schwarz hat geschrieben:
Aber die meisten der rechtsgerichteten Parteien/Organisationen wollen gar keine Zuwanderung, nicht mal reglementierte, und haben dennoch einen massiven Zuwachs, seit vermehrt Flüchtlinge zu uns kommen.
Und die wenigen rechtsgerichteten, die eine kontrollierte Einwanderung befürworten, haben ebenfalls starke Zuwächse zu vermelden.
Was soll also die kontrollierte Zuwanderung, die Du befürwortest, im Hinblick auf den Rechtsruck bewirken?
Ich verstehe nicht, wie das das von Dir Befürchtete verhindern soll, deswegen frage ich Dich.
Es ist mir ehrlich gesagt egal, ob rechtsextreme Parteien eine kontrollierte Einwanderung ablehnen oder nicht, solange sie kein Forum bekommen und im politischen Nirvana dahinvegetieren.Der Grund, warum AfD und sogar noch extremere Parteien wie die NPD solchen Zulauf bekommen ist doch, dass viele Menschen die Politik der letzten 6 Monate immer mehr ablehnen, davon enttäuscht sind und sich von den Politikern nicht mehr vertreten fühlen. Es herrscht grosse Planlosigkeit, es wurden eklatante Fehler gemacht und (am schlimmsten meiner Meinung nach) die Leute wurden für dumm verkauft. Es wurde versucht die Meinung über die Medien zu manipulieren . Damit meine ich die ganzen Schlagworte wie helles D - dunkles D, Luftballone am Hauptbahnhof vs. brennende Asylheime, Märchen über Fachkräftemangel, jede kritische Stimme mit der Nazikeule medienwirksam als Rechtspopulismus niederknüppeln....
Bei AfD und CSU scheinen sich die Leute besser aufgehoben zu fühlen. Traurig, aber wahr. Denn diese Parteien sind noch die einzig wählbaren, die sich überhaupt differenziert mit dem Thema auseinandersetzen. Der Unterschied zwischen AfD und CSU zu der GroKo, Grünen, Linken ist, dass sie von Anfang eine Reglementierung gefordert haben und eine konsequente Umsetzung geltender Gesetze. Die meisten Leute wollen helfen und Flüchtlinge aufnehmen, aber es gibt numerische Grenzen. Und solange die CDU/SPD das nicht erkennen, treiben sie förmlich die Leute in die Arme von AfD, CSU oder schlimmerem. Und um den Bogen zu Europa zu machen, es dürfte wohl bekannt sein, dass letztere Parteien nicht unbedingt Pro-Europa sind.