Verpackungen: Öko-Charts
Verpackungen: Öko-Charts
wie in einem anderen thread schon angerissen - hat jemand konkrete infos zur ökoverträglichkeit der verschiedenen verpackungsarten? so vom bauchgefühl liegt man da ja gerne mal falsch, was problematisch(er) ist und was nicht.^^
spontan fallen mir ein (in zufälliger reihenfolge):
mehrweg plastikflaschen
einweg/mehrweg glas
tetrapak
plastikfolie
dieses schaumgummizeug
plastik-schalen/flaschen
papier- und pappverpackungen
imprägniertes? papier
konservendose
getränkedose
wobei es bei besagter verträglichkeit ja sicher einen haufen aspekte zu beachten gibt - benötigte energie, wasser und rohstoffe zur herstellung, recyclebarkeit, entsorg/abbaubarkeit, aber in nächster instanz auch gewicht und benötigter platz, was von bedeutung ist, wenns durch die welt transportiert wird.
spontan fallen mir ein (in zufälliger reihenfolge):
mehrweg plastikflaschen
einweg/mehrweg glas
tetrapak
plastikfolie
dieses schaumgummizeug
plastik-schalen/flaschen
papier- und pappverpackungen
imprägniertes? papier
konservendose
getränkedose
wobei es bei besagter verträglichkeit ja sicher einen haufen aspekte zu beachten gibt - benötigte energie, wasser und rohstoffe zur herstellung, recyclebarkeit, entsorg/abbaubarkeit, aber in nächster instanz auch gewicht und benötigter platz, was von bedeutung ist, wenns durch die welt transportiert wird.
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- Krishnathia
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btw um die 5 liter wasserverbrauch pro bäckereitüte. also immer schön eine eigene mitnehmen (falls man überhaupt jemals was dort kaufen sollte)
und dieser quatsch mit den politisch voll korrekten "bio"tüten (z.B beim rewe) stimmt nicht. sind nicht besser biologisch abbaubar, als plastiktüten. auch da am besten immer eigene dabei haben.
und dieser quatsch mit den politisch voll korrekten "bio"tüten (z.B beim rewe) stimmt nicht. sind nicht besser biologisch abbaubar, als plastiktüten. auch da am besten immer eigene dabei haben.
Ein Herz ist eine komplett inhaltslose Solidaritätsbekundung, die fernab jeglicher inhaltlicher Auseinandersetzung steht.
Re: Verpackungen: Öko-Charts
konservendosen sind ziemlich übel, die sind ja aus alu, und das ist sehr ressourcenintensiv, schwer recyclebar, und beim abbau entstehen gifte.
papier/pappe ist am besten. ansonsten glaube ich, dass je dünner eine Verpackung, desto ökologischer ist sie, weil ja weniger rohstoff verwendet werden muss.
dieses geschäumte zeug ist das noch aus pvc? das soll ja auch ziemlich bedenklich sein.
hier gibt's ne Studie zur ökobilanz von getränkepackungen: http://www.umweltdaten.de/publikationen ... /k1882.pdf
das hier scheint mir das wichtigste zu sein:
papier/pappe ist am besten. ansonsten glaube ich, dass je dünner eine Verpackung, desto ökologischer ist sie, weil ja weniger rohstoff verwendet werden muss.
dieses geschäumte zeug ist das noch aus pvc? das soll ja auch ziemlich bedenklich sein.
hier gibt's ne Studie zur ökobilanz von getränkepackungen: http://www.umweltdaten.de/publikationen ... /k1882.pdf
das hier scheint mir das wichtigste zu sein:
Die bestehenden PET-Mehrwegsysteme sind gegenüber den bestehenden Glas-Mehrwegsystemen in den Getränkesegmenten Mineralwasser und CO2-haltige Erfrischungsgetränke aus Umweltsicht vorzuziehen.
Zwischen den bestehenden Glas-Mehrwegsystemen und Getränkekartonverpackungs-Systemen lässt sich in den Getränkesegmenten Mineralwasser, CO2-freie Getränke und Wein mit der hier durchgeführten Bewertungsmethode kein umfassender ökologischer Vor- oder Nachteil erkennen.
Glas-Einwegsysteme sowie Getränkedosensysteme aus Weißblech und Aluminium zeigen bei den kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken gegenüber vergleichbaren Mehrwegsystemen deutliche ökologische Nachteile.
Think, before you speak - google, before you post!
Stimmt. In Island gibt es eine Stadt, die im Wesentlichen aus einer Aluminiumhütte, einem Hafen und einem Kraftwerk besteht - weil der Strom dort sehr günstig ist, rentiert es sich, das Aluminium per Schiff zu bringen, dort zu verhütten und wieder abzutransportieren.
Zufällig neulich beim Einkaufen gesehen: von der Firma Bonduelle gibt es "leichte" Konservendosen, d.h. Aludosen mit dünneren Wänden/Böden. Vielleicht eine Alternative, wenn es Dosengemüse sein soll.
Zufällig neulich beim Einkaufen gesehen: von der Firma Bonduelle gibt es "leichte" Konservendosen, d.h. Aludosen mit dünneren Wänden/Böden. Vielleicht eine Alternative, wenn es Dosengemüse sein soll.
»Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.« - Niko Paech
So auf die schnelle fällt mir diese Info der Berliner Stadtreinigungsbetriebe ein: Auch das Äußere zählt Getränkeverpackungen aus ökologischer Sicht
Quelle: PDF http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... GE&cad=rja
Stand: Mai 2008
Ich weiß aber momentan nicht wie verlässlich diese Angaben sind! Und sie sind ja auch schon 5 Jahre alt!
Quelle: PDF http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... GE&cad=rja
Stand: Mai 2008
Ich weiß aber momentan nicht wie verlässlich diese Angaben sind! Und sie sind ja auch schon 5 Jahre alt!
Warum Dosen?
Dosen sind leicht, handlich und bequem. Lebensmittel wie Wurst, Suppe, Fisch oder Bier und andere kohlensäurehaltige Getränke sind darin lange haltbar. Die Kehrseite ist allerdings die Innenseite: Ein Bestandteil der Beschichtung steht im Verdacht, erbgutverändernd zu wirken. Ein weiterer Nachteil: Einmal geöffnet, lassen sich Dosen nicht mehr verschließen. Hauptnachteil sind jedoch der hohe, ökologisch nachteilige Herstellungsaufwand sowie die Tatsache, dass keine erneute Befüllung möglich ist.
Nach Angaben der Dosenhersteller zeigte das Jahr 2007 das bisher größte Absatzwachstum. Auf dem europäischen Getränkedosenmarkt wurden 50,2 Milliarden Dosen abgesetzt. In Deutschland dagegen ging seit Einführung
des Pflichtpfandes für Dosen im Jahr 2003 der Verbrauch um 60 Prozent zurück.
Hinweis: Weißblech ist kalt gewalztes Stahlblech mit 0,1 bis 0,49 Millimeter Dicke. Stahlblech wird unter großem Bedarf an Landschaft und Energie über die Zwischenstufen Eisenerz, Roheisen, Rohstahl, Stranggussbarren und warm gewalzte Platten erzeugt. Der Name Weißblech rührt von der hauchdünnen Zinnschicht (zwei Gramm Zinn pro Quadratmeter und Seite) her, die elektrolytisch auf das Blech aufgebracht wird. Sie schützt das Material vor Korrosion.
Weißblechdose – Aludose
Der Energieaufwand zur Herstellung von einer Tonne Weißblech unter Einsatz von Sekundärmaterial liegt bei rund 6.000 Kilowattstunden und bei Aluminium bei rund 12.000 Kilowattstunden. Dieser Unterschied relativiert sich aber bei der Betrachtung einer Verpackungseinheit, z. B. der 0,33-Liter- Getränkedose, da aus der gleichen Menge Aluminium fast doppelt so viele Dosen hergestellt werden können. Allerdings lässt sich Weißblech aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften einfacher separieren und damit leicht recyceln. Nach Angaben der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung liegt die Verwertungsquote mittlerweile bei fast 90 Prozent. Trotz der positiven Eigenschaften bei Handling und Transport sowie der Fortschritte der Weißblechindustrie im Hinblick auf die Gewichtsreduzierung(fast 70 Prozent: von 83 Gramm in den Fünfzigern auf heute knapp 30 Gramm) und steigender Recyclingquote fiel die Ökobilanz im Auftrag des Umweltbundesamtes sowohl für die Weißblech- als auch die Aludose eindeutig negativ aus. Warum? Der „ökologische Rucksack“ dieser für den einmaligen Gebrauch bestimmten Verpackung ist einfach viel zu schwer! Ähnlich wie bei der Energiebilanz liegt auch der Beitrag der Getränkedose zum Treibhauseffekt wesentlich höher als bei der Mehrwegflasche. Der Einsatz von Stahl und Aluminium ist daher nur für langlebige Gebrauchsgüter, die von den typischen Eigenschaften dieses Materials profitieren, empfehlenswert.
Hinweis: Aluminium ist zwar das dritthäufigste Element der Erdkruste, liegt aber nie in reiner Form vor. Bauxit, das wichtigste Erz zur Aluminiumherstellung, wird unter immensem Landschaftsverbrauch sowie mannigfachen negativen Umweltwirkungen (u. a. schwermetallhaltiger Rotschlamm, Fluoride) abgebaut und mit großem Energieaufwand über die Zwischenstufen Bauxit, Tonerde, kalzinierte Tonerde und Alugussbarren zu Aluminium verarbeitet.
Einwegglasflaschen sowie Dosen, gleichgültig ob aus Aluminium oder Weißblech, bilden mit Abstand die Schlusslichter der ökologischen Bewertung. Selbst die Annahme kürzester Transportwege und höchster Recyclingquoten würde daran nichts ändern.
Look at all those stars.
Look at how goddamn ugly the stars are.
Trouble Breathing - Alkaline Trio
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- Registriert: 14.03.2013
habe hier gerade ein PDF über eine Designstudie für Verpackungen für Bio-Produkte entdeckt:
http://www.kb-packungsdesign.de/downloa ... en2013.pdf
Infos über die Beschaffenheit von ökologisch sinnvoller Verpackung gibt sie leider nicht her, wenn ich nichts überlesen habe.
Ich finde, das Plastik sollte man im Biobereich weglassen, wenn es möglich ist und ausschließlich durch möglichst wenig bedrucktes Papier / Pappe ersetzen.
Ich habe mich auch dazu entschlossen, mich von der (Fertig-) Produktvielfalt in einem Bio-Laden nicht mehr verführen zu lassen. Frischkost und alles selber zubereiten so wie es Zeit u.a. zulassen soll mein Ziel sein, da ja auch hier ständig Verpackung anfällt. Und ich finde, Bio-Ware sollte in biologisch abbaubarer und wenn irgendwie möglich ökologisch verträglich sein.
Und letztens habe ich ein youtube - Video über Mineralöl in Lebensmitteln entdeckt: Aufgrund von Papier-Recycling durch die Druckerschwärze von den Zeitungen.
https://www.youtube.com/watch?v=RWCimjkya1Y
Vielleicht hat sich da aber schon wieder was verändert in der Zwischenzeit was das MIneralöl betrifft?
LG
http://www.kb-packungsdesign.de/downloa ... en2013.pdf
Infos über die Beschaffenheit von ökologisch sinnvoller Verpackung gibt sie leider nicht her, wenn ich nichts überlesen habe.
Ich finde, das Plastik sollte man im Biobereich weglassen, wenn es möglich ist und ausschließlich durch möglichst wenig bedrucktes Papier / Pappe ersetzen.
Ich habe mich auch dazu entschlossen, mich von der (Fertig-) Produktvielfalt in einem Bio-Laden nicht mehr verführen zu lassen. Frischkost und alles selber zubereiten so wie es Zeit u.a. zulassen soll mein Ziel sein, da ja auch hier ständig Verpackung anfällt. Und ich finde, Bio-Ware sollte in biologisch abbaubarer und wenn irgendwie möglich ökologisch verträglich sein.
Und letztens habe ich ein youtube - Video über Mineralöl in Lebensmitteln entdeckt: Aufgrund von Papier-Recycling durch die Druckerschwärze von den Zeitungen.
https://www.youtube.com/watch?v=RWCimjkya1Y
Vielleicht hat sich da aber schon wieder was verändert in der Zwischenzeit was das MIneralöl betrifft?
LG
"Nein, muss ich nicht!"
- Spreewaldgurke
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- Wohnort: jwd
Danke für die Quelle bzw dieses Thema hier. Sehr Interessant!HelLo hat geschrieben:So auf die schnelle fällt mir diese Info der Berliner Stadtreinigungsbetriebe ein: Auch das Äußere zählt Getränkeverpackungen aus ökologischer Sicht (...)
Die Quelle bezieht sich zwar auf Getränkeverpackungen aber wenn ich mal verallgemeinere würde ich auf folgende Reihenfolge kommen:
Wenn produktabhängig möglich:
1: Papier/Pappe
2. PET-Mehrweg
3. Glas-Mehrweg
4. PET-Einweg oder Verbundstoffkarton (Tetra Pack)
5. Glas-Einweg oder Dose
Was vergessen oder falsch?
Das würde konkret bedeuten, dass ich demnächst z.B. Speiseöl lieber in ner PET-Flasche kaufe als in ner Glasflasche - ebenso Ketchup.
Geschälte Tomaten in der Dose gehen gar nicht - Ab jetzt wenn mgl. Tomatenpassata im Tetra Pack.
Bei Einweggemüse ist es egal ob Dose oder Glas (da beides horrormäßig umweltschädlich), also möglichst frisch, trocken oder TK.
Anscheinend hab ich doch noch ziemlichen Nachholbedarf was diesen Bereich angeht. Man lernt nie aus...
i'm not crazy i'm just a little unwell
Re: Verpackungen: Öko-Charts
und einwegglas ist SO schädlich? kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen?
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