Argumente gegen Organspende

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 24. Mai 2020 23:24

also ich gehe davon aus, daß unsere Seele tatsächlich nicht "verschwindet" sondern weiter besteht. aber sie ist nach meiner Vorstellung nicht gebunden an unsere "fleischliche Hülle".
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 24. Mai 2020 23:42

und wo genau "besteht" die dann?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 24. Mai 2020 23:46

ich nehme an, irgendeiner Form von "Jenseits".
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 24. Mai 2020 23:54

und wo genau besteht das dann?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 25. Mai 2020 00:00

vielleicht sogar hier, nur außerhalb unserer menschlichen Wahrnehmung.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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illith
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Beitrag von illith » 25. Mai 2020 01:23

Lantha :'DD
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hansel
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Beitrag von hansel » 25. Mai 2020 07:04

Fast überall im alten Testament ist mit Seele der (atmende) Körper gemeint, das lebende Wesen, das Leben selbst also. In aller Regel waren lebende Menschen gemeint, vergleichbar mit der traditionellen Verwendung in Russland: "Er gebot über ein Dorf mit 200 Seelen".
Aber auch Tieren, sogar Pflanzen wurde eine Seele, d. h. nichts weiter als ein Leben zugesprochen.
Über überdauernde oder den Körper verlassende Teilchen oder Strukturen - also eine Freiseele-machte sich die alten Juden keinen Kopf. Das kam erst durch den Einfluss der griechischen Philosophie ab dem Hellenismus (Platon) und schwappt dann ins Christentum über.

Ich persönlich weiß nicht, ob ich eine Freiseele habe, die als irgendwelche transzendente Struktur überdauert oder gar herumwandert.
Wenn ich eine hätte, würde sie sich (da eher mit dem Geist als mit dem Körper verbunden) sofort beim Gehirntod auf und davon machen - lehren die alten Griechen doch, dass sie schon bei Schlaf oder Bewusstlosigkeit mal auf Trebe geht. - Was soll sie dann noch in einer Hülle, die langsam zu stinken anfängt.

Ich weiß aber, dass ich ein Teil des Ganzen bin, aus diesem komme und dorthin wieder zurückkehre.
Meine CPU wird nach ihrem Versagen recycelt und dabei vielleicht auch mal durch ein neueres Modell ersetzt (Evolution). Die bekannte Software, (die hoffentlich weiter entwickelt wurde - zu einem winzigen Teil vielleicht auch von mir?) neu aufgespielt.......

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 25. Mai 2020 18:09

die uli hat geschrieben:
24. Mai 2020 07:17
wie ließe es sich vermeiden?
Die Herstellung mittels eines Organ-3D-Drucker mit eigenem genetischen Material könnte vielleicht die Zukunft sein und den hohen Bedarf decken. Dann wäre auch die lebenslange Medikamenteneinnahme überflüssig, die bestenfalls ein Abstossen verhindern kann.
https://www.3dnatives.com/de/featured-b ... 180520171/
https://www.3dnatives.com/de/herz-proto ... 160420191/

mashisouk hat geschrieben:
24. Mai 2020 22:11
Was ist das denn für ein Gottesbild, dass er einer Mutter ihr Kind nimmt, weil er es für sich möchte???
Wenn du es von der Seite betrachtest, dass die Mutter das Trauma des Todes ihres Kindes irgendwie verarbeiten muss und Trost im Glauben sucht, finde ich das nicht verwerflich, sondern habe Verständnis dafür.
Die Frage des Gottesbildes ist überdies eine sehr schwierige und bei den meisten mit mehr oder weniger Widersprüchen verbunden... ;)

Zudem sehe ich es als überaus heikle Sache an, andere für ihren Glauben zu kritisieren oder gar erklären zu wollen, wie sie nun Gott zu verstehen haben (wäre etwas anmassend, denke ich..). Wenn jeder so glücklich wird, wie es seiner momentanen Entwicklung entspricht und andere, die nicht danach gefragt haben, mit seinen Ansichten in Ruhe lässt, ist allen gedient.

hansel
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Beitrag von hansel » 25. Mai 2020 20:36

Zumal eine gewisse Spiritualität und ein zufriedenes kontemplatives Wesen als lebensverlängernd gilt.
Das schließt definitiv Eiferer aus.

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 27. Mai 2020 10:03

hansel hat geschrieben:
25. Mai 2020 20:36
Zumal eine gewisse Spiritualität und ein zufriedenes kontemplatives Wesen als lebensverlängernd gilt.
Was für viele bereits jahrelange Arbeit bedeutet, um in diesen Zustand der inneren Ruhe und Zufriedenheit zu kommen; und darin auch verweilen zu können. ;-) (Ist ja nicht so einfach in der heutigen Welt voller Ablenkung und Sachzwängen.)
hansel hat geschrieben:
25. Mai 2020 20:36
Das schließt definitiv Eiferer aus.
Besonders wenn man selber nachvollziehen/ sehen/ fühlen kann, wo das Gegenüber in seiner Entwicklung (bei absoluter Wesensgleichwertigkeit) steht und was es begreifen kann, wird man von sich aus zurückhaltend(er) sein und sich auch nicht über die Glaubenssätze anderer enervieren; gerade wenn gewisse universelle Tugenden, wie Weisheit, freier Wille, Demut, Geduld bereits etwas eingehender verinnerlicht wurden.
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Bezüglich der Frage Leben nach dem Tod, bzw. ob es einen Geistkörper gibt, könnte dieser Kanal für offene, spirituell interessierte Menschen aufschlussreich sein:
https://www.youtube.com/user/Spirit318/featured

Die Machart finde ich erfrischend objektiv und unaufgeregt, es wird nicht gewertet, sondern geht darum, die Erlebnisse für sich stehen zu lassen, eine Plattform dafür zu bieten.

Ein guter Einsteig könnten zB. die Videos von Fabian Köhler, Andrea Pfeifer, Claudia Schäpper u.v.m. sein. Es gibt aber auch heftigere Berichte wie die von Frau Zürcher oder Ursula Schulenberg.

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