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Verfasst: 6. Sep 2017 21:19
von somebody
n-tv.de hat geschrieben:Zwei Monate nach dem G20-Gipfel in Hamburg laufen 95 interne Ermittlungsverfahren gegen Polizisten wegen möglicher Straftaten.
http://www.n-tv.de/politik/Polizei-ermi ... 21230.html

Verfasst: 6. Sep 2017 22:39
von slartibartfaß
Greenfinch6999 hat geschrieben:Man sollte ja meinen, Deutschland hätte aus seinen Fehlern gelernt...
Aber offenbar nimmt es sich lieber die Türkei als Vorbild.
:roll:

Verfasst: 6. Sep 2017 22:57
von somebody
Spannende Frage ist, ob der jüngste Aktionismus gegen Links Wahlkampf oder nachhaltig ist.

Sachlich sinnvoller als Verbot von linksunten.indymedia wäre Verbot von facebook.

Verfasst: 6. Sep 2017 23:29
von Akayi
Sachlich sinnvoll ist das Verbot von LUI durchaus, aber das zeigt nur den Charakter dieses Staates.

Verfasst: 7. Sep 2017 15:40
von somebody
Akayi, aus Sicht der Regierung von Fr Merkel mag das Verbot der Seite im Vorfeld der Bundestagswahl zwecks Beeinflussung des Wahlergebnisses - im Sinne von selbst nach Rechts rücken zwecks Schwächung der rechsextreme Züge tragenden sogenannten Alternative für Deutschland - sinnvoll gewesen sein. Im Interesse von Prävention & Aufklärung von Kriminalität & im Interesse der Gesamtbevölkerung war es jedoch nicht. Aus sachlicher Sicht sinnvoller wäre Verbot oder zumindest starke Regulation der vielfach von Kriminellen & Radikalen aller Art missbrauchten Plattform Facebook in Deutschland & der EU, aber mit Facebook bzw den Neureichen & Oligarchen hinter Facebook scheinen sich leider weder die deutsche Regierung noch die EU anlegen zu wollen.

Verfasst: 7. Sep 2017 16:30
von Akayi
Gut, der Fehler liegt aber wieder darin dass du dem Staat Dinge andichtest (Schutz der Gesamtbevölkerung) für die dieser einfach nicht vorgesehen ist. Grundsätzlich macht es für einen Staat durchaus Sinn unliebsame Kritik auszuschalten.

Verfasst: 8. Okt 2017 16:49
von somebody
Akayi, leider bin ich sentimentaler Romantiker. Ein meiner Idealvorstellung entsprechender Staat wahrt die Interessen aller seiner Bürgerinnen & Bürger. In meiner Kindheit beeindruckte & prägte mich sehr der naive Film Things to Come mit seinem positiven Zukunftsentwurf. Die Relatität entfernt sich leider immer mehr von meiner Idealvorstellung.


@topic

Nachlese zu den Journalisten nachträglich entzogenen Akkreditierungen:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5452170/

Bilanz der G20 Prozesse:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5451630/

Verfasst: 9. Okt 2017 04:51
von Akayi
somebody hat geschrieben:Akayi, leider bin ich sentimentaler Romantiker.
Sentimentalität ist ja nichts schlimmes. Es hilft nur nicht bei sachlichen Einschätzungen.
somebody hat geschrieben:Ein meiner Idealvorstellung entsprechender Staat wahrt die Interessen aller seiner Bürgerinnen & Bürger.
Da die Interessen der (besitzenden) Minderheit leider im Widerspruch zur (nichts besitzenden) Mehrheit stehen kann ein Staat diesem Ideal nie gerecht werden. Vielmehr wird bei dieser Gegenüberstellung deutlich, dass der Staat explizit die Aufgabe hat die Interessen der Minderheit gegen die der Mehrheit durchzusetzen.

Verfasst: 29. Okt 2017 22:14
von Vlorian
Gut kann mit Initiativen regelmässig festgestellt werden, was die Mehrheit der Bevölkerung wirklich will. Ich finde das deutliche Nein zu 6 Wochen Ferien im Jahr zum Beispiel immer noch erstaunlich und überraschend vernünftig.

Verfasst: 30. Okt 2017 01:33
von Obilan
Urlaub? Wieviel habt ihr denn?