Ich habe in diversen Dokus gehört, dass weniger als die Hälfte derer, die Kinder sexuell missbrauchen/misshandeln, pädophil sind.Sabotagehase hat geschrieben: ↑10. Okt 2022 09:58Weiß nicht ob ich hier was verpasst habe oder so aber gibt es eigentlich irgendwelche Studien in wie vielen Fällen (Prozentual) von Kindesmissbrauch es sich überhaupt um echte Pädophilie handelt?
Soweit ich weiß ist ein nicht zu vernachlässigender Teil davon einfach eine spezielle Form des Machtmissbrauchs
Missbrauch in der katholischen Kirche - nicht nur dieser.
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@Wunderblümchen
allen potenziellen Opfern in der Zukunft schon.
Bei Pädophilen sähe Prävention z.B. ganz anders aus. Pädophilie ist ja erstmal eine Neigung, für die Pädophile nichts können. Problematisch wird es, wenn diese Neigung ausgelebt wird. Da bräuchte man ggf eine Entstigmatisierung von der Pädophilie per se (nicht des Kindesmissbrauchs) bzw. gesellschaftliche Aufklärung und Hilfe für Menschen mit dieser Neigung. Dadurch könnten Missbrauchsfälle reduziert werden.
Die Machtsmissbrauchsproblematik geht man dadurch allerdings nicht an, hier müsste man sehr anders rangehen. Zu ignorieren, dass Pädophilie nicht alleine für die Missbrauchsproblematik verantwortlich ist, ist da m.e. fatal. Gerade Macht/Abhängigkeitsstrukturen in Kirche (und Vereinen, egal wo) werden da dann außen vor gelassen und nicht beachtet. Medien, die jeden Täter ohne Gutachten o.ä. als pädophil klassifizieren helfen da auch nicht weiter.
Wenn man kein Interesse hat, sich mit Problemen ordentlich auseinanderzusetzen wird man sie langfristig auch nicht gelöst bekommen.
allen potenziellen Opfern in der Zukunft schon.
Bei Pädophilen sähe Prävention z.B. ganz anders aus. Pädophilie ist ja erstmal eine Neigung, für die Pädophile nichts können. Problematisch wird es, wenn diese Neigung ausgelebt wird. Da bräuchte man ggf eine Entstigmatisierung von der Pädophilie per se (nicht des Kindesmissbrauchs) bzw. gesellschaftliche Aufklärung und Hilfe für Menschen mit dieser Neigung. Dadurch könnten Missbrauchsfälle reduziert werden.
Die Machtsmissbrauchsproblematik geht man dadurch allerdings nicht an, hier müsste man sehr anders rangehen. Zu ignorieren, dass Pädophilie nicht alleine für die Missbrauchsproblematik verantwortlich ist, ist da m.e. fatal. Gerade Macht/Abhängigkeitsstrukturen in Kirche (und Vereinen, egal wo) werden da dann außen vor gelassen und nicht beachtet. Medien, die jeden Täter ohne Gutachten o.ä. als pädophil klassifizieren helfen da auch nicht weiter.
Wenn man kein Interesse hat, sich mit Problemen ordentlich auseinanderzusetzen wird man sie langfristig auch nicht gelöst bekommen.
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Ich versteh dein Problem nicht
Schließt es sich denn aus Täter zu betrachten und Opfer "nicht zu vergessen"??
Die Hintergründe von Tätern und den Strukturen, die Missbrauch begünstigen zu ignorieren und nicht entsprechend zu reagieren bzw. präventiv zu arbeiten werden dafür sorgen, dass sich in Zukunft nichts ändern wird. Dann können wir in 20 Jahren auch noch schreien, wir sollen die Opfer nicht vergessen, aber wir werden für niemanden was getan haben. Außer herumgeweint. Ganz toll.
Schließt es sich denn aus Täter zu betrachten und Opfer "nicht zu vergessen"??
Die Hintergründe von Tätern und den Strukturen, die Missbrauch begünstigen zu ignorieren und nicht entsprechend zu reagieren bzw. präventiv zu arbeiten werden dafür sorgen, dass sich in Zukunft nichts ändern wird. Dann können wir in 20 Jahren auch noch schreien, wir sollen die Opfer nicht vergessen, aber wir werden für niemanden was getan haben. Außer herumgeweint. Ganz toll.
- Shub-Niggurath
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Die Gruppe an sich ist das Problem, nicht die ideologische Ausrichtung. Sobald dann noch zementierte Hierarchien dazukommen, ist der Missbrauch vorprogrammiert. Wenn du deinem Kind etwas Gutes tun willst, hältst du es von dieser organisierten Bespaßung fern. Scheiß egal, ob die da Fußball spielen, Jesus dienen oder Brauchtum pflegen. Wo drei oder vier in einem Namen versammelt sind, wird es bitter. Früher oder später.Wunderblümchen hat geschrieben: ↑10. Okt 2022 15:10Was mich betrifft gibt es keine Fokussierung auf nur bestimmte Gruppen.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
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Schon etwas länger her:
Im Zeit Verbrechen Podcast gibt es die Folge der Verlorene Hirte
Da wird gut beschrieben, warum die Täter so lange (hier: 1980-1995) weitermachen können und warum die Kinder schwiegen oder ihnen nicht geglaubt wurde. Am Ende ist auch ein Teil, wie eines der Opfer auch heute noch leidet.
https://podcasts.google.com/feed/aHR0cH ... 0NDQ?ep=14
Im Zeit Verbrechen Podcast gibt es die Folge der Verlorene Hirte
Da wird gut beschrieben, warum die Täter so lange (hier: 1980-1995) weitermachen können und warum die Kinder schwiegen oder ihnen nicht geglaubt wurde. Am Ende ist auch ein Teil, wie eines der Opfer auch heute noch leidet.
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Zuletzt geändert von Rüsselkäfer am 12. Okt 2022 12:27, insgesamt 2-mal geändert.
Hail Seitan!
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@Shub-Niggurath: ja, kann sein, zumal die ja irgendwie ein eigenes Gericht haben, ja, ja, auch das höchste Gericht (grins) bla, aber Staatsanwaltschaft darf anscheinend auch nicht so ohne Weiteres rein, da war doch was.. Jedenfalls, wenn Opfer derart um ihr Recht kämpfen müssen und es thematisch nur noch um ein Grundproblem geht, stimmt was nicht.
Und die Hölle muss nicht auf Erden manifestiert werden!
Interessant, da höre ich mal rein, so wie ich zeitlich kann, Rüsselkäfer
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Zuletzt geändert von Wunderblümchen am 13. Okt 2022 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
"Nein, muss ich nicht!"
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@Quendi: Ja, unmöglich!
Vorbeugen , dass nichts passiert ist wichtig, aber wenn es passiert ist, dann muss es Unterstützungsstrukturen für die Opfer geben.
Wenn sie Glück haben, finden sie den passenden Psychotherapie Platz ambulant oder stationär. Oder sie schaffen es, ihr Leben für sie positiv zu gestalten.
Viele können aber keine Beziehung leben und beruflich kann es auch schwierig sein, da sexuelle Belãstigung / sexistische Witze noch zu oft vorkommen.
Spaß am Arbeitsplatz sollte halt nicht auf Kosten anderer gehen.
Welche Hilfestrukturen für Opfer kann es noch geben? Die Täter sind auch nicht immer nur männlich. Es geschah auch viel Leid in staatlichen wie auch kirchlichen Kinderheimen. Also staatlich oder städtische meine ich auch, oder?
Vorbeugen , dass nichts passiert ist wichtig, aber wenn es passiert ist, dann muss es Unterstützungsstrukturen für die Opfer geben.
Wenn sie Glück haben, finden sie den passenden Psychotherapie Platz ambulant oder stationär. Oder sie schaffen es, ihr Leben für sie positiv zu gestalten.
Viele können aber keine Beziehung leben und beruflich kann es auch schwierig sein, da sexuelle Belãstigung / sexistische Witze noch zu oft vorkommen.
Spaß am Arbeitsplatz sollte halt nicht auf Kosten anderer gehen.
Welche Hilfestrukturen für Opfer kann es noch geben? Die Täter sind auch nicht immer nur männlich. Es geschah auch viel Leid in staatlichen wie auch kirchlichen Kinderheimen. Also staatlich oder städtische meine ich auch, oder?
"Nein, muss ich nicht!"