Daily Life in the Age of Coronavirus
Ich finde das teilweise tatsächlich auch ganz angenehm. Es beantwortet alle Fragen zu Aktivitäten die ausserhalb der Routine fallen. Ich vermisse es zwar, Freunde zu treffen, zu reisen, Familie zu besuchen, aber ich finde so Aktionen auch immer super anstrengend weil es eben meine tägliche Routine bricht (und natürlich die Interaktionen).
genau das.
praktisch die einzige Einschränkung im Alltag, die ich hab, ist nicht ins Gym zu können. was natürlich grundsätzlich kontraproduktiv ist, aber auch wieder einen gewissen Druck wegnimmt.
dass ich meinen 40sten nicht feiern konnte, hat mich natürlich betrübt und mit FFP2 auf der Arbeit rumzusitzen, ist natürlich auch nicht so angenehm. aber wie gesagt, unterm Strich....
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- Shub-Niggurath
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Ich finde das auch nicht sonderlich belastend. Liegt aber wohl daran, dass ich dem Großteil meiner Interessen auch im Bett liegend nachgehen (no pun intended) könnte. Nur die Leute, die am laufenden Band Nervenzusammenbrüche bekommen, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen, und unbedingt wieder zum Friseur, in den Urlaub, in die Kneipe oder ins Einkaufszentrum müssen, ziehen an den Nerven. Vor allem, wenn das in "Politisierung" ausartet. Und geimpft werden, könnte auch langsam mal. Ansonsten: allet tutti. (Rückt vielleicht auch mal die Perspektive von Leuten zurecht, die sich unheimlich wichtig vorkommen, weil sie irgendeiner Art von organisierter Beschäftigung anhängen. Everybody seems to think I'm lazy, I don't mind, I think they're crazy. Running everywhere at such a speed, 'til they find there's no need.)
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
Interessante Verschmelzung von Desinteresse, Arroganz und Empathielosigkeit.
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- slartibartfaß
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Echt blöd, kann ich verstehen. Aber was ist mit den Friseuren, den Reiseveranstalter, den Gastronomen und den Einzelhändler? Wissen die wohl auch nichts mit sich anzufangen oder sind die einfach nicht kreativ genug, als dass sie ihren Interessen im Bett liegend nachgehen können?Shub-Niggurath hat geschrieben: ↑11. Mär 2021 15:17Nur die Leute, die am laufenden Band Nervenzusammenbrüche bekommen, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen, und unbedingt wieder zum Friseur, in den Urlaub, in die Kneipe oder ins Einkaufszentrum müssen, ziehen an den Nerven.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.
- Shub-Niggurath
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@slartibartfaß: So viel unnütze Arbeit, die verrichtet wird, nur um Arbeit zu verrichten bzw. einen Lebensunterhalt zu verdienen. Und man sieht ja, dass das alles Makulatur ist. Anstatt nun über Alternativen nachzudenken oder sie anzuschieben, macht man sich Sorgen um Schüler, die diesem Verwertungsprozess nicht (mehr) schnell genug zugeführt werden können.
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