Kann man Haustiere vegan ernähren? (web.de)

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Re.Flux85
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Kann man Haustiere vegan ernähren? (web.de)

Beitrag von Re.Flux85 » 13. Nov 2018 15:37

"Vergangene Woche staunten die Zuschauer der Fernsehshow "Die Höhle der Löwen" nicht schlecht, als drei Gründerinnen ihr neues Produkt vorstellten: veganes Hundefutter. Doch macht diese Art der Ernährung für Tiere überhaupt Sinn? Wir haben eine Expertin gefragt."

https://web.de/magazine/ratgeber/hausti ... n-33288560

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 13. Nov 2018 18:48

Junge Hunde dürften keinesfalls vegan gefüttert werden, sie könnten sonst Wachstumsstörungen entwickeln.
welche nährstoffe sind das denn, die junge hunde benötigen, ältere aber nicht mehr?
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 13. Nov 2018 19:30

...das gleiche dumme Geschwätz, wie es ja auch hier im Forum schon rumgetönt wurde. Witzig aber, dass "Susan Kröger von der tierärztlichen Ernährungsberatung in Berlin" ausgerechnet mit *artgerecht* argumentiert...
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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illith
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Beitrag von illith » 13. Nov 2018 20:46

sind vlt die gleichen Nährstoffe, wegen denen Menschenkinder auf GAR keinen Fall vegan ernährt werden dürfen. ;)
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hansel
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Beitrag von hansel » 15. Nov 2018 19:07

Vampy hat geschrieben: welche nährstoffe sind das denn, die junge hunde benötigen, ältere aber nicht mehr?
Ich kann mir vorstellen, dass sie u. a. die Fettsäuren EPA und DHA meint. Die sind in pflanzlicher Nahrung für Welpen in unzureichender Menge vorhanden. Bei adulten Tieren sind sie nicht mehr so wichtig.
Ein auch für Welpen deklariertes Fertigfutter wird regelmäßig abgewertet, wenn es zu wenig EPA und DHA enthält.
Wir haben den Welpen deshalb immer Fischöl zu gefüttert.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 15. Nov 2018 19:41

wenn das wie die fettsäuren beim menschen ist, dann kann man doch auch einfach pflanzliches omega3 o.ä. zufüttern? bzw sollte dann dem veganen futter schon zugesetzt sein.
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hansel
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Beitrag von hansel » 15. Nov 2018 21:56

Omega-3-Fettsäuren bedeuten nicht zwangsläufig EPA und DHA, eher kommt dort aus der pflanzlichen Richtung ALA vor, aus denen aber im (Hunde?)-körper EPA und DHA gebildet werden können, wenn nicht ein Überwiegen von Omega-6 dies verhindert.
EPA und DHA werden meist von Mikroalgen gebildet und in Seefischen konzentriert. Es ist einfach der sicherere Weg.
Defizite in der Entwicklung lassen sich später nicht wieder aufholen.
Dies gilt auch für die angeblich artgerechte BARF-Fütterung.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 16. Nov 2018 00:04

Vampy, wie kommst du denn jetzt auf den Vergleich zwischen Mensch und Tier, im Artikel steht nichts davon?
enter the void.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 16. Nov 2018 07:21

es sind beides allesfresser, und da man beim menschen die fettsäuren pflanzlich zuführen kann, habe ich in den raum geschmissen ob das auf die selbe art nicht vlt auch bei hunden geht.
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hansel
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Beitrag von hansel » 16. Nov 2018 08:47

Ist vielleicht möglich. Ich kenne nicht die Zuverlässigkeiz der entsprechenden Inhaltsangaben. Aber da diese Zufuhr nur in der Welpenzeit so sehr wichtig ist, wäre mir das Risiko zu groß, dass es doch nicht zuverlässig klappt.
Das grenzt für mich an Tierversuche.

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