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Hi, ich bin Marie vom Original Vegan House in Frankfurt :-)

Verfasst: 3. Okt 2017 12:06
von Miri834
Ein ganz liebes Hallo @ All - Ich bin Marie - Initiator des Original Vegan House.

Ich lebe seit fast 2 Jahren weitestgehend müllfrei nach dem Zero Waste Lifestyle,
bin gelernte Betriebswirtin und koche & backe leidenschaftlich gern vegan.
Zu meinen Interessen gehören außerdem Yoga, Meditation, Pferde, Natur und Reisen.

Nachdem ich einige Jahre europaweit in der gehobenen Gastronomie gearbeitet habe, dachte ich zuletzt in der Führung eines hochwertigen, mediterranen Restaurants in Portugal meine Passion gefunden zu haben. Doch eine Sache stimmte nicht - Ich musste tagtäglich mit ansehen wie ungeheure Massen von Lebensmitteln einfach weggeworfen werden.
Dadurch kam der Gedanke an etwas Neues, der Wunsch nach einem revolutionären, umweltfreundlichen, müllfreien Restaurant wurde wach - Die Idee zum Original Vegan House war geboren.

Leckere regionale Produkte & Zero Waste in Kombination – Hier kommt für euch das erste verpackungsfreie, vegane Restaurant in Frankfurt am Main. Möchtet ihr helfen damit das Original Vegan House als Pilot in Frankfurt dazu beiträgt den Verpackungswahn zu reduzieren? Ihr ermöglicht den Startschuss für das erste Zero Waste Restaurant in Frankfurt. Mit eurer Unterstützung für meine Crowdfunding-Kampagne bei Startnext leistet ihr einen wichtigen Beitrag unsere Welt ein Stückchen besser und nachhaltiger zu machen.

Verfasst: 5. Okt 2017 11:09
von Akayi
Ich frage mich bei sowas immer warum andere fuer euch das Kapital zusammenkratzen sollen?

Verfasst: 5. Okt 2017 13:58
von somebody
Akayi, klassische seröse Finanzierung für Kleingewerbe ist zZ schwer zu bekommen. Nischenprojekt leider noch schwerer. Der problematische Standort Frankfurt mit immensen Pachten für Gastronomieobjekte erschwert ein derartiges Projekt leider möglicherweise weiter.

Verfasst: 5. Okt 2017 14:23
von Akayi
Vier Erwachsene Menschen sollten je 5000 EUR auftreiben können. Insbesondere wenn sie vorher in der gehobenen Gastronomie gearbeitet haben. Oder sehe ich das falsch?

Verfasst: 5. Okt 2017 14:34
von somebody
Akayi, sehe ich prinzipiell ebenso. Bei den 20.000 Euro scheint es sich aber nur um einen Teil der Startkosten zu handeln. Zur Beurteilung des konkreten Projekts sind die üblichen Angaben erforderlich, die ich eben via Tablet leider nicht fand. Schaue nach 18 Uhr nochmals, dann bin ich am PC.

Verfasst: 5. Okt 2017 16:12
von Akayi
Nun, sie sagen:
Mit euch können wir das erste, vegane Zero-Waste Restaurant in Frankfurt einrichten, eröffnen und betreiben. (Finanzieren können wir damit von Renovierungen, Kücheneinbau, Lebensmittelspender ohne Kunststoff, Ladenausstattung, Kaffeebar, Pacht, Kaution, Gastraum-Inventar, Kassensystem, Gewächshaus, Social Media Marketing, Ausbau der Website, Produzenten/Herstelleraquise & der Teamvergrößerung so ziemlich alles was vor, während und nach der Neueröffnung anfallen wird) Kurzgesagt:
Ihr helft uns das Original Vegan House tatsächlich zu starten und zu skalieren.

Verfasst: 5. Okt 2017 16:32
von slartibartfaß
das hier:
Miri834 hat geschrieben:dachte ich zuletzt in der Führung eines hochwertigen, mediterranen Restaurants in Portugal meine Passion gefunden zu haben. Doch eine Sache stimmte nicht - Ich musste tagtäglich mit ansehen wie ungeheure Massen von Lebensmitteln einfach weggeworfen werden.
Miri834 hat geschrieben:Unser sehnlichster Wunsch: Einen Closed Loop BIO Komposter (Sauerstofffreies Kompostiergerät). Er kann in nur 24 Stunden mehr als 120Kg Essensreste verwerten
erscheint mir ein bisschen widersprüchlich. Was genau wurde denn mit den ungeheuren Massen von weggeworfenen Lebensmittel in Portugal gemacht?

Überhaupt: gerade in der Gastronomie wird doch kisten- und säckeweise eingekauft. Bioqualität, Verzicht auf Zwischenhändler, direkte Zusammenarbeit mit Erzeuger und Mehrwegsysteme sind ja jetzt auch keine brandneuen Erfindungen und werden doch von vielen Gastronomen praktiziert?

Verfasst: 5. Okt 2017 17:16
von somebody
Leider finde ich nach wie vor keine hinreichenden Infos.

Finanziert werden sollen offenbar 20.000 € Startkosten & 25.000 € Anschaffung Biokomposter.

Um ein solches Projekt gehts:
https://www.welt.de/icon/essen-und-trin ... tages.html
In dem Artikel ist von einem Bio Komposter zum Preis von 22.000 UK £ die Rede.

Die hier genannten 20.000 € für Startkosten stellen IMO nur einen Teil der Startkosten dar.

Alleine Kaution & Pacht für 3 Monate dürften mehr als 20.000 € ausmachen, es sei denn, es bestehen gute Beziehungen zum Vermieter oder das Gastronomieobjekt befindet sich in unattraktiver Lage oder der weiteren Umgebung Frankfurts.

Verfasst: 5. Okt 2017 17:48
von slartibartfaß
Das meine ich ja: bei 120 kg Essensresteverwertung pro Tag scheint mir das schon ein großes Projekt zu sein - oder der Koch taugt nichts. Das würde aber den 20.000 Euro als Startkapital widersprechen - wie man damit das alles:
Homepage von Miri834 hat geschrieben:(...)Renovierungen, Kücheneinbau, Lebensmittelspender ohne Kunststoff, Ladenausstattung, Kaffeebar, Pacht, Kaution, Gastraum-Inventar, Kassensystem, Gewächshaus, Social Media Marketing, Ausbau der Website, Produzenten/Herstelleraquise & der Teamvergrößerung so ziemlich alles was vor, während und nach der Neueröffnung anfallen wird
finanzieren will ist mir ein Rätsel. Und nochmal:
Homepage von Miri834 hat geschrieben:Dabei gilt immer: So wenig Kunststoff, so unverpackt und ressourcenschonend wie möglich.
das ist doch jetzt wirklich nichts besonderes? Nichtmal als Marketing-Strategie...

Verfasst: 5. Okt 2017 18:13
von somebody
Wir sind uns einig, es besteht viel Erklärungsbedarf.

Ein alternatives Projekt (geschenkte oder sehr günstig gebraucht erstandene Ausstattung, alles Eigenleistung, keine mit Geld zu bezahlende externe Handwerker/Dienstleister) mag bei extrem niedriger Pacht mit 20.000 € Startkosten möglich sein.

Aber ein kommerzielles Projekt, das zumindest soviel Überschuss erwirtschaften soll, dass 4 Erwachsene davon leben können? Und das in Frankfurt/Main?

Irgendwelche kostengünstigen Räume in Eigenleistung in ein genehmigungsfähiges Lokal umzubauen, halte ich für unrealistisch. Was ist zB mit Toiletten für die GästInnen & Parkmöglichkeiten für deren Individualverkehrsmittel?