Daily Life in the Age of Coronavirus

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Feb 2021 09:44

Das würde vermutlich wenig bis nichts am Nationalismus mancher ändern?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 8. Feb 2021 21:08

Ich weiß nicht, woran es liegt, ob selbst ich mittlerweile in so einer Art Corona-Depression versacke, aber seit einigen Wochen verstärkt sich bei mir immer mehr das Gefühl, dass nichts wieder so wird, wie es war, sondern dass wir damit die nächsten Jahrzehnte echte Probleme haben werden. Und das ich das denke, schockt mich dabei fast noch am meisten.
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somebody
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Beitrag von somebody » 9. Feb 2021 11:30

schwarz, ja, durch Impfung von mindestens 70 % der Bevölkerung & etwaige halb-/ jährliche Nachimpfungen wg Mutationen sind leider weder die Auswirkungen des bisherigen Geschehens noch Gefahr künftiger Viren beseitigt

Der die Entstehung neuer Viren begünstigende Klimawandel & deren Verbreitung begünstigende Faktoren wie zB Wildtier Verzehr durch Menschen, Wet Markets, Verzehr von Wildtierprodukten im Rahmen von Komplementärmedizin, Globalisierung verbleiben.

Masken werden uns vermutlich weiter begleiten, wenn auch nicht ständig in dem Umfang wie momentan.

Veränderungen von Gesellschaft, Arbeitswelt, Arbeitsmärkten, Wirtschaft sind global absehbar. In entwickelten Staaten werden soziale Ungleichheit, gewerbliche & private Insolvenzen, Zwangsversteigerungen wahrscheinlich stark zunehmen, es sei denn die Regierungen & Institutionen greifen insbesondere zu modernen Lösungsansätzen in Geld-, Wirtschafts-, Sozialpolitik.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 9. Feb 2021 13:09

somebody hat geschrieben:
9. Feb 2021 11:30
Der die Entstehung neuer Viren begünstigende Klimawandel & deren Verbreitung begünstigende Faktoren wie zB Wildtier Verzehr durch Menschen, Wet Markets, Verzehr von Wildtierprodukten im Rahmen von Komplementärmedizin, Globalisierung verbleiben.
Interessant dass du den tatsächlich - und gerade aus veganer Perspektive - maßgeblichen Punkt der industrieellen Tierzucht und -verarbeitung unerwähnt lässst. So lange die besteht wird es regelmäßig zur Entstehung und Ausbreitung von Viren kommen. Nicht alle müssen so verheerend sein wie Corona aber es wird weitergehen.
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somebody
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Beitrag von somebody » 10. Feb 2021 22:21

Akayi, vielen Dank für die Ergänzung.

Bedachte gestern beim Posting leider nur nicht durch sogenannte Nutztiere auf Menschen übertragbare Viren & damit leider nur einen Teil des Problems.

Ja, von durch Nutztiere auf Menschen übertragbare Viren droht noch mehr Gefahr. Ich darf gar nicht dran denken, was zB an Krankheitserregern durch klimawandelsbedingtes Auftauen zehntausende Jahre eingefrorener Tierleichen ans Tageslicht kommen & via Nutztiere der Gegenwart verbreitet werden kann.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 11. Feb 2021 00:34

Warum wir nicht von asiatischen Ländern lernen: Corona offenbart die westliche Arroganz
Dass Deutschland in Sachen Pandemiebekämpfung nicht von Erfolgen aus Asien profitieren wollte, hat vor allem mit postkolonialer Ignoranz zu tun. Ein Essay.
https://www.tagesspiegel.de/politik/war ... 93480.html
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Lovis
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Beitrag von Lovis » 11. Feb 2021 11:52

Bei fb kursieren gerade derartige "Fakten":
Totgeimpft.jpg

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illith
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Beitrag von illith » 11. Feb 2021 11:56

also na wenn die Cousine meine Friseurins Sohn das bezeugt...!!! :eek:
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Lovis
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Beitrag von Lovis » 11. Feb 2021 11:59

Eben! Kann es eine seriösere Quelle geben? :D

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 11. Feb 2021 12:59

somebody hat geschrieben:
10. Feb 2021 22:21
Ja, von durch Nutztiere auf Menschen übertragbare Viren droht noch mehr Gefahr. Ich darf gar nicht dran denken, was zB an Krankheitserregern durch klimawandelsbedingtes Auftauen zehntausende Jahre eingefrorener Tierleichen ans Tageslicht kommen & via Nutztiere der Gegenwart verbreitet werden kann.
Ich verstehe tatsächlich deine Schwerpunktsetzung nicht. Die industrielle Tierzucht, insbesondere die Geflügel- aber auch die Schweinezucht sind der ideale Breeding Ground für Pandemien. Der immense Selektionsdruck auf Viren und Bakterien bei der gleichzeitigen massenhaften und räumlich konzentriertem Zusammenpferchen von tausenden von Tieren hat die Gefahr von Zoonose extrem potenziert. Gleichzeitig sorgt jede Krise für eine weitere Monopolisierung , was das Problem nur vergrößert (als Vegetarier sind für mich bäuerliche und sonstige Kleinbetriebe genauso problematisch, aber im Hinblick auf Pandemien sind sie weniger "schlimm" als die industrielle Tierzucht). Das war 1997 so, und das wird jetzt auch so sein. Da muss ich mir gar keine Gedanken über Urmel aus dem Eis machen. Das Problem besteht schon und Lösungsstrategien gibt es innerhalb dieses Systems einfach nicht. Schlicht weil die Landwirtschaft an ihre Grenzen gekommen ist, es aber im Kapitalismus keine Grenzen gibt.
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