Hallo!
Ich überlege eine Asienreise zu machen und wollte mich mal erkundigen, wie Ihr das so mit dem Fliegen handhabt? Eigentlich ist Fliegen zum privaten "Vergnügen" ja ein absolutes NoNo.. Man kann sich natürlich immer diese "Ablasse" kaufen, bei atmosfair und so.. Aber ich habe dann halt so das Gefühl, dass ich mir ein gutes Gewissen kaufe.. Wie macht Ihr das? Wie sehr achtet Ihr darauf umweltverträglich zu reisen? macht Ihr längere Flugreisen, fliegt Ihr innerhalb Deutschlands oder Europas? Ich bin jemand, der eigentlich nur Fahrrad fährt und mit den öffentlichen.. Aber ob ich mir jetzt den Urlaub verbieten sollte / muss, kann ich irgendwie nicht einschätzen..
Umweltverträglich Reisen / Fliegen
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Splendidus
- le freaque surprise
- Beiträge: 572
- Registriert: 15.01.2013
Dein letzter Satz ist der Knackpunkt. Das kannst im Endefekt nur du entscheiden.
Bei mir sieht das so aus:
Ich fliege prinzipiell überhaupt nicht. Und Innlandsflüge lehne ich sowieso zutiefst ab.
Wenn ich geschäftlich fliegen müsste, dann würde ich versuchen es zu umgehen, wenn es mit Bahn oder so geht. Wenn es nicht anderst geht, müsste ich wohl oder übel in den sauren Apfel beisen.
Ich bin bisher zwei mal in den Urlaub geflogen. Einmal war ich noch ein kleines Kind und einmal vor 5 Jahren, nach dem Studium. Diesen Flug würde ich aber heute nicht wieder machen, da hat sich meine Einstellugn seit dem zu sehr geändert.
Letztes Jahr haben wir 12 Tage Urlaub in Dänemark gemacht, mit dem Auto.
Dieses Jahr planen wir einen 2 Wöchigen Urlaub mit einigen Zielen in Deutschland. Diesen planen wir komplet trampender weiße durchzuführen.
Dafür habe ich (leider) ein Auto. Das benötige ich aufgrund meines Hobbys, da ich hin und wieder größere Sachen transportieren muss und da ich auf dem Land wohne.
Auch besitze ich ein Motorrad. Hier fahre ich aber zu 90% nur fahrten, die ich sowieso ansonsten mit dem Auto gefahren wäre. Also größere Touren einfach so oder mal 200 km um ein Bier zu trinken oder so etwas, gibt es bei mir in der Regel nicht. Ich würde mal sagen pro Jahr fahr ich vielleicht 200 km mit dem Motorrad "mal einfach so durch die Gegend".
Gruß
Splendidus
Bei mir sieht das so aus:
Ich fliege prinzipiell überhaupt nicht. Und Innlandsflüge lehne ich sowieso zutiefst ab.
Wenn ich geschäftlich fliegen müsste, dann würde ich versuchen es zu umgehen, wenn es mit Bahn oder so geht. Wenn es nicht anderst geht, müsste ich wohl oder übel in den sauren Apfel beisen.
Ich bin bisher zwei mal in den Urlaub geflogen. Einmal war ich noch ein kleines Kind und einmal vor 5 Jahren, nach dem Studium. Diesen Flug würde ich aber heute nicht wieder machen, da hat sich meine Einstellugn seit dem zu sehr geändert.
Letztes Jahr haben wir 12 Tage Urlaub in Dänemark gemacht, mit dem Auto.
Dieses Jahr planen wir einen 2 Wöchigen Urlaub mit einigen Zielen in Deutschland. Diesen planen wir komplet trampender weiße durchzuführen.
Dafür habe ich (leider) ein Auto. Das benötige ich aufgrund meines Hobbys, da ich hin und wieder größere Sachen transportieren muss und da ich auf dem Land wohne.
Auch besitze ich ein Motorrad. Hier fahre ich aber zu 90% nur fahrten, die ich sowieso ansonsten mit dem Auto gefahren wäre. Also größere Touren einfach so oder mal 200 km um ein Bier zu trinken oder so etwas, gibt es bei mir in der Regel nicht. Ich würde mal sagen pro Jahr fahr ich vielleicht 200 km mit dem Motorrad "mal einfach so durch die Gegend".
Gruß
Splendidus
Ich bin kein Veganer.
Ich fliege ziemlich viel hin- und her. Das meist ist beruflich bedingt, von daher ist es eine andere Problematik. Aber viele Fluglinien bieten es ja bereits an die Flüge vom Co2 Ausstoß her auszugleichen. Im Prinzip ähnlich wie wenn man aus ökologischen Gründen lieber Bio und Fair Trade kauft. Klar ist das Gewissensberuhigung, aber anders kommt man eben schwer ans andere Ende der Welt. Von daher ist das aus meiner Sicht auch kein "NoNo".
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Ich habe halt so ein bisschen das Gefühl, dass man immer nur so weit Einschränkungen macht, wie es einem selber nicht weh tut...
Ich habe früher zum Beispiel alle meine D-Fahrten mit mitfahrgelegenheiten gemacht.. Bahn konnte ich mir einfach nicht leisten.. Dann ist mfg kostenpflichtig geworden und ich habe aus Protest darauf verzichtet. Bin eine zeitlang mit dem Auto eines Freundes gefahren, musste ich ab und zu wegen des Fernstudiums.. Es gibt mittlerweile wieder kostenlose Möglichkeiten (http://www.blablacar.de/), so dass ich das Autofahren dann vertreten kann.. Ich verstehe es, wenn jemand beruflich fliegen muss, wenn es einfach nicht anders geht. Man kann aber ja auch viel per Videokonferenz etc. pp. machen. Wie ich ja schon sagte: es geht mir um mein privates Vergnügen @Akayi, nicht um berufliche Verpflichtungen. Es stimmt, dass es diese Co2 Ausgleiche schon mit den Flügen gibt, aber rechnet sich denn das wirklich? Ist bestimmt schwer nachzuvollziehen..
@Splendidus: Ich nehme an, dass Du bewusst auf jeden Flug verzichtest, ja?
Ich habe früher zum Beispiel alle meine D-Fahrten mit mitfahrgelegenheiten gemacht.. Bahn konnte ich mir einfach nicht leisten.. Dann ist mfg kostenpflichtig geworden und ich habe aus Protest darauf verzichtet. Bin eine zeitlang mit dem Auto eines Freundes gefahren, musste ich ab und zu wegen des Fernstudiums.. Es gibt mittlerweile wieder kostenlose Möglichkeiten (http://www.blablacar.de/), so dass ich das Autofahren dann vertreten kann.. Ich verstehe es, wenn jemand beruflich fliegen muss, wenn es einfach nicht anders geht. Man kann aber ja auch viel per Videokonferenz etc. pp. machen. Wie ich ja schon sagte: es geht mir um mein privates Vergnügen @Akayi, nicht um berufliche Verpflichtungen. Es stimmt, dass es diese Co2 Ausgleiche schon mit den Flügen gibt, aber rechnet sich denn das wirklich? Ist bestimmt schwer nachzuvollziehen..
@Splendidus: Ich nehme an, dass Du bewusst auf jeden Flug verzichtest, ja?
Also der Co2 Ausstoß wird mir auf das KG genau angegeben und dann kann man es kompensieren. Du kannst ja auch unabhängig davon irgendwo etwas spenden. Also in deinem Fall würde ich einfach nicht auf die Eindrücke verzichten wollen. Du kannst ja dann vor Ort andere, grünere Verkehrsmittel benutzen anstatt zu fliegen. Bustouren oder Zugreisen sind auch ein Erlebnis für sich.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
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Splendidus
- le freaque surprise
- Beiträge: 572
- Registriert: 15.01.2013
Ja, ich verzichte bewusst darauf.
Habe auch einige Freunde die bis zu 10 mal im Jahr in der Welt umherfliegen, zwei, drei Urlaube von ner Woche und noch ein paar Kurzreisen übers Wochenende. Wurde da auch schon öfters gefragt ob ich mit will, aber das mache ich aus Prinzip nicht.
Gruß
Splendidus
Habe auch einige Freunde die bis zu 10 mal im Jahr in der Welt umherfliegen, zwei, drei Urlaube von ner Woche und noch ein paar Kurzreisen übers Wochenende. Wurde da auch schon öfters gefragt ob ich mit will, aber das mache ich aus Prinzip nicht.
Gruß
Splendidus
Ich bin kein Veganer.
Hallo,
meine persönliche Lösung: Ich habe vor ein paar Jahren das Pendeln aufgegeben, bin in die Großstadt gezogen und habe mein Auto verkauft. (Was z.B. meine Schwester gar nicht gut findet, jetzt kann ich sie nicht mehr besuchen. Mich irgendwo abzuholen findet sie 'doof', na ja, dann halt nicht.)
Dafür 'gönne' ich mir eine innereuropäische Flugreise pro Jahr. Fernreisen habe ich gestrichen. Ich habe in den letzten 10 Jahren nur eine Ausnahme gemacht, um eine Freundin in Kanada zu besuchen.
In Deutschland und drum rum, inklusive Italien, also erweitertes drumrum, nehme ich den Zug. Eigentlich fahre ich eh lieber Zug, weil man da auch so Sachen wie Spiritus und Streichhölzer mitnehmen kann. Dann muss man am Zielort nicht noch nach dem Krempel suchen bzw. die Sachen vor der Rückreise entsorgen. Aber mehr als 20 Stunden Zugfahrt (einfach) für 2 Wochen Urlaub, ist mir dann meistens doch zu viel.
Was ich auch schon gemacht habe, waren Kombi-Lösungen, also z.B. mit dem Zug nach Malaga und mit dem Flieger zurück. Ich überleg mir das jedesmal neu. Je nach Fahrplan, Zugpreisen, Flugpreisen usw.
Dafür bin ich dann vor Ort umweltschonend unterwegs, also zu Fuß. Und Ressourcen spart so ein Trekking-Urlaub auch noch. Dieses Jahr starte ich an einem Sonntag, die erste Dusche gibt es dann planmäßig am Freitagabend.
Aber das sind alles Sachen, die man eben irgendwie mit sich selbst ausmachen muss. Bzw. mit dem Partner, der Familie, den Freunden. Und es muss auch jeder selber wissen, ab wann es weh tut. (Bei mehr als 20 Stunden Zugfahrt kann man das auch wörtlich nehmen.) Freunde waren neulich übers Wochenende in England. Gut, sowas müssen sie halt ohne mich machen, da bin dann mal wieder Spielverderber. Aber wenn man gemeinsam in den Urlaub fahren will, und der eine will nicht fliegen, und der andere nicht zugfahren, dann wird es irgendwann schwierig.
Gruß
Tortuga
meine persönliche Lösung: Ich habe vor ein paar Jahren das Pendeln aufgegeben, bin in die Großstadt gezogen und habe mein Auto verkauft. (Was z.B. meine Schwester gar nicht gut findet, jetzt kann ich sie nicht mehr besuchen. Mich irgendwo abzuholen findet sie 'doof', na ja, dann halt nicht.)
Dafür 'gönne' ich mir eine innereuropäische Flugreise pro Jahr. Fernreisen habe ich gestrichen. Ich habe in den letzten 10 Jahren nur eine Ausnahme gemacht, um eine Freundin in Kanada zu besuchen.
In Deutschland und drum rum, inklusive Italien, also erweitertes drumrum, nehme ich den Zug. Eigentlich fahre ich eh lieber Zug, weil man da auch so Sachen wie Spiritus und Streichhölzer mitnehmen kann. Dann muss man am Zielort nicht noch nach dem Krempel suchen bzw. die Sachen vor der Rückreise entsorgen. Aber mehr als 20 Stunden Zugfahrt (einfach) für 2 Wochen Urlaub, ist mir dann meistens doch zu viel.
Was ich auch schon gemacht habe, waren Kombi-Lösungen, also z.B. mit dem Zug nach Malaga und mit dem Flieger zurück. Ich überleg mir das jedesmal neu. Je nach Fahrplan, Zugpreisen, Flugpreisen usw.
Dafür bin ich dann vor Ort umweltschonend unterwegs, also zu Fuß. Und Ressourcen spart so ein Trekking-Urlaub auch noch. Dieses Jahr starte ich an einem Sonntag, die erste Dusche gibt es dann planmäßig am Freitagabend.
Aber das sind alles Sachen, die man eben irgendwie mit sich selbst ausmachen muss. Bzw. mit dem Partner, der Familie, den Freunden. Und es muss auch jeder selber wissen, ab wann es weh tut. (Bei mehr als 20 Stunden Zugfahrt kann man das auch wörtlich nehmen.) Freunde waren neulich übers Wochenende in England. Gut, sowas müssen sie halt ohne mich machen, da bin dann mal wieder Spielverderber. Aber wenn man gemeinsam in den Urlaub fahren will, und der eine will nicht fliegen, und der andere nicht zugfahren, dann wird es irgendwann schwierig.
Gruß
Tortuga
Interessantes und auch bei mir aktuelles Thema. Ich reise gerne, sowohl deutschland- als auch weltweit. Bei letzterem geht es um tausende Kilometer und da nutze ich halt das Flugzeug. Und ich frage mich gerade, warum ich nicht schon längst die Sache mit dem CO2-Ausgleich genutzt habe. 
Tja und Ende Juli möchte ich nun mit einer Freundin nach Paris reisen. Da reden wir dann von 800 km. Ich würde gerne mit der Bahn fahren, meine Freundin fliegen. Letzteres ist ein wenig günstiger und deutlich schneller… Meine Freundin hat sich in unseren Diskussionen schon mehr oder weniger durchgesetzt, gebucht ist allerdings noch nichts.
Tja und Ende Juli möchte ich nun mit einer Freundin nach Paris reisen. Da reden wir dann von 800 km. Ich würde gerne mit der Bahn fahren, meine Freundin fliegen. Letzteres ist ein wenig günstiger und deutlich schneller… Meine Freundin hat sich in unseren Diskussionen schon mehr oder weniger durchgesetzt, gebucht ist allerdings noch nichts.
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.
Ich punkte bei Paris meistens mit dem Nachtzug. Der ist, zumindest von hier aus, ganz praktisch. Dann kommt man am Morgen mitten in der Stadt an und hat den ganzen Tag noch vor sich bzw. kann man den letzten Tag komplett ausnützen bevor man wieder in den Zug steigt. Wenn man fliegt, braucht man meistens zwei Übernachtungen mehr und dann ist der Flug plötzlich gar nicht mehr sooo viel billiger.
Ich schaue mir das heute Abend zu Hause noch mal genauer an, das wäre ja knorke