Ist ein Tempolimit sinnvoll?

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 22. Apr 2022 14:02

Palmesel hat geschrieben:
22. Apr 2022 13:54

@Shub-Niggurath: Was kann denn noch schlimmer sein? Freiheit! Freiheit! Freiheit!
► Text zeigen
Wenn Freiheit vor allem Shoppen, schnell Autofahren, Bratwurstfressen im Fußballstadion und Tatortgucken bedeutet, dann ist Freiheit einfach vergeudet. All das kann man auch ohne Abstriche in einem totalitären System unternehmen. Plärrt also bitte nicht weiterhin nach eurer wertlosen "Freiheit".
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Palmesel
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Beitrag von Palmesel » 22. Apr 2022 14:13

@Akayi: Nein, ich führe die "je-langsamer-desto-besser"-Argumente nicht ad absurdum. Ich stelle nur fest, dass auf der anderen Seite der Waagschale auch sachlich vernünftige Interessen liegen, auch wenn die sich nicht so plakativ in Parolen fassen lassen. Ob es sinnvoll wäre, die Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen künstlich zu begrenzen, müsste eben erstmal seriös, also unabhängig und transparent, untersucht werden. Aber statt entsprechende Untersuchungen durchführen zu lassen, findet ein ideologischer Schlagabtausch statt, bei dem wieder nur die Gräben für oder gegen ein Tempolimit zu existieren scheinen. Mein Votum wäre: man untersuche erstmal seriös. Aber das scheint wohl kein Thema zu sein - wir haben das "richtige" Ergebnis ja schon im Radio gehört.

@Sub-Niggurath: Du scheinst mir kein Experte in Sachen Freiheit zu sein, wenn Du den bösen, schwarzen Mann für den Hirten hältst...

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 22. Apr 2022 14:18

Sei froh, dass ich meine Freiheit nicht nutze, sonst würde ich gewöhnliches Gesindel wie dich direkt abknutschen. :)
Zuletzt geändert von Shub-Niggurath am 22. Apr 2022 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Akayi » 22. Apr 2022 14:19

Du behauptest dass es andere Argumente gäbe und führst sie nicht aus. Warum?
Dann gehst du einen Schritt weiter und behauptest - ohne Argumente - dass alles was für eine Begrenzung spricht nicht seriös, unabhängig, transparent etc. wäre. Das ist natürlich clever, denn anstatt dass du in die Verlegenheit kämest die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Argumenten zu führen erklärst du sie von vornherein als unseriös.
Dreist wird es dann wenn du nach deiner Lobeshymne auf "die Freiheit" anderen einen "ideologischen Schlagabtausch" vorwirfst.
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Beitrag von Palmesel » 22. Apr 2022 14:20

Shub-Niggurath hat geschrieben:
22. Apr 2022 14:18
Sei froh, dass ich meine Freiheit nicht nutze, sonst würde ich gewöhnliches Gesindel wie dich direkt abstechen. :)
Da hätten wir dann wohl ein q.e.d.

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Beitrag von Shub-Niggurath » 22. Apr 2022 14:23

Palmesel hat geschrieben:
22. Apr 2022 14:20
Shub-Niggurath hat geschrieben:
22. Apr 2022 14:18
Sei froh, dass ich meine Freiheit nicht nutze, sonst würde ich gewöhnliches Gesindel wie dich direkt abstechen. :)
Da hätten wir dann wohl ein q.e.d.
Jaja, ehre Vater und Mutter, du toller Typ.
Zuletzt geändert von Shub-Niggurath am 22. Apr 2022 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Palmesel » 22. Apr 2022 14:24

@Akayi: Wir haben ein Interesse an Mobilität. Ist es nötig, das weiter auszuführen? Ist das nicht selbstsprechend? Und nein: ich habe die Behauptung, die Du mir zuschreibst, nicht gemacht. Freiheit ist das Grundargument gegen jegliche Verbote. Wer sie einschränkt, bei dem liegt die Begründungslast, nicht andersherum. Das ist keine ideologische Argumentation.

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Beitrag von Akayi » 22. Apr 2022 14:27

Also du musst gar nichts begründen, aber die anderen, und deren Argumente zählen dann nicht? Das erscheint mir etwas zu bequem.

Dein Gerede von Freiheit ist pure Ideologie. Oder wo kommt das her, diese "Freiheit"? Ist das ein Naturzustand oder hast du dir das ausgedacht, wohl kaum.
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Beitrag von Palmesel » 22. Apr 2022 14:31

Wenn Du in Freiheit ein ideologisches Narrativ siehst, dann müsste Totalitarismus Dein Ding sein. Kann ich mir nicht vorstellen.

Stimmt: ich muss nicht begründen, wenn ich nicht in einem der Gräben sitze. Ich weiß selbst genau, dass der Grund der deutschen "freien Fahrt" nicht im Ergebnis einer sachlichen Abwägung liegt, sondern allein im Interesse der Autofreunde und ihrer Lobby. Ich beklage nicht die eine Position oder die andere, sondern die Vernunftbefreitheit der Debatte an sich.

Und: falls valide abgewogene Untersuchungen existierten, warum wird dann nie in der Debatte auf sie referenziert? Ich habe im Internet vergeblich nach dergleichen gesucht. Das wären dann valide Argumente. "Schnell fahren führt zu mehr Verkehrstoten und Umweltverschmutzung" ist in der Sache hingegen nichts als eine Binsenweisheit.
Zuletzt geändert von Palmesel am 22. Apr 2022 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Akayi » 22. Apr 2022 14:37

Erklär doch mal was es mit dieser Freiheit auf sich hat? Wenn es keine Ideologie ist, dann kann man das ja leicht darlegen. Wenn es doch eine wäre und irgendjemand mal anfing davon zu sprechen und dann wurde darüber diskutiert und gar ein Freiheitsbegriff oder viele geprägt, dann sollte man das auch so anerkennen. Darf dir ja trotzdem wichtig sein, nur sollte man so ehrlich sein und sich das auch eingestehen.

Also: du unterschlägst also die Hintergründe der Debatte, bzw. verunglimpfst sie um dich dann über die Debatte zu erheben von der du selbst nur einen ziemlich naiven Eindruck hast. Sehr geschickte Prämisse für einen Rundumschlag bei dem alle außer dir dumm dastehen sollen.

Zu deinem Nachtrag:
Palmesel hat geschrieben:
22. Apr 2022 14:31
Und: falls valide abgewogene Untersuchungen existierten, warum wird dann nie in der Debatte auf sie referenziert? Ich habe im Internet vergeblich nach dergleichen gesucht. Das wären dann valide Argumente. "Schnell fahren führt zu mehr Verkehrstoten und Umweltverschmutzung" ist in der Sache hingegen nichts als eine Binsenweisheit.
Was hast du denn gefunden bzw. wonach hast du gesucht?
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