ist umhüllt von zartbitterschoki

gut dass du irgendwann wieder herausgefunden hast!illith hat geschrieben:*lol* gestern wollte ich noch einen entsprechenden thread eröffnen, da ich seit langem in einer unserer beiden ALDI-filialen war^^
einer der Psychotricks der Supermärkte...veganarchist hat geschrieben:definitiv! ist echt verwirrend, die sehen alle gleich aus!habt ihr auch immer so komische surrealitäts/deja vu flashs, wenn ihr in Aldi, Penny oder Lidl seid?
Die Läden sind alle ähnlich aufgebaut. Gleich hinter dem Drehkarussell am Eingang: Die Obstabteilung. Die Äpfel, Orangen und Bananen sind zu üppigen Pyramiden aufgebaut. Die Gurken sind nicht eingeschweißt, sondern offen. „Alles frisch hier“ - scheinen Obst und Gemüse den Kunden entgegen zu schreien. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen kann sich hier der Supermarkt vom billigen Discounter abheben, wo alles verpackt ist, und zum anderen wird hier der gestresste Einkäufer abgebremst: Er muss sich seine Waren einzeln suchen und abwiegen. Und das heißt, er muss seinen Vorsatz, eben mal schnell durch den Supermarkt zu rennen, und nur das Nötigste mit zu nehmen. über Bord werfen. Und damit hat die Verkaufspsychologie schon gewonnen.
Durch den Regalaufbau wird der Kunde entgegen dem Uhrzeigersinn - der natürlichen Laufrichtung, die auch Sportler auf der Aschebahn bevorzugen - geschickt durch den gesamten Supermarkt gelenkt. Nicht zufällig ist die Fleisch- und Wurstabteilung meist genau am anderen Ende des Geschäfts, mit Rotlicht beleuchtet, das das Fleisch frisch und appetitlich aussehen lässt. Um dorthin zu gelangen, passiert der Kunde meist zuerst das Feinkostregal, dann die Kühlregale mit den Frisch- und Milchprodukten. Links, quer zur Laufrichtung, sind die Regale gestaffelt. Und immer so eingerichtet, dass die teure Markenware in Laufrichtung sofort aufzufinden ist, die Billigmarken dagegen im Rücken des Kunden liegen. Umdrehen lohnt sich hier also - und der Blick nach unten. Denn immer ist die Ware so sortiert, dass die teuren Produkte in Augenhöhe sind. Nach preiswerten Alternativen muss man sich bücken oder strecken.