für mich klingt das wegen ganz anderen gründen absurd.Zombienator hat geschrieben: versteht mich nicht falsch ich würde eine "fleischfreie welt" begrüssen aber so undurchdacht wirkt diese utopie eben absurd und daher unglaubwürdig.
"Wenn" alle Vegan währen ...
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"Wenn" alle Vegan währen ...
hast du sie vor deiner antwort auch überdacht?
Ich wuerde eher von einem Massensterben ausgehen. Verfielfachen kann sich die Population auch nur da wo sie an Nahrung herankommt und Platz beanspruchen geht auch nur da, wo man ihnen Platz laesst. Nahrung und Wasser sind jetzt schon nicht knapp, das wuerde sich vermutlich auch nicht aendern, schon gar nicht wenn die ganzen riesigen Rinderherden langsam verenden statt weiter durchgefuettert zu werden.Zombienator hat geschrieben:Obs genau zusammenbrechen würde bin ich mir nicht mehr so sicher aber es gäbe riesige Probleme u.a
weil es ja nicht zu schlachtungen kommen würde, würde sich die Population in kürzester Zeit vervielfachen (kenne die genauen zahlen nicht) Methanwerte würden steigen, Nahrung und Wasser währen viel knapper, das Platzangebot würde sinken usw usw ..
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
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Re: "Wenn" alle Vegan währen ...
Eine interessante Hypothese!
Hm, wenn es einen Konsens gäbe dass ab morgen früh alle Tierausbeuterei "ausgeschlichen" werden muss, dann sähe das für mein "Kuh"-Kaff und die Umgebung wohl so aus: Der Schweinemastbetrieb um die Ecke würde morgen früh alle Tiere rauslassen? Es würde einige Autounfälle geben wenn die Tiere Straßen überqueren, eventuell würde verängstigte, das Sonnenlicht nicht gewohnte Schweine versuchen wieder in die Mastanlage zu gelangen, gewohntes Leid eben .
Aber es geht ja um die eingangs erwähnten Argumente. Um gut zu argumentieren sollte man die Gegenargumente nicht außer Acht lassen. Von heute auf morgen? Ja, das geht, behaupte ich.
Allerdings wäre da die Frage ob dann alle Zuchttiere (So künstliche Rassen wie die Holsteiner-Kuh oder das Hybridschwein mit der Extrarippe mehr fürs Kotelett) gleich um Mitternacht erschießen müsste. Andere Frage ob der Verantwortung für die "Kreatur" (von kreiert= vom Menschen künstlich erschaffen) die Menschen dann nicht dazu zwänge diese Tiere ihren geringen Überlebenschancen wegen in Obhut behält bis zu ihrem mehr oder weniger natürlichen Tod.
Würde man dann noch in Tierärzte und Medikamente investieren um wie bei alten, gebrechlichen Menschen die Schmerzen von Arthrose und Co zu mindern?
Gäbe es Wiedergutmachungzahlungen?
Weltweite Landwirtschaft: 280000 Kilojoule Energie aus Lupinenpflanzen ernähren 4,5 Kälbchen, diese Kälbchen "enthalten" dann 72000 Kilojoule Energie (208000 Kilojoule gingen im Kalb für Zellatmung flöten), diese 72000 Kilojoule verleibt sich dann 1 (in Worten "ein") Mensch ein. Diese Rechnung stand damals in meinem Biobuch in der Schule. Ein Argument wäre also Energieverlust.
Anbauflächen für Soja gibt es auch in Österreich, was spräche gegen Sojapflanzen in Deutschland?
Jetzt werd ich sentimental
Manchmal denk ich es hat keinen Sinn wenn andere fett und faul an ihren Gewohnheiten festhalten.
OT?
Hm, wenn es einen Konsens gäbe dass ab morgen früh alle Tierausbeuterei "ausgeschlichen" werden muss, dann sähe das für mein "Kuh"-Kaff und die Umgebung wohl so aus: Der Schweinemastbetrieb um die Ecke würde morgen früh alle Tiere rauslassen? Es würde einige Autounfälle geben wenn die Tiere Straßen überqueren, eventuell würde verängstigte, das Sonnenlicht nicht gewohnte Schweine versuchen wieder in die Mastanlage zu gelangen, gewohntes Leid eben .
Aber es geht ja um die eingangs erwähnten Argumente. Um gut zu argumentieren sollte man die Gegenargumente nicht außer Acht lassen. Von heute auf morgen? Ja, das geht, behaupte ich.
Allerdings wäre da die Frage ob dann alle Zuchttiere (So künstliche Rassen wie die Holsteiner-Kuh oder das Hybridschwein mit der Extrarippe mehr fürs Kotelett) gleich um Mitternacht erschießen müsste. Andere Frage ob der Verantwortung für die "Kreatur" (von kreiert= vom Menschen künstlich erschaffen) die Menschen dann nicht dazu zwänge diese Tiere ihren geringen Überlebenschancen wegen in Obhut behält bis zu ihrem mehr oder weniger natürlichen Tod.
Würde man dann noch in Tierärzte und Medikamente investieren um wie bei alten, gebrechlichen Menschen die Schmerzen von Arthrose und Co zu mindern?
Gäbe es Wiedergutmachungzahlungen?
Weltweite Landwirtschaft: 280000 Kilojoule Energie aus Lupinenpflanzen ernähren 4,5 Kälbchen, diese Kälbchen "enthalten" dann 72000 Kilojoule Energie (208000 Kilojoule gingen im Kalb für Zellatmung flöten), diese 72000 Kilojoule verleibt sich dann 1 (in Worten "ein") Mensch ein. Diese Rechnung stand damals in meinem Biobuch in der Schule. Ein Argument wäre also Energieverlust.
Anbauflächen für Soja gibt es auch in Österreich, was spräche gegen Sojapflanzen in Deutschland?
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OT?
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Kein Platz. Weder für Soja, noch für Mastfutter, noch für Brennstäbe oder Neger.Madita hat geschrieben: Anbauflächen für Soja gibt es auch in Österreich, was spräche gegen Sojapflanzen in Deutschland?
I’d kneel down by the jukebox
Close my eyes and fold my hands
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also ich sag mal gleich von Anfang an, ich hab net wirklich viel Ahnung von alldem aber trotzdem möchte ich mal meine Meinung los lassen und zwar bin ich der Meinung dass Tiere überhaupt nicht eingesperrt und gezüchtet gehören. Weder zum Schlachten noch als Kuscheltier. Leider gibts aber viel zu viele Tiere und zu wenig Menschen die sich ihrer annehmen, und trotzdem werden sie immer weiter gezüchtet (privat in einer Hobbyzucht, einfach so weil man Babys haben möchte oder als anerkannter Züchter) Man sollte mal aufhören immer zu züchten. Hab zwar selbst Haustiere und liebe sie wirklich sehr, aber wenn ich dran denke dass wir mit ihnen handeln, sie einsperren und alles... naja... und Menschen gibts auch zu viele auf der Welt. Und ich glaube, selbst wenn die Menschen alle vegan leben würden, würde die Welt net besser sein als jetzt. Wir sind jetzt schon massenhaft in der Überzahl, nehmen den anderen Lebewesen ihren Lebensraum und vermähren und fröhlich weiter. Das Problem ist also meiner Meinung nach nicht 'vegan' oder 'nicht vegan' sondern ganz einfach dass das Gleichgewicht der Natur nicht mehr vorhanden ist, weil es zu viele Menschen gibt. Aber das wird sich auch nicht ändern, weil es ja von der Natur so gewollt ist, dass man den Fortpflanzungstrieb hat. Also ist so oder so alles unsinnig was man tut und irgendwann ist eh alles wieder vorbei
[meine Meinung...]
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Re: "Wenn" alle Vegan währen ...
Nunja. Alle Menschen Veganer ist so gut wie unmöglich. Es wird immer böse Menschen geben, und bösen Menschen sind die Tiere egal, somit wird es immer Fleischfresser geben. (Wobei ich natürlich nicht sagen will dass alle Omnivore böse sind, das wäre dann missverstanden)
Zudem sind die meisten Menschen zu sturr und zu gierig um vegan leben zu können, was ich immer häufiger merke.
Wenn dem aber so wäre, würde es der Welt schon sehr helfen. Weniger CO2 Belastung. Weniger Tierleid. Weniger vor austerben bedrohte Tierarten. Mehr Nahrung für die Welt. (In Folge dessen) Weniger hungernde Menschen. Weniger Abholzung der Wälder. Eine angenehmere Welt für Veganer. Stopp der Vorurteile gegenüber Veganern.
Das wären alles Dinge die geschehen würden, die gut für uns wären.
Natürlich wäre das nicht die Lösung für alles. Es könnten weiterhin Kriege geben, es gäbe weiterhin die Atomkraft und die Abgase der Autos würden weiterhin die Luft verpesten. Doch wer jetzt nur drauf schaut und sagt "Warum soll ich was tun wenn es eh nicht alles lösen würde", dem ist nicht mehr helfen. Denn dennoch hilft der Veganismus sehr, sehr viel. Und lieber etwas als gar nix. Ich tue lieber wenig als nix.
Zudem sind die meisten Menschen zu sturr und zu gierig um vegan leben zu können, was ich immer häufiger merke.
Wenn dem aber so wäre, würde es der Welt schon sehr helfen. Weniger CO2 Belastung. Weniger Tierleid. Weniger vor austerben bedrohte Tierarten. Mehr Nahrung für die Welt. (In Folge dessen) Weniger hungernde Menschen. Weniger Abholzung der Wälder. Eine angenehmere Welt für Veganer. Stopp der Vorurteile gegenüber Veganern.
Das wären alles Dinge die geschehen würden, die gut für uns wären.
Natürlich wäre das nicht die Lösung für alles. Es könnten weiterhin Kriege geben, es gäbe weiterhin die Atomkraft und die Abgase der Autos würden weiterhin die Luft verpesten. Doch wer jetzt nur drauf schaut und sagt "Warum soll ich was tun wenn es eh nicht alles lösen würde", dem ist nicht mehr helfen. Denn dennoch hilft der Veganismus sehr, sehr viel. Und lieber etwas als gar nix. Ich tue lieber wenig als nix.
- Road Sweet Road
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Das wären dann sogenannte Tofu-Kriege. "Autos" ist übrigens durch Schiffe und Flugzeuge zu ersetzen.OwenJackson hat geschrieben: Es könnten weiterhin Kriege geben, es gäbe weiterhin die Atomkraft und die Abgase der Autos würden weiterhin die Luft verpesten.
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