postmortal vegan

Allgemeine Fragen & Diskussionen zum Veganismus
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Obilan
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Beitrag von Obilan » 4. Nov 2018 15:26

Man sollte einfach Dünger oder sowas aus uns machen. ;)
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 4. Nov 2018 15:54

Oder sich mal ansehen, wie in anderen Kulturen mit dem Tod umgegangen wird.

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 4. Nov 2018 16:56

Rosiel, warum?

Ich hatte völlig vergessen, was ich da geschrieben hatte. Im Mai ist die Frau meines Bruders an Brustkrebs gestorben und bei aller Schrecklichkeit, war es hier gut, daß sie ganz viele Wünsche hatte, die mein Bruder umgesetzt hat. Das nahm ihr das Gefühl der Machtlosigkeit etwas und mein Bruder hatte das Gefühl, auch nach ihrem Tod noch etwas für sie tun zu können.
Und wie gesagt, meiner Oma war es völlig egal.
Deshalb finde ich es nach wie vor wichtig, mit den Menschen zu sprechen, die es betrifft. Also, die dann ja auch damit leben müssen.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 4. Nov 2018 17:00

Rosiel hat geschrieben:Oder sich mal ansehen, wie in anderen Kulturen mit dem Tod umgegangen wird.
Die Himmelsbestattung finde ich toll,
also man wirft sich selber , ich nehme an dss sind wilde, Geiern zum fraß.

Oder sind das kejne wilden Geier und es spricht aus veganer Perspektive etwas anderes dagegen?


Ps: Glaube aber man muss dann die Staatsbürgerschaft einer dieser Lænder erlangen wo man dies praktiziert, sonst kann man das nicht machen.
Zuletzt geändert von VegSun am 4. Nov 2018 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 4. Nov 2018 17:02

mashisouk hat geschrieben:Rosiel, warum?
Weil sterben mMn nicht zum Luxus verkommen sollte.
Ich bin Einzelkind und Studentin, wenn meinen Eltern morgen was passiert, könnte ich das halt einfach nicht stemmen.
Und sooo lang ist das bei uns auch nicht her, dass die Nachbarinnen den Leichnam gewaschen haben, während die Nachbarn das Grab geschaufelt haben. Und so wird das ja in einigen Gegenden genauso praktiziert - in ein ungebleichtes Leinentuch eingewickelt, ab in den Boden und fertig... ich seh eigentlich nicht so ganz die Notwendigkeit warum da so ein Business draus geworden ist.

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 4. Nov 2018 17:04

ich werfe mich, wenn ich tot bin, den Geiern zum Fraß vor? Wie soll das denn gehen?
Ode lege ich mich dahin, wenn ich glaube, dass es zu Ende geht? Aber was, wenn ich mich getäuscht habe und doch noch weiterlebe??
Ist das wirklich ein durchdachtes Konzept?

Rosiel, da stimme ich dir völlig zu.
Geburt und Sterben wurde in den letzten 50 Jahren als Geldmaschine entdeckt.
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Obilan
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Beitrag von Obilan » 4. Nov 2018 17:05

Kapitalismus halt. Wobei evtl. Grundwasser ein Problem sein könnte wenn man einfach irgendwo Leichen einbuddelt. Da bin ich aber nicht sicher.
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Dana68
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Beitrag von Dana68 » 4. Nov 2018 17:06

VegSun hat geschrieben:
Rosiel hat geschrieben:Oder sich mal ansehen, wie in anderen Kulturen mit dem Tod umgegangen wird.
Die Himmelsbestattung finde ich toll,
also man wirft sich selber , ich nehme an dss sind wilde, Geiern zum fraß.

Oder sind das kejne wilden Geier und es spricht aus veganer Perspektive etwas anderes dagegen?


Ps: Glaube aber man muss dann die Staatsbürgerschaft einer dieser Lænder erlangen wo man dies praktiziert, sonst kann man das nicht machen.

Das wird in Tibet am Kailash praktiziert. Dazu muss man aber Buddhist sein, außerdem glaube ich nicht, dass die chinesischen Behörden dabei mitmachen würden. In entlegenen Gegenden von Nepal wird das auch so praktiziert.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 4. Nov 2018 17:12

Naja Grundwasserfassungsgebiete sind jetzt per se nicht in der Nähe irgendwelcher "belasteter" Gebiete (im Idealfall) und dann sehe ich auch nicht, inwiefern ein verrottender Mensch viel schlimmer ist als ein Tierkadaver. Die Implantate sind eh inert und die Medikamentenrückstände landen über unser Abwasser eh schon im Wassersystem - von daher würde ich sagen, dass es grad egal ist...

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 4. Nov 2018 17:21

ich bin ja für recycling. alles rausholen was zu gebrauchen ist und den rest verbrennen.
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