Artikel: Weidehaltung und Klimawandel (englisch)

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Akayi
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Artikel: Weidehaltung und Klimawandel (englisch)

Beitrag von Akayi » 10. Okt 2014 04:33

Da nicht nur bei Omnivoren sondern auch bei vielen VeganerInnen Weidehaltung als vermeintlich "gute" Tierhaltung und noch dazu Nachhaltig gilt hier noch ein Beitrag der dagegen spricht:
Preserving Mongolia’s Pastures to Counter Climate Change
Carbon financing helps Mongolia preserve its grassland resources and reduce greenhouse gas emissions from the country’s livestock population.

Talk of greenhouse gas emissions and global warming in an Asian context and it tends to conjure up visions of toxic vehicle fumes choking the region’s many megacities or belching chimneys of polluting factories. Yet in Mongolia, animal husbandry contributes significantly to the greenhouse effect.

The biggest contributors of greenhouse gas (GHG) emissions in the country are still energy, mining, and vehicles, with carbon dioxide making up about 50% of the emissions. But methane is a close second at 40%. Moreover, most of the country’s methane (85%) is generated by animals’ digestive tracts and discharged by the animals as they pass wind or belch, while the rest is emitted from animal manure (...)
Quelle: Asian Development Bank

Kurz:

- Ein Großteil der Treibhausgase in der Mongolei werden von Tieren abgegeben
- Weidehaltung schädigt die Grasflächen nachhaltig
- All das trägt zum Treibhauseffekt bei; in der Mongolei mach dies einen großen Teil der Umweltverschmutzung aus

Einen Artikel, der zu einem ähnlichen Ergebnis führt habe ich bereits hier gepostet: Artikel: Treibhausgase und Fleischproduktion (englisch)
(diesmal geht es allerdings nicht primär um Fleischprodudktion, weswegen ich den Artikel lieber im Umweltbereich eiongestellt habe).
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Palj
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Beitrag von Palj » 11. Okt 2014 18:21

"- Ein Großteil der Treibhausgase in der Mongolei werden von Tieren abgegeben"
Der Artikel sagt dies nur über Methan aus, nicht über Treibhausgase (also auch CO2) im allgemeinen.
The biggest contributors of greenhouse gas (GHG) emissions in the country are still energy, mining, and vehicles, with carbon dioxide making up about 50% of the emissions.
[...]
“Methane is 23 times more potent than carbon dioxide as a greenhouse gas,” says Carey Yeager, an ADB Climate Change Specialist. “In the case of Mongolia, methane emissions from livestock account for more than 90% of agricultural emissions and about a third of the country’s total emissions that contribute to climate change.”
Recht interessanter Artikel, insbesondere da die Mongolei nicht sehr oft im Fokus der hiesigen Medien steht. Ist aber dann natürlich auch fraglich, wie relevant das dann für die westliche Industrie ist.

Allgemein sind solche ökologisch negative Folgen ja keine Neuheit mehr, was das ganze natürlich umso schlimmer macht. Eine Lösung für das Problem würde ich aber auch nicht erkennen.
Man kann nur hoffen dass der optimistische Ausblick des ADB Director General for East Asia verwirklicht werden kann.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 11. Okt 2014 21:14

Stimmt natürlich. Da bin ich durcheinander gekommen.

Die Lösung liegt doch auf der Hand: keine Weidehaltung mehr.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 11. Okt 2014 21:23

so n stall wo man die Tiere einpferchen kann ist schließlich schnell hochgezogen und die USA haben bestimmt noch n bisschen gen-soja, was man importieren kann. und wenn nicht, dann holzt man halt noch ein paar Regenwälder ab.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 11. Okt 2014 21:34

Habe mich schon gewundert, wann der erste Veganer kommt und auf die Weidehaltung pocht^^
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 11. Okt 2014 21:47

wer tut das denn?
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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 11. Okt 2014 22:33

@Akayi, willst Du diesen Artikel diskutieren oder den Zusammenhang Methan/Weidehaltung/Intensivhaltung

Im Artikel geht es um Bodenerosion und besseres Weidemanagement.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

Palj
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Beitrag von Palj » 11. Okt 2014 23:44

Akayi hat geschrieben: Die Lösung liegt doch auf der Hand: keine Weidehaltung mehr.
Und was wäre deine Alternative?

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 12. Okt 2014 02:28

Als Vegetarier brauche ich keine alternative Fleischquelle.

@Gerlinde, verbessere mich wenn ich falsch liege aber ich hatte da herausgelesen dass Weidehaltung nicht nachhaltig sei. Darum ging es mir (siehe den ersten Beitrag).

@Vampy, ich hatte Dich so verstanden.
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Beitrag von Vampy » 12. Okt 2014 10:17

ausgerechnet du solltest doch wissen, dass nur weil man einen Lösungsvorschlag ablehnt, nicht automatisch einen anderen befürworten muss. man kann auch einfach so Kritik üben, ohne eine paradelösung bereitzustellen, gell?
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