Verpackungen und Transport und Nebenerzeugnisse

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Flexfor
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Verpackungen und Transport und Nebenerzeugnisse

Beitrag von Flexfor » 22. Aug 2014 11:53

Hat jemand Erfahrung oder Hintergrundinformationen?

Ich weiß nicht so recht, wie ich meien Frage formulieren soll. Ich versuche es einfach einmal.

Kauft man das beste Produkt am Markt, es wird mit den schillersten Farben ummalt: vegan, vegetarisch, umweltverträglich was weiß ich. Ist dann aber in einer Plastikverpackung eingepackt, die aus den schlimmsten Dingen unserer Erde hergestellt wurde....

Plastisches Beispiel:
Man rät Leuten dazu ein umweltverträgliches Auto zu kaufen: Elektroautos sollen besser sein als als die die mit Benzin fahren. "Tankt" man diese allerdings mit dem normalen Hausstrom, dann erzeugten die Kraftwerke bei der Herstellung mehr CO2 als ein gutes Benzin-Auto. Mein Elektro-Auto ist also nicht so umweltschonend, wie die Anderen.

Ich könnte mir Vorstellen, dass es bei Lebensmitteln ähnliche SItuationen gibt.

Wie sidn eure Erfahrungen bei Verpackungen, Transport und weiteren Dingen?

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 22. Aug 2014 11:59

Ich meine dass die Energieumsetzung bei Elektrofahrzeugen nach wie vor besser und nicht schlechter ist als die von Benzinern. Genau weiß ich das aber nicht.
(Full disclosure: Ich fahre Elektroroller).
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 22. Aug 2014 13:32

Dann müsstest du aber auch berücksichtigen, wieviele Insekten, Säugetiere etc. bei der Papierherstellung g des Fällens eines Baums oder bei der Erdölförderung sterben. Plastik wird aber heutzutage meist aus dem Gas das bei der Erdölförderung anfällt erzeugt, das ist quasi ein Abfalprodukt auch wenn es Millionenindustrie ist, ka ob Vögel und Insekten durch das Abfackeln des Gases sterben. Das wa sman nicht nutzen kann fackelt man ab.

Transport: DHL transportiert wohl auch Versuchstiere zu Laboratorien.

LKW Transporte lassen soviele Insekten während der Fahrt sterben, nagetiere wie Mäuse/Ratten, Säugetiere wie Igel, Rehe, etc sterben meist als Unfall, daher nicht gewolltt und genauso wie wenn du ausversehn auf eine Ameise trittst.

Flugzeugtransporte von Waren/Lebensmitteln/Post lassen Vögel sterben.

Alternative Bioplastic: Aus Palmöl = Orang Utahs werden teils bewusst umgebracht, Regenwald gerodet = nimmt tieren lebensraum
Aus Mais etc = Bei der Ernte sterben Tiere

Das ist weites Feld und jedes Lebewesen tötet ungewollt Tiere.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 22. Aug 2014 17:53

und vlt hat der Verkäufer Lederschuhe an, der Lieferant hat in ein Wurstbrot gebissen und der lkw-fahrer hat aufm weg ne katze überfahren.
an sich ist es glaub ich sinnvoll, möglichst saisonal und regional einzukaufen. wobei nicht alles andere schlecht ist, Bananen haben zb immer ne relativ gute klimabilanz weil die immer recht effizient produziert/transportiert werden.

übrigens gibt es auch viele Verpackungen die man als Konsument gar nicht sieht. zb werden die Paletten mit dem losen Gemüse für den Transport in Plastikfolie eingewickelt. und neue Klamotten werden vom Hersteller in Plastik eingeschweißt und erst von den leuten, die bei h&m aufgerissen und die Shirts aufgebügelt.
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 22. Aug 2014 18:25

Das ist halt auch eine Frage der persönlichen Priorisierung. Trotz dass ich Fair-Trade-Kaffee für gut heisse, kann ich manchmal nicht verstehen, dass die Leute ohne sich Gedanken zu machen, den bei einer Verkäuferin bezahlen, die 6,10 Euro/Stunde erhält. Aus anderer Menschen Sicht gibt es sicherlich Punkte, in denen sie mich für ignorant halten.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 22. Aug 2014 18:31

1. es gibt auch männliches Verkaufspersonal
2. gibt's soweit ich weiß keinen Discounter/Supermarkt, der unter 7€ zahlt
3. ist es doch besser, zumindest ein bisschen was besser zu sein. den leuten vorzuwerfen, sie würden nicht genug machen, ist genauso albern wie nen veganer anzuklagen, weil er noch Auto fährt und da vlt Insekten tötet.
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 22. Aug 2014 18:56

1. Es ging um einen konkreten Fall. Ich kenne die Verkäuferin und glaube ihr.
2. s. o. Aber selbst wenn es 7 oder 8 Euro sind, ändert das ja nichts. Und der Mindestlohn ist ja beschlossen ;)
3. Stimmt. Das meinte ich mit persönlicher Priorisierung und Sichtweise anderer. Aber es bleibt halt subjektiv.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 22. Aug 2014 19:22

Die Ressourcen dieser Welt sind endlich, es ist kurzsichtig immer noch den subventionierten Luxus "regionaler" Produkte zu bestehen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 22. Aug 2014 19:37

es sind doch nicht alle regionalen Produkte per se subentioniert. soweit ich weiß gibt es sowas wie ne heimatförderung nicht... und inwieweit regionalität Luxus sein soll, verstehe ich auch nicht. gibt ja schon dinge, die man sinnvollerweise auch hier vor ort produzieren kann. geht ja nicht um Bananen oder Kaffee.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 22. Aug 2014 19:43

Die gesamte EU Landwirtschaft ist a) subventioniert und b) der Markt noch dazu abgeschirmt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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