Queer-Theorie

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 8. Dez 2008 14:49

Ich darf ein Zitat von mir selbst hinzufügen:
Vielleicht hat es sich einfach so entwickelt, weil es die Evolution entscheidet? Weil Männer und Frauen unterschiedlichen Fähigkeiten in ihrem Alltag / täglichen Leben benötigt haben um bestmöglich zu überleben?
@ Illith: Ich stimme mit dir überein, dass immer gilt: Übung macht den Meister / die Meisterin. Keine Meisterin / kein Meister ist je vom Himmel gefallen.

Das menschliche Gehirn kann das ganze Leben lang dazulernen, und besser in geistigen / körperlichen / welchen auch immer Tätigkeiten werden. Natürlich braucht es Pausen dazwischen, doch wenn man jahrelang + regelmäßig was übt, wird man automatisch besser darin.

Ich fahre in der Tat Auto wie der erste Mensch (in der Steinzeit mit seinem Steinzeitmobil). Rückwärts parkt schneller eine Schnecke ein, als ich, und wenn nicht genug Platz ist, bleib ich stehen und lasse den anderen vorbei fahren.

Somit - Vorurteile bestätigen sich nicht immer, jedoch könnte es doch auch sein, dass die unterschiedliche Hormonzusammenstellung im weiblichen und männlichen Körper gewisse Auswirkungen hat. Frauen mit den höchsten Testosteron-Werten können am geschicktesten Bagger fahren, das haben wir doch tatsächlich an unserer alten Schule am GENDER- DAY in einem Film gesehen. Männer können scheinbar in Situationen, wo Orientierung gefragt ist, besser zurechtkommen.

Was die Gründe dafür sind - Gene, Evolution, wiederholte Übung, Sozialisation, ist mir nicht bekannt, und das dürfte schwer, zu 100% herauszufinden sein.

Diese Fähigkeiten sind jedoch alle trainierbar. Wenn man Wert auf gewisse Fähigkeiten legt, übt man diese über lange Zeiträume regelmäßig, und man wird automatisch besser darin. (Das zeigt auch das Taxibeispiel, das genannt wurde, mit den vergrößerten Hirnregionen für Orientierung).
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 8. Dez 2008 14:54

Vielleicht hat es sich einfach so entwickelt, weil es die Evolution entscheidet? Weil Männer und Frauen unterschiedlichen Fähigkeiten in ihrem Alltag / täglichen Leben benötigt haben um bestmöglich zu überleben?
ich würde das zurückweisen, weil der unterschied im täglichen leben einer europäischen adeligen und der einer europäischen leibeigenen wesentlich größer war/ist, als der zwischen zwei adeligen unterschiedlichen geschlechts.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 8. Dez 2008 15:41

Der Zeitraum ist nicht groß genug, als dass es einschneidende Auswirkungen gehabt haben könnte.
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Beitrag von Akayi » 8. Dez 2008 16:51

nein, das hatten wir nicht - obgleich deine lesefähigkeit öfter zur debatte stand. wir sprachen über "westliche kultur", das ist etwas anderes als "westliche länder".

jinkazam, wie lang müsste dieser zeitraum denn sein?
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Beitrag von Akayi » 8. Dez 2008 17:10

"westliche länder" sind plural, "westliche kultur" dagegen steht im singular. das heißt, dass es von ersterem verschiedene gibt, die unterschiedlich geprägt sein dürften von letzterem dagegen soll es dann angeblich eine kultur geben. das ist ein großer unterschied.
es ist allgemein ein wenig dürftig dass, wenn man dich auf fehler hinweist, du immer gleich mit verteidigungshaltung und angriffe antwortest. man kann kritik auch einfach mal annehmen.

deine frage ist derart nicht zu beantworten. die gesamtheit "geeks" ist ein schwieriger vergleichsrahmen. man sollte prüfen, ob es in bestimmten asiatischen regionen nicht mehr online-spielerinnen gibt, als beispielsweise in den usa. dann könnte man eine entsprechende feststellung machen.
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Beitrag von Akayi » 22. Dez 2008 15:21

ich schätze, das liegt tatsächlich nahe. der kulturelle unterschied zwischen einem halligbewohner und einer berbäuerin dürfte immens sein; abgesehen von den nivellierenden, also angleichenden tendenzen des 20. jahrhunderts.

zu den geeks: dieses wissen ist natürlich die voraussetzung um die frage überhaubt stellen zu können. wir müssten klären, wo es weniger weibliche spieler gibt. dann können wir einen rahmen suchen der sich für eine untersuchung eignet. bspw. wenn der weibliche anteil der gruppe im land x bei 5 % liegt, aber im land y bei 30 %.
für die comickultur müsste man dementsprechend genauso vorgehen. wenn man von beiden untersuchungen ergebnisse hat, dann könnte man vermutungen über parallelen von comickultur und online-spielen machen und prüfen ob beide unter dem geek begriff zu fassen wären. würde man dies aufgrund der ergebnisse bejahen, dann könnte man eine allgemeine aussage in der art, wie du sie weiter oben formuliert hast, treffen.
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Beitrag von Vampy » 5. Jan 2009 09:54

Das starke Geschlecht kommt kaum mehr hinterher. Schuld daran sind die fehlenden Vorbilder.
http://www.polylog.tv/monolux/videocast ... %C3%A4nner
Think, before you speak - google, before you post!

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.:M:.
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Beitrag von .:M:. » 5. Jan 2009 13:22

"Wir sind `ne Generation von Männern, die von Frauen großgezogen wurden! Ich frag mich, ob noch `ne Frau wirklich die Antwort auf unsere Fragen ist!"

8-)

-Edit-
Ich habe versucht mir dieses Monoluxzeug an zu schauen, aber ich musste aufhören, das ist ja so .. scheisze ... Boulevardpresse der übelsten Sorte .. "Sie sind Opfer einer weiblich Dominierten Erziehung", jetzt haben sie "Angst, dass uns die Frauen die Jobs nehmen, die wir gerne wollen" ... das ist echt totaler Schund :fluch:
Es gibt eine Wissenschaft des Regierens, aber keine des Nicht-regiert-werden-Wollens

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