öko-soziale Unternehmerin

Save the World?
Benutzeravatar
Kim Sun Woo
Recherche und Archiv
Beiträge: 18792
Registriert: 09.09.2008
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von Kim Sun Woo » 6. Mai 2013 11:14

.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 6. Mai 2013 11:28

Ich dachte eigentlich, dass ich dir das nicht nochmal erklären müsste: Schau, wenn Martin hier vor Ort Tipps gibt, wie ill das Forum noch ein Stückchen besser machen kann, dann ist das "Engagement". Wenn er dagegen in seinem Job eine Website optimiert, dann nicht, denn dann handelt es sich um seinen stinknormalen Beruf.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Re: öko-soziale Unternehmerin

Beitrag von Vampy » 6. Mai 2013 16:56

wahrscheinlich wird sie aber für viel arbeit wenig geld kriegen, da das projekt wohl finanziell noch nicht viel abwerfen dürfte. insofern ist "engagement" da nicht gerade fehl am platze. ist halt berufliches engagement ;)
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Martin
SUPERPROGRAMMARTIN *tüdelütt-tüdüüüü*
Beiträge: 4574
Registriert: 03.03.2013
Wohnort: Kiel

Beitrag von Martin » 6. Mai 2013 17:00

Wenn die Postings in ihrem (manomamas) Blog den Tatsachen entsprechen, verdient die Frau meinen Respekt für ihren Mut und ihr Engagement - du magst das anders sehen, Akayi.
Lest einfach ein wenig in ihrem Blog; insb. die ältesten Postings erklären, warum und wie sie ihre Firma gegründet hat.
»Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.« - Niko Paech

Wunderblümchen
Beiträge: 4413
Registriert: 14.03.2013

Beitrag von Wunderblümchen » 6. Mai 2013 17:18

Finde ihr Engagement gut.
Hoffentlich wird die Kollektion noch ein wenig grösser!
von Akayi am 4. Mai 2013 12:59

Mit Verlaub, aber das ist ihr Job
Ihr einziger Job ist es, für sich selbst zu sorgen, aber mit Verlaub, nicht dafür, für anderen einen Arbeitsplatz zu schaffen, vorzugsweise für Personen, die erschwerte Bedingungen haben ( Kinder (..), Alter, Sprache.....). Es ist auch nicht ihr Job, mit 100% Öko-Produkten zu handeln - aber sie tut es.

http://www.youtube.com/watch?v=8Jjsx4EOczY

LG
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Re: öko-soziale Unternehmerin

Beitrag von Vampy » 6. Mai 2013 17:44

naja doch, das ist der job den sie sich ausgesucht hat. und das werben eben mit diesem sauber-image ist ja ein teil des erfolgskonzepts. normalerweise würde niemand für n tshirt so viel geld ausgeben. wenn man sich damit ne heile welt kaufen kann aber schon.
Think, before you speak - google, before you post!

Wunderblümchen
Beiträge: 4413
Registriert: 14.03.2013

Beitrag von Wunderblümchen » 6. Mai 2013 18:08

hm....aber wieviel Geld würden denn die Leute für ein T-shirt ausgeben? Wieviel wollen Leute für ein T-shirt ausgeben? Eines für 1,50 Euro? Wir wissen, wo und wie die produziert werden.

Und was heißt sauber-Image - sie arbeitet gemäß den Netz-Infos hundert prozent sozial, fair und ökologisch. Und sie produziert in Deutschland, will zeigen ,dass das möglich ist. Und sie ist mittlerweile in den schwarzen Zahlen mit ausschließlich Eigenkapital.

Die Leute wollen auch bezahlt werden und mit 10 - 12 Euro die Stunde bezahlt sie ihre MitarbeiterInnen mehr als üblich in der Branche laut Video.

Also, ich verstehe jeetzt nicht, wo das Problem liegt. Wie sieht es dann aus mit den Eine-Welt-Läden? Gut, die Leute arbeiten da meist ehrenamtlich, sind aber finanziell dann aber anderweitig abgesichert. Frau Trinkwalder will sich selbst ja auch finanzieren. Ihre Margen hält sie gering, um ihr Unternehemensziel durchzuziehen. Deshalb würde ihr ein pro bono-Job bei einer Umweltinitiative auch nichts bringen - auch sollte niemand gratis arbeiten müssen.

LG
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 6. Mai 2013 18:18

Ich dachte es geht ihr um die Umwelt, warum würde denn ehrenamtliches Engagement nichts bringen?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Benutzeravatar
Kim Sun Woo
Recherche und Archiv
Beiträge: 18792
Registriert: 09.09.2008
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: öko-soziale Unternehmerin

Beitrag von Kim Sun Woo » 6. Mai 2013 18:33

@Vampy
auf der anderen Seite könnte man natürlich auch argumentieren, daß die Shirts möglicherweise günstiger wären, würde man sie unter schlechteren Bedingungen produzieren.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

Wunderblümchen
Beiträge: 4413
Registriert: 14.03.2013

Beitrag von Wunderblümchen » 6. Mai 2013 18:46

Ich lese gerade hier auf ihrem Blog: "Ich gebs auf", das war 2011 http://www.manomama.de/blog/category/gruenderzeit/

Viel Ehrenamt hat sie wohl auch geleistet ..auch ohne Gehalt usw.

Würde sie für sich selbst ehrenamtlich arbeiten, dann würde sie z.B. keine Arbeitsplätze schaffen können.

Und irgendwie Werbung muss sie ja machen, um auf ihr Unternehmen aufmerksam machen zu können. Ja, das Unternehmen lebt dann vom verkaufen.

C&A-Preise sind es vielleicht nicht, obwohl diese gelegentlich dort auch zu finden sind, und 29 Euro für ein Longshirt halte ich jetzt mal für angemessen, bei 120 Euro für eine Jeans muss ich mir überlegen, ob ich Bedarf habe - und das passt dann eben nicht in die kauf & hopp - Wegwerfgesellschaft, aber die ist ja eh nicht gut - und es hieß auch in den Medien, dass das eingestürzte Unternehen in Bangladesch, in dem MitarbeiterInnen unter mieserablen Bedinungen arbeiten, auch für C&A produzierte.

Also was jetzt - billig (st) - und trotzdem guten Lohn, fair, sozial und ökologisch?

LG
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

Antworten