America & Planet Earth in the Age of Trump
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Omniknight, Hr Trump soll ab den 90er Jahren in Talkshows & in Reden auf irgendwelchen Events bis vor seiner Präsidentschaftskandidatur als Kandidat für die Republikaner für US Verhältnisse liberale Positionen zu Sexualität, LGBT, Familie, Familienplanung, Abtreibung vertreten haben. Persönlich hat er im Bezug auf diese Themen vermutlich von der vorherrschenden Meinung der Republikaner abweichende Ansichten. Aber da ist nicht das, worum es im verlinkten Artikel geht.
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Um es jetzt nicht verklausuliert zu sagen: einmaliges (ja sogar mehrmaliges, ja sogar andauerndes - wobei ich das als ausgeschlossen erachte) sich normal Aufführen, sagt nichts darüber aus, ob man für ein politisches Amt die notwendigen Voraussetzungen mitbringt oder nicht. Im Übrigen will ich weder die Pest noch Cholera. Ich verzichte gerne auf beides. Es ist also kein Argument: aber Putin...
Ars, dass Hr Trump alleine von seiner Persönlichkeit her & von seiner offensichtlichen fachlichen Inkompetenz & seiner offensichtlichen Unprofessionalität her für ein derartigey Amt ungeeignet ist, ist mittlerweile unzweifelhaft dokumentiert. Hinzu kommen eindeutige Interessenkonflikte & Nepotismus. Das Schlimme ist, sofern die fat cats Hrn Trump weiter stützen, kann er durchaus die 1te Amtszeit vollenden & unter günstigen Umständen auch die nächste Präsidentschaftswahl gewinnen. Den Republikanern & den Demokraten mangelt es an glaubwürdigen möglichen mehrheitsfähigen KandidatInnen, wenn auch beispielsweise bei den Republikanern Nikki Haley durchaus sympathisch & professionell wirkt & auch die Demokraten über einiges eher wenig bekanntes potenziell geeignetes Personal verfügen.
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Da sind wir uns einig Somebody in Bezug auf "ungeeignet". Nichts desto trotz las ich aus Omnis Post, dass er es - für meine Begriffe - unverhältnismässig würdigt, wenn sich "the orange one" mal nicht wie ein Vollhorst benimmt. Nach meiner Einschätzung werden wir (omni und ich ) aber kaum je die selben politischen Einstellungen teilen. Ist ja auch nicht weiter schlimm.
Bezüglich zweiter Amtszeit bin ich unsicher, was da meine persönliche Prognose ist. Ich finde die Persönlichkeit von Trump durchaus sehr spannend, in der Hinsicht, dass sie so komplett fern meiner eigenen ist, dass ich gewisse Dinge nicht einschätzen kann. Ich weiss nicht, wie "leidensfähig" er ist, in Bezug auf seine Unbeliebtheit. Nimmt er diese überhaupt wahr, oder lebt er in seinem güldenen Haus voller Spieglein, Spieglein... und was ist die Gegenstrategie? Bloss um sich schlagen (dann Halleluja) oder käme auch: ach rutscht mir den Buckel runter als Möglichkeit in Betracht? Ich kann mir schlicht irgendwie alles vorstellen und je nach Reaktion werden wir ihn die vollen 4 Jahre haben. Falls er mit seiner Politik nicht schnell genug auf die Nase fällt, auch eher 8 Jahre, weil wie du sagst: valable Kandidaten oder Kandidatinnen zeichnen sich ja nirgends ab. An ein Absetzen von Trump glaube ich hingegen eher nicht.
Schon tragisch, dass der Moment kommt, wo man einen Reagan oder einen Bush nicht mehr ganz so furchtbar findet. Immerhin konnten die sich benehmen und man hatte den Eindruck, dass Leute um sie herum Einfluss auf sie hatten (okay, Bush hatte auch gewisse Aussetzer, aber der wirkte dann mehr hilflos als komplett drüber)
Bezüglich zweiter Amtszeit bin ich unsicher, was da meine persönliche Prognose ist. Ich finde die Persönlichkeit von Trump durchaus sehr spannend, in der Hinsicht, dass sie so komplett fern meiner eigenen ist, dass ich gewisse Dinge nicht einschätzen kann. Ich weiss nicht, wie "leidensfähig" er ist, in Bezug auf seine Unbeliebtheit. Nimmt er diese überhaupt wahr, oder lebt er in seinem güldenen Haus voller Spieglein, Spieglein... und was ist die Gegenstrategie? Bloss um sich schlagen (dann Halleluja) oder käme auch: ach rutscht mir den Buckel runter als Möglichkeit in Betracht? Ich kann mir schlicht irgendwie alles vorstellen und je nach Reaktion werden wir ihn die vollen 4 Jahre haben. Falls er mit seiner Politik nicht schnell genug auf die Nase fällt, auch eher 8 Jahre, weil wie du sagst: valable Kandidaten oder Kandidatinnen zeichnen sich ja nirgends ab. An ein Absetzen von Trump glaube ich hingegen eher nicht.
Schon tragisch, dass der Moment kommt, wo man einen Reagan oder einen Bush nicht mehr ganz so furchtbar findet. Immerhin konnten die sich benehmen und man hatte den Eindruck, dass Leute um sie herum Einfluss auf sie hatten (okay, Bush hatte auch gewisse Aussetzer, aber der wirkte dann mehr hilflos als komplett drüber)
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Trump hat sich anständig gegenüber dem Schwulen benommen. Ich wünschte das würden alle so machen.
Ich wäre froh könnten Schwule hier richtig heiraten. Ich denke dann würden sich auch mehr outen. Ein Kollege von mir hat sich mit 20 das Leben genommen. Seine rückständig denkende Freikirchenfamilie kam nicht damit klar, dass ihr Sohn schwul war.
Bei LGB-Themen sind uns die USA ja voraus. Konkret wüsste ich jetzt nicht, wo es auf Gesetzesebene noch Handlungsbedarf in den USA gibt.
Mir ist politisch primär der Datenschutz wichtig. Daneben wünschte ich mir höhere Strafen und einen schlankeren Staat. Generell gibt es hier viel zu viele Auflagen und Vorschriften. Das Individuum sollte mehr Freiheit bekommen. Wenn du lieber einen "Mutterstaat" möchtest, dann werden wir uns wohl wirklich nicht einig Ars. Es ist doch schön sich hier austauschen zu können. Ich kenne keinen Ort, wo man so linke Ansichten antrifft wie hier.
Trump wirkt für mich Grossvater haft. Er ist volksnah und twittert. Auf jeden Fall ist es ein Fortschritt gegenüber einem steiffen Anwalt. Das man bei Trump nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf ist klar. Das wussten die Wähler allerdings bereits vor der Wahl.
Mit dem Alter lernt man einen feuchten Dreck darauf zu geben, was Menschen von einem denken und man bekommt eine dicke Haut. Sich zu verstellen uns so zu tun als sei man ein anderer, macht nicht viel Sinn. Hier können wir alle von Trump etwas lernen.
Wäre ich selber ein Trump-Hasser wäre es mir zu dumm mich 3 weitere Jahre aufzuregen. Haters gonna hate.
Ich wäre froh könnten Schwule hier richtig heiraten. Ich denke dann würden sich auch mehr outen. Ein Kollege von mir hat sich mit 20 das Leben genommen. Seine rückständig denkende Freikirchenfamilie kam nicht damit klar, dass ihr Sohn schwul war.
Bei LGB-Themen sind uns die USA ja voraus. Konkret wüsste ich jetzt nicht, wo es auf Gesetzesebene noch Handlungsbedarf in den USA gibt.
Mir ist politisch primär der Datenschutz wichtig. Daneben wünschte ich mir höhere Strafen und einen schlankeren Staat. Generell gibt es hier viel zu viele Auflagen und Vorschriften. Das Individuum sollte mehr Freiheit bekommen. Wenn du lieber einen "Mutterstaat" möchtest, dann werden wir uns wohl wirklich nicht einig Ars. Es ist doch schön sich hier austauschen zu können. Ich kenne keinen Ort, wo man so linke Ansichten antrifft wie hier.
Trump wirkt für mich Grossvater haft. Er ist volksnah und twittert. Auf jeden Fall ist es ein Fortschritt gegenüber einem steiffen Anwalt. Das man bei Trump nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf ist klar. Das wussten die Wähler allerdings bereits vor der Wahl.
Mit dem Alter lernt man einen feuchten Dreck darauf zu geben, was Menschen von einem denken und man bekommt eine dicke Haut. Sich zu verstellen uns so zu tun als sei man ein anderer, macht nicht viel Sinn. Hier können wir alle von Trump etwas lernen.
Wäre ich selber ein Trump-Hasser wäre es mir zu dumm mich 3 weitere Jahre aufzuregen. Haters gonna hate.
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Wie die Republikaner zu Schwulen stehen ist nur wichtig, wenn sie das Gesetz ändern. Bis jetzt ist das Gesetz in den USA schwulenfreundlicher als in Deutschland. So viel ich weiss, gibt es keine komplette Gleichstellung von Hetero- zu Homo-Ehe in Deutschland.
Also führen höhere Geldbussen, weniger Vorschriften, weniger Sozialleistungen etc nicht zu einem schlankeren Staat Akayi? Schön hast du eine Meinung, ich teile sie nicht.
Also führen höhere Geldbussen, weniger Vorschriften, weniger Sozialleistungen etc nicht zu einem schlankeren Staat Akayi? Schön hast du eine Meinung, ich teile sie nicht.