Open Chit Chat Politics & Society
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Wenn man privilegiert ist, bemerkt man das nicht und hält es in Deutschland kaum für möglich.
Ich wurde in meinem Leben zweimal von der Polizei gefilzt, einmal zusammen mit einer Freundin, die mit ihren Klamotten und Dreadlocks deutliche Hippie-Vibes ausstrahlte und beim zweiten Mal zusammen mit einem schwarzen Kommilitonen. Ich halte das nicht für Zufall.
Ich wurde in meinem Leben zweimal von der Polizei gefilzt, einmal zusammen mit einer Freundin, die mit ihren Klamotten und Dreadlocks deutliche Hippie-Vibes ausstrahlte und beim zweiten Mal zusammen mit einem schwarzen Kommilitonen. Ich halte das nicht für Zufall.
Hail Seitan!
So ist es!Rüsselkäfer hat geschrieben: ↑24. Okt 2021 19:55Wenn man privilegiert ist, bemerkt man das nicht und hält es in Deutschland kaum für möglich.
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- Rüsselkäfer
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Ja, momentan schaut es übel für Gil aus.
Was konkret geschah, das ist nach wie vor unbekannt.
Ich denke, die These, wonach sich Gil über etwas im Hotel ärgerte & er daraufhin überstürzt, aus einer Laune heraus das Video veröffentlichte, ohne näher nachgedacht zu haben, ist momentan nicht von der Hand zu weisen.
Was konkret geschah, das ist nach wie vor unbekannt.
Ich denke, die These, wonach sich Gil über etwas im Hotel ärgerte & er daraufhin überstürzt, aus einer Laune heraus das Video veröffentlichte, ohne näher nachgedacht zu haben, ist momentan nicht von der Hand zu weisen.
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Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
"Gibt es einen Thread zu...?"-Thread
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n-tv & taz über Fall Gil Ofarim
https://www.n-tv.de/leute/Der-Fall-Gil- ... 93234.html
https://taz.de/Antisemitismusvorwuerfe- ... /!5807514/
Wäre das Thema nicht so ernst, würde das Popcorn Smiley passen.
29.10 editiert: taz Artikel ergänzt.
https://taz.de/Antisemitismusvorwuerfe- ... /!5807514/
Wäre das Thema nicht so ernst, würde das Popcorn Smiley passen.
29.10 editiert: taz Artikel ergänzt.
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Mir war die Geschichte bereits beim ersten Schauen von Ofarims Video sehr irritierend erschienen und der Vortrag eigentlich überhaupt nicht überzeugend. Allein ob der Unvorstellbarkeit, die für mich eine Instrumentalisierung Ofarims seiner Popularität als jüdischer Künstler und der Empfindlichkeit Deutschlands gegenüber Antisemitismus zu dem Zeitpunkt war, kam der Gedanke, dass der junge Mann nicht authentisch sei, und dass genau dies da gerade geschehen könnte, in mir überhaupt nicht auf.
Nun, mit Abstand, erscheint es ganz und gar nicht abwegig, dass ein mäßig populärer junger Mann seine doch vorhandene Reichweite und das Potenzial des Opferstatus, falls er antisemitisch angegriffen würde, benutzt, um sich wirksam in den Fokus des Interesses zu setzen und gleichzeitig auch noch einem unfreundlichen Hotelmitarbeiter eine Revanche zu verpassen.
Meine Vermutung ist, dass Herr Ofarim genau das getan hat, denn für ihn ist die Sache auf jeden Fall der Jackpot - einen besseren Coup, um sich medienwirksam zu inszenieren, habe ich noch nicht erlebt. Dass hingegen dieser Hotelmitarbeiter sich so verhalten haben soll, ist ziemlich unrealistisch, und ohne den Aufhänger "Antisemitismus" wäre wohl auch kaum jemand gewillt, es zu glauben, noch interessierte es irgendwen. So hingegen ist es für die Journalisten eine super Story. Win-win.
Nun, mit Abstand, erscheint es ganz und gar nicht abwegig, dass ein mäßig populärer junger Mann seine doch vorhandene Reichweite und das Potenzial des Opferstatus, falls er antisemitisch angegriffen würde, benutzt, um sich wirksam in den Fokus des Interesses zu setzen und gleichzeitig auch noch einem unfreundlichen Hotelmitarbeiter eine Revanche zu verpassen.
Meine Vermutung ist, dass Herr Ofarim genau das getan hat, denn für ihn ist die Sache auf jeden Fall der Jackpot - einen besseren Coup, um sich medienwirksam zu inszenieren, habe ich noch nicht erlebt. Dass hingegen dieser Hotelmitarbeiter sich so verhalten haben soll, ist ziemlich unrealistisch, und ohne den Aufhänger "Antisemitismus" wäre wohl auch kaum jemand gewillt, es zu glauben, noch interessierte es irgendwen. So hingegen ist es für die Journalisten eine super Story. Win-win.
Erklärungsversuch:
Gil Ofarim hat möglicherweise während einer Stresssituation am Empfang seinen Promistatus betont, sozusagen " den Star heraushängen lassen" und möglicherweise wurde ihm bedeutet, er solle diesen Star mal wieder einpacken.
Dies wurde von ihm (gewollt?) missverstanden und auf seinen Davidstern (den er zu diesem Zeitpunkt zumindest nicht sichtbar trug) projiziert.
Andererseits gibt es unzweifelhaft Antisemitismus in D.
Gil Ofarim hat möglicherweise während einer Stresssituation am Empfang seinen Promistatus betont, sozusagen " den Star heraushängen lassen" und möglicherweise wurde ihm bedeutet, er solle diesen Star mal wieder einpacken.
Dies wurde von ihm (gewollt?) missverstanden und auf seinen Davidstern (den er zu diesem Zeitpunkt zumindest nicht sichtbar trug) projiziert.
Andererseits gibt es unzweifelhaft Antisemitismus in D.