdölförderung mit all ihren Folgen und den Biosprit-Anbau.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Feb 2013 16:21

Ein vom Zug überfahrenes Tier liegt auch nicht neben den Gleisen sondern in der Landschaft verstreut.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Moehn
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Beitrag von Moehn » 3. Feb 2013 16:33

Ich würde mich in allen Fällen sch**** fühlen. Stehen bleiben, Verletzungen untersuchen gehört für mich auf jeden Fall dazu. Je nachdem, wie schwer das Tier verletzt ist, würd ich es bei einem TA versuchen oder den Förster anrufen, damit das Tier nicht mehr leiden muss. Und wenn es kurz vor dem Tod ist, würd ich versuchen, ihm den Weg zu erleichtern - sprich es in Ruhe lassen oder vielleicht die Augen abdecken, damit es sich ein bisschen beruhigen kann.

Ja, ich kann nicht mal Fliegen zerklatschen :O

Hundemutti
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Beitrag von Hundemutti » 3. Feb 2013 17:03

So selten sind Wildunfälle mit dem Zug wohl garnicht. Ich habe schon öfter an Bahnübergängen überfahrene Tiere gesehen und von den Haustiersuchmeldungen in meinem Verteiler werden viele mit der Überschrift "Tier wurde von Zug getötet" aufgehoben.

Herannahende Züge erzeugen einen Sog, in den Tiere in Gleisnähe gezogen werden können.

Es dürften trotzdem deutlich weniger Tiere auf den Gleisen bleiben, als auf den Straßen. Ist ja auch kein Wunder bei der Verkehrsdichte. Bei höherem Verkehrsaufkommen auf den Gleisen würde sich das verschieben.
Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

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that_way
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Beitrag von that_way » 3. Feb 2013 17:06

Moehn hat geschrieben: Und wenn es kurz vor dem Tod ist, würd ich versuchen, ihm den Weg zu erleichtern - sprich es in Ruhe lassen oder vielleicht die Augen abdecken, damit es sich ein bisschen beruhigen kann.
Würde ich (selbst kein Autofahrer) auch machen, allerdigs nicht durch in Ruhe lassen, sondern durch schnell ein Ende setzten.
Vermutlich ist das gesetzlich nicht zulässig, aber nunja.
Im Sommer mussten wir das mal machen, da ist uns nachts ein Hase vor den Bus gelaufen. Folge waren schwere Verletzungen am Kopf, wir habens dann beendet.
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spellon
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Beitrag von spellon » 3. Feb 2013 18:09

Der Vorteil bei Bahnen ist jedenfalls, dass viel weniger Natur versiegelt wird und selbst bis an die Gleise heran noch Kleinlebewesen leben können. Leider werden die Ränder der Bahntrassen wie auch die Straßenränder ohne Rücksicht auf Tiere zu sehr kahlgeschoren (ein anderes Thema).

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Vampy
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Re: Wildunfall... Was tun wenn es mal passiert ist...

Beitrag von Vampy » 3. Feb 2013 19:11

mehr bahn wäre schön, allein wegen co2-ausstoß und erdölknappheit. ich seh allerdings keinen trend richtung mehr bahn.
Think, before you speak - google, before you post!

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Re: Wildunfall... Was tun wenn es mal passiert ist...

Beitrag von spellon » 3. Feb 2013 19:27

In einer tierfreundlichen Gesellschaft müsste es für diese Fälle einen Tier- Notarztdienst geben (der das Tier dann mit Hubschrauber in eine Tierklinik bringt...ha,ha).
Wenn man einen Jäger oder die Polizei ruft, droht der finale Schuss.
Deshalb sollte man einschätzen ob sich das Tier evtl. alleine wieder erholen kann.

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