Wildwechsel & Straßenverkehr

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peruru
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Beitrag von peruru » 31. Dez 2008 18:11

illith hat geschrieben: @peruru:
evolutionstechnisch gesehen ist das wohl nur ein wimpernschlag, wie lang es autos schon gibt ;)
das menschliche auge ist ja zb auch nicht in der lage, hohe geschwindigkeiten wahrzunehemn - im vergleich zu einer fliege beispielsweise (sonst könnten wir kein fernseh gucken und so^^). das ist wohl von spezies zu spezies einfach sehr unterschiedlich gelagert
Bezog sich die Aussage des Försters rein auf die optische Wahrnehmung oder auch auf die akkustische?
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illith
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Beitrag von illith » 31. Dez 2008 18:58

that_way hat geschrieben:War so gemeint, wies geschrieben ist.
Ich kenne viele Wälder, die an drei, mindestens an zwei Seiten von Straße begrenzt, ja fast schon umrandet sind..
that_way hat geschrieben: oft sind ja die Waldstücke heutzutage von 3 oder mehr Seiten von Wald umgeben.
och mönsch. :hmmpf: ich wollt doch nicht sonen aufstand drum machen! :drop1:

@peruru:
ich glaub optik.
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Gary
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Beitrag von Gary » 31. Dez 2008 21:05

Bei mir funtioniert bisher "Bremsbereit bleiben". Ich habe bisher 3 Vollbremsungen hingelegt und auch 3 mal nichts überfahren. Das mir jemand hinten aufs Auto fährt nehme ich in Kauf, da es ja eh versichert ist.
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illith
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Beitrag von illith » 31. Dez 2008 22:53

wie ist das eigentlich: es heißt ja immer, dass man irgendwie "draufhalten" solle, wenn einem ein tier vors auto läuft - also nicht versuchen auszuweichen (macht sinn, auch wenns selbstbeherrschung kostet), aber eben auch keine vollbremsung hinzulegen, weil sonst die versicherung irgendwie nichts zahlen würde?! oder gilt das nur für den fall, dass ein wildunfall dann nicht mehr nachweisbar ist (wenn kein blut und gedärm am auto klebt), falls nicht zufällig zeugInnen parat standen....?
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Beitrag von Vampy » 3. Jan 2009 14:12

Gary hat geschrieben:Bei mir funtioniert bisher "Bremsbereit bleiben". Ich habe bisher 3 Vollbremsungen hingelegt und auch 3 mal nichts überfahren. Das mir jemand hinten aufs Auto fährt nehme ich in Kauf, da es ja eh versichert ist.
das auto vielleicht, aber haste auch ne Lebensversicherung? und ich glaub bei grober fahrlässigkeit (was es durchaus sein kann für n hasi zu bremsen wenn einer hinter einem ist) haften die meisten versicherungen net



Bei Kleintieren nicht ausweichen! Der Fahrer sollte beim Abwägen zwischen den Alternativen Ausweichen, Bremsen und Zusammenstoß mit Wild berücksichtigen, dass seine Entscheidung auch schwer wiegende Konsequenzen für den entgegen- und nachfolgenden Verkehr sowie für die Mitfahrer im eigenen Fahrzeug haben kann. Eine Gefährdung ist bei einem Ausweichmanöver für Insassen und Fahrzeug weitaus höher als der Zusammenprall mit Kleintieren. Die Versicherung muss den Schaden nicht ersetzen. (AZ: 8 U 1477/99 vom 29. Juni 1999).

Bei einem Wildunfall muss es grundsätzlich zu einem Zusammenstoß zwischen fahrendem Auto und Wild gekommen sein. Wer hingegen ausweicht und infolgedessen von der Fahrbahn abkommt oder gegen einen Baum prallt, riskiert seinen Versicherungsschutz. Besonders wenn es für den Vorfall keine Zeugen gibt. Schwierig ist es, wenn der PKW beschädigt wurde, weil der Fahrer einem Tier ausgewichen ist, aber keine Spuren am Auto zu erkennen sind. Liegt nur die eigene Aussage des Geschädigten vor, muss dieser laut Urteil des OLG Düsseldorf den Schaden möglicherweise selbst tragen (AZ: 4 U 99/99 vom 2. Mai 2003).

http://www.versicherungen.de/wildunfall.0.html

ausweichmanöver werden aber auch manchmal gezahlt, wg dem "guten willen" dem unfall zu entgehen und weil draufhalten u.u. teurer gewesen wäre...
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Beitrag von Gary » 3. Jan 2009 17:43

Deswegen habe ich ja auch geschrieben, man solle eine Vollbremsung machen und nicht etwa ausweichen.
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Beitrag von Vampy » 3. Jan 2009 18:34

ahso, bei ner vollbremsung kann ja nix passieren
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Beitrag von that_way » 3. Jan 2009 18:40

Ich denke weniger, als wenn man ausweicht.
Bei ner Vollbremsund fährt dir zwar, falls vorhanden, jemand hinten drauf, beim Ausweichen kann man sich aber sehr gefählich gegen nen Baum setzen, auf entgegenkommende Autos prallen ect...
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Beitrag von Vampy » 3. Jan 2009 18:45

ja, so n bischen auffahrunfall mit 3 autos die in einen reinknallen ist nix gegen ein entlangschrappen an der leitplanke...
übrigens steht hier gar nicht ausweichen oder vollbremsung zur debatte, sondern eigentlich eher vollbremsung oder draufhalten... und gary würde halt eher das karnickel rüberhuschen lassen und dafür das vollbesetze familienauto hinter ihm in seinem kofferraum haben
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Beitrag von that_way » 3. Jan 2009 19:41

Vampy hat geschrieben:ja, so n bischen auffahrunfall mit 3 autos die in einen reinknallen ist nix gegen ein entlangschrappen an der leitplanke...
Haste dir aber auch grad so gedreht, wies dir am besten passt, mh?!
Auffahrunfall mit mienetwegen 3 Autos macht viel Blechschaden, aber im Normalfall ausser maimal nem Schleudertraume oä. nicht viel.
Wenn man aber irgendwohin ausweicht besteht natürlich auch die Möglichkeit, in entgegenkommende Autos zu rasen, welches Lebensgefahr oder zumindest ernsthaftere Verletzungen für dich und den anderen Fahrer bedeuten könnte. Außerdem gibts nicht überall ne Leitplanke, an der man n bissche rumrutschen könnte, es gäbe auch Straßengräben. würde zumindest für dich als Fahrer und evtl. mitfahrer auch größere körperliche Verletzungen bedeuten können.

edit: Im Normalfall ist der Aufknall von anderen Autos hinten drauf auch sicherlich nicht sooo groß, denk ich. Denn grade in Zonen mit erhöhter Wildwechselgefahr/-möglichkeit stehen Schilder, man hofft also auf die Intelligenz der Fahrer. Außerdem gibt es gerade dort Geschwindigkeitsbegrenzungen...
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