Fracking

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.u.
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Fracking

Beitrag von .u. » 26. Sep 2014 21:57

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=JJj9-dZh ... ata_player[/youtube]

- unglaublicher Wasserbrauch, flüssiger Sondermüll als Resultat
- extrem "invasiv", erzeugt Erdbeben
- Treibhausgase dringen in die Atmosphäre, karzinogene Stoffe werden freigesetzt
- Kontamination unseres Leitungswassers möglich
- ein Tropfen Öl macht 10 000 l Trinkwasser unbrauchbar lernte ich in der Fahrschule
- Unfälle wären Fatal (Szenarien?)
- es ist unmöglich, das Fracking Fluid aus dem Boden zu entfernen

ich finde das sehr, sehr ekelhaft und möchte das nicht. Was kann man tun?

Es sieht danach aus, als ob Fracking doch zunehmend stattfinden könnte:
- Siemens hat irgendwie sich dem Fracking zugewandt und dafür Haushaltsgeräte (?) aufgegeben
- die ARD-Sendung Panorama berichtet seltsam positiv und faktenarm, verteidigt sich aber mit dem Argument gerade sachlich zu sein und vermeintliche "Hysterie" zu beruhigen
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

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somebody
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Beitrag von somebody » 26. Sep 2014 23:26

unkraut hat geschrieben: Es sieht danach aus, als ob Fracking doch zunehmend stattfinden könnte:
- Siemens hat irgendwie sich dem Fracking zugewandt und dafür Haushaltsgeräte (?) aufgegeben
- die ARD-Sendung Panorama berichtet seltsam positiv und faktenarm, verteidigt sich aber mit dem Argument gerade sachlich zu sein und vermeintliche "Hysterie" zu beruhigen
Das erstaunt mich. Kürzlich schaute es doch so aus, selbst innerhalb der CDU (weil es Wählerstimmen kosten würde) und der deutschen Wirtschaft (weil es erheblich schaden und nichts nützen würde) würde Facking zunehmend abgelehnt. Auch erstaunt mich die von Dir beschriebene Berichterstattung des Magazins Panorama, das ich aus der Zeit, in der ich noch deutsches TV schaute, als relativ kritisch berichtend in Erinnerung habe.
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Beitrag von .u. » 27. Sep 2014 00:18

...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 27. Sep 2014 11:58

Bisher war es so, dass wenige Großunternehmen die Energiewirtschaft bestimmt haben.
Über die regenerativen Energien gab es eine "kleine Revolution" von der Basis.
Kernkraftwerke sollen rückgebaut werden usw., es gibt also weniger Großaufträge für die Anlagenbauer.

Kann es sein, dass Großunternehmen sich neue Beschäftigungsfelder suchen und dafür Fracking sehr gelegen kommt?
Kleine und mittlere Unternehmen sind hier keine Konkurrenz....
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Sep 2014 18:23

KMUs sind nie eine wirkliche Konkurrenz.

Davon abgesehen ist Vegansmarties im Bereich Fracking sehr bewandert. Vielleicht möchte sie noch etwas dazu sagen?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Spreewaldgurke
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"Gasland - Die Wahrheit über Fracking"

Beitrag von Spreewaldgurke » 28. Sep 2014 23:15

Das hier ist ein Dokumentarfilm aus den USA, der letztens mal auf 3sat kam.
Ich fand es erschreckend.

http://www.youtube.com/watch?v=jV-bENteDiE
i'm not crazy i'm just a little unwell

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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Sep 2014 01:29

unkraut hat geschrieben:Warum würde es der Wirtschaft schaden?
Meines Wissens soll Fracking in Deutschland bedingt durch erhebliche höhere Kosten als in den USA unwirtschaftlich sein. Gleichzeitig bestehen im dicht besiedelten Deutschland zweifelsfrei unkalkulierbare Umweltrisiken. Das war nach meiner Erinnerung auch Tendenz der Berichterstattung wirtschaftsnaher Medien wie FAZ, Handelsblatt, Welt, wenn auch dort Lobbyisten von großen Unternehmen, die sich offenbar als Frackingnutznießer sahen, dies herunterzuspielen versuchten. Eigentümer und Geschäftsführer kleinerer Unternehmen aus meinen beruflichen und privaten Kontakten stehen wegen der nicht weg diskutierbaren Umweltrisiken Fracking auch für den Fall kurzfristiger Kostenvorteile ablehnend gegenüber.
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