Gerald Hüther / Neurobiologe, Autor, Visionär

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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vegabunt
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Gerald Hüther / Neurobiologe, Autor, Visionär

Beitrag von vegabunt » 17. Jan 2020 03:48

Mutiger Vortrag mit bereits Bekanntem (wer seine Vorträge kennt) aber auch Neuem.

Sehr gut fand ich die anschliessende, rege Gesprächsrunde, vor allem der junge Mann, der darauf hinwies, es muss nicht alles perfekt sein, es reicht wenn wir uns auf den Weg machen.


Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 17. Jan 2020 12:43

Werde es mir mal anschauen...bislang kam mir Hüther wie eine Worthülse vor der ohne Ende redet, aber trotzdem nichts sagt.
Zuletzt geändert von Sphinkter am 17. Jan 2020 13:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 17. Jan 2020 13:04

Achja, Hüther der alte Rattenschinder und Ritalinkreuzritter. Ich dachte er wär mehr so der Bildungsbesserwisser, jetzt also auch noch Männlichkeitsexperte? So ein Zufall, genau auf einmal wo diese ganze Männlichkeit/Männer-in-der-Krise-Branche so richtig an ihrem Peak und im Mainstream angekommen ist...

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 18. Jan 2020 11:11

Ist zugegeben eine Frage der menschlichen Reife und diesbezüglichen Lebenserfahrung, ob man schon versteht, dass unsere Welt mit den üblichen hierarchischen Systemen so nicht weiterlaufen kann. Es braucht mitunter viel Mut, neue Wege auszuprobieren und sich gleichzeitig in Selbstehrlichkeit/ Achtsamkeit zu üben, um jederzeit Korrekturen vornehmen zu können.


Wenn man jedoch schon so perfekt wie Curumo ist, steht man natürlich über den Dingen. :mg:

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 18. Jan 2020 23:48

[...] ob man schon versteht, dass unsere Welt mit den üblichen hierarchischen Systemen so nicht weiterlaufen kann.
Mit dem Angriff Klimawandels wird das alles in Ordnung kommen. sich erübrigen.

Dazu braucht man nun wirklich keine Lebenserfahrung und auch keinen Hüther.

Ich steh' auch ehrlich lieber zwischen den Stühlen. :arf:

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 19. Jan 2020 10:08

Ist sicherlich eine mögliche Art, das so zu sehen.

Mir wäre jedoch so eine Lebenseinstellung viel zu fatalistisch und böte mir weder auf dem inneren noch äusseren Weg genügend Anreize zur positiven Entwicklung. Und es widerspräche komplett meiner bereits gelebten Erfahrung, dass Veränderungen hin zum Positiven immer möglich sind, sofern wir eine lebensbejahende Haltung einnehmen.

Allerdings braucht es dafür stetige Arbeit an sich und in der Gruppe /Gesellschaft, das kommt nicht einfach aus dem Nichts; Lösungen werden sich nie "einfach so" ergeben, das braucht Wille & Einsatz. Ich schliesse mich trotzdem lieber denjenigen an, die sich auf den Weg machen, um menschenwürdigere Gesellschaftsformen auszuprobieren.

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 21. Jan 2020 09:40

fatalistisch
Kann und will ich auch gar nicht verleugnen.

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