Fatshaming, Adipositas-Epidemie & Empowerment

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 28. Sep 2019 23:47

ja. nu ist der mensch aber keine maschine wo man einfach die energiezufuhr durch nen dreh an ner schraube drosseln kann.

aber schön für sphinker, dass ihm solche probleme fremd sind, und er allles im leben erreicht, was er erreichen will. weil, man muss es ja nur wollen und dann macht man es auch. wie viele nobelpreise stehen wohl schon in der vitrine?
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 28. Sep 2019 23:52

Vampy hat geschrieben:
28. Sep 2019 23:40
ich hoffe dass es ein ansporn für dich ist, deine arschloch-einstellung mal zu überdenken, wenn so viele leute dir hier signalisieren, dass das nicht in ordnung ist.
Viele Leute mit einer Meinung waren für mich noch nie ein Grund meine Einstellung zu ändern.
Ich weiss nicht, was eine Arschlocheinstellung sein soll, wenn ich sage, dass jeder der gesund ist, schlank sein kann, er aber dafür etwas tun muss und dass es anstrengend ist.
Ich kann auch nichts dafür, wenn Schwarz keine Ahnung von Ernährungsphysiologie hat, hier aber den grossen, überheblichen Allwissenden spielt.
Es ist einfach, aber nicht leicht.
Zuletzt geändert von Sphinkter am 28. Sep 2019 23:57, insgesamt 1-mal geändert.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 28. Sep 2019 23:56

Vampy hat geschrieben:
28. Sep 2019 23:47
ja. nu ist der mensch aber keine maschine wo man einfach die energiezufuhr durch nen dreh an ner schraube drosseln kann.

aber schön für sphinker, dass ihm solche probleme fremd sind, und er allles im leben erreicht, was er erreichen will. weil, man muss es ja nur wollen und dann macht man es auch. wie viele nobelpreise stehen wohl schon in der vitrine?
Unsachliche Polemik. Auch wenn der Mensch keine Maschine ist, ist es trotzdem so einfach die Energiezufuhr zu reduzieren und dann baucht man Körperfett ab, oder meinst du, du kannst Energie aus dem Nichts erzeugen.
Dass man hier eine Vollwertkost wählt die sättigend ist und alle Mikro und Makronährstoffe bietet, sollte kein Geheimnis sein.

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illith
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Beitrag von illith » 29. Sep 2019 00:21

das würde ich nun auch nicht so unterschreiben. (also dass er mit dem Punkt nicht recht hat)

aber Sphinkter - dir dürfte doch klar sein, dass es sehr sehr viele Leute mit Übergewicht gibt, von denen sehr viele - teils immensen - körperlichen und/oder psychischen Leidensdruck haben. das wäre doch aber nicht der Fall, wenn jeder einfach so abnehmen könnte.

ich weiß auch von mir selber, dass abgesehen von 2 Phasen in meinem Leben ich nicht mal ein einziges Kilo nachhaltig abnehmen konnte.
dafür fallen mir andere Sachen ganz leicht, die andere nicht hinbekommen.
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 29. Sep 2019 00:33

Was jetzt, dass der Körper nur aus Thermodynamik besteht und das alles ist, was man braucht, um abzunehmen?
enter the void.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 29. Sep 2019 00:36

Ich sage nicht, dass es leicht ist, aber machbar.
Ich denke, viele stecken auch in einer Problemtrance fest. G. Schmidt hat den Begriff trefflich erfunden. Man liest es ja auch hier, wie schwierig das Abnehmen sein soll. Ein Glaubenssatz. Abnehmen ist schwierig.
Sicher will eine grosse Abnehmindustrie das auch am Leben halten. Wer sollte sonst die ganze Drinks, Bücher, Magazine etc kaufen?

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 29. Sep 2019 00:44

das würde ich nun auch nicht so unterschreiben. (also dass er mit dem Punkt nicht recht hat)
Der Punkt ist halt Natur bzw. genauer physikalisches Gesetz.
nu ist der mensch aber keine maschine
Das stimmt ist, aber auch nur bedingt Argument, denn selbst wenn er eine wäre, gölte dasselbe physikalische Prinzip. Menschen sind im Gegensatz Maschinen jedoch bekanntermaßen Individuen. Dies gilt insbesondere für medizinisch-biologische Parameter, die sich zum Teil im Laufe des Lebens mehrfach verändern - wie. z.B. den Stoffwechseltypus - oder unveränderbare wie genetische Veranlagung.
ich weiß auch von mir selber, dass abgesehen von 2 Phasen in meinem Leben ich nicht mal ein einziges Kilo nachhaltig abnehmen konnte.
Aber ohne langfristig zuzunehmen bzw. bei unbedenklichem BMI meines Wissens nach. Das spräche dann sehr für deinen Lebenswandel, da er optimal gestaltet scheint, das physikalische und medizinisch-biologische Ideal ist doch nun mal eine Nähr-und-Brennstoffzufuhr-Verbrauch-Balance. Wenn du dabei auch noch weitestgehend frei von Bodyimage-Problemen bist, ist das doch zusagen das Optimum.
Zuletzt geändert von Curumo am 29. Sep 2019 00:57, insgesamt 2-mal geändert.

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 29. Sep 2019 00:47

schwarz hat geschrieben:
29. Sep 2019 00:33
Was jetzt, dass der Körper nur aus Thermodynamik besteht und das alles ist, was man braucht, um abzunehmen?
Ersteres, das liegt so in der Sache der Körperlichkeit. Und zum 2. Teil; das weißt du auch, dass ihm dahingehend nicht zugestimmt wurde.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 29. Sep 2019 00:56

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ill mir selbst erklären kann, was sie meinte.
enter the void.

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illith
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Beitrag von illith » 29. Sep 2019 01:02

aber Sphinkter - ich habs ja immer wieder erfolglos probiert und ich wusste ja, was theoretisch nötig ist. habs aber nicht hinbekommen. und wenn ich auch nicht superübergewichtig war (Maximum war 80kg auf 1.67m), hat mich das phasenweise echt runtergezogen.
und ich hatte vlt den "Nachteil", keinen extremen Leidensdruck zu haben, aber den Vorteil, dass ich sportlich bereits gut eingebunden war (es also zB keine Hemmschwelle gab, mich auch Scham nicht ins Gym zu trauen oder ich körperlich aufgrund von Gewicht nicht dazu in der Lage gewesen wäre). und das notwendige Wissen - jenseits von Frauenzeitschriften und Sisscience hatte ich auch. und trotzdem....

Curumo. 80kg bei meiner Größe gelten als Übergewicht - wobei da bei mir wenigstens der Großteil im T&A-Bereich gelagert wird und ich auch einen guten Muskelanteil hab. also gesundheitlich vermutlich nicht sooo relevant.
aber die 13kg, die ich bis 2013 abgenommen hatte, hatte ich bis ende 2016 wieder komplett drauf - das hat mich schon sehr unglücklich gemacht und das Gefühl von ausgeliefertsein (mir selbst) und Kontrollverlust gegeben.

edit: ich meinte, das mW kcal in/kcal out technisch gesehen schon das Entscheidende ist (spzielle Erkankungen oä ausgenommen). aber das funktioniert halt nicht als müsste man nur bei einem Terminal ein paar Knöpfe zum Justieren drehen, da allermöglichen psychischen/emotioinalen/sozialen/whatnot Komponenten einem da reinfunken, das ist der Haken.
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