staatliches Gewaltmonopol, Polizei, Alternativen?

[Sabotagehase]

@Lee wer sagt denn dass meine Kritik rein dekonstruktiv ist.
Ich sehe nur dass man gerade wenn den Staat als solche kritisiert, tatsächlich dazu aufgefordert wird, wirklich alles bis ins letzte detail besser zu wissen. Und hier und heute scheitern die Leute daran nen Wahlzettel korrekt auszufüllen. Niemand hat hier plan wie das system funktioniert, nicht politik, nicht wirtsdchaft, garnix, und ich soll dann ein neues system bis ins letzte detail konzipieren weil ich ja so super schlau sein muss wenn ich kritik übe?
Das meinte ich. Ich meinte aber auch, dass es eben Menschen braucht die alternative Ideen tragen, wenn es veränderung gibt. Ist das so nicht rübergekommen? Reines Dekonstruieren bringt halt überhaupt nix. Wieso sollte es auch

[Lee]

Alternative Ideen find ich gut, rein dekonstruktive Kritik nicht so.
Konstruktive Kritik konnte ich zumindest noch keine herauslesen, bin da aber offen für.

Du machst es dir etwas einfach damit, dass du sagst das wäre zu viel verlangt alternative Ideen vorzuschlagen.
Das finde ich nämlich nicht.

@somebody, das würd ich unterschreiben.

[Sabotagehase]

hä das habe ich doch nie gesagt?
ich sage nur dass es zu viel verlangt ist als einzelperson ein komplettes politisches und wirtschaftliches system zu durchdenken. ideen einbringen kann man. nur behaupten man hätte die weisheit mit löffeln gefressen ist sicher kontraproduktiv. mit so einer denke kann man vlt diktator werden. oder trump o.ä.
niemand kann experte für alles sein. deshalb müssen alternative ideen m.e. immer kolektiv diskutiert werden. Vorschlagen kann natürlich jeder und vlt ist es auch oft wichtig dass auch leute ihren senf zu etwas geben, von dem sie keine ahnung haben.
nur kotzt mich eben hart an dass ich sobald ich iwas blöd finde immer wissen MUSS wie es besser geht
ich meine das wäre wie wenn man von greta thunberg verlangen würde einen kompletten masterplan auszuarbeiten, wie die ganze welt in öko funktionieren soll. Kp ob das jemand macht, bestimmt, ich würde es nicht. Trotzdem hat sie m.e. das recgt so stinksauer zu sein wie sie ist. und vorschläge zu machen und alternativen zu zeigen.
ich hoffe jetzt verstehst du was ich meine.

ich hab bis jetz auch nicht wirklich alternative ideen ausgeführt weil wir uns hier grad an dem punkt wer hier was kritisieren darf und wer einem kritik abspricht aufhängen und im kreis drehen.

Ich wüsste nicht was ich mir da einfach machen sollte. Eigentlich wird doch alles dadurch viel komplizierter. Es liegt zumindest nicht in meinem Interesse schlaue bücher zu schreiben in denen ich stumpf herunterbreche wie die welt funktioniert um das dann an irgendwelche leute zu verscherbeln die nach einfachen antworten suchen.

Warum ich so argumentiere, und jetzt verstehst du vlt warum mir das so wichtig ist: Ich glaube dass die Leute halt selbst checken müssen dass es so nicht weitergehen kann und jeder seinen Beitrag zur alternative leisten muss. Tut halt keiner, das ist im moment m.e. das hauptproblem.
Wenn das Pflegepersonal halbwegs geschlossen kritik äußern würde oder (auf welche weise auch immer) versuchen würde das Pflegesystem zu verändern wäre das doch viel besser, als wie wenn ich den anspruch erheben würde, mein senf zum pflegesystem wäre das einzig ware, oder nicht?
Heutzutage fühlen sich die Leute doch eh alle übergangen. Wie die Bauern mit der Ferkelkastration.
Ich meine natürlich nicht dass ich mir jetzt krasse Interessenverbände wünschen würde und dass jede Personengruppe ihr eigenes Süppchen braut, ich versuche dir nur zu erklären wie ich das mit dem anmaßend meinte.

Das schließt ja alles auch nicht aus dass ich alternative ideen habe. Nur halt nicht zu allem.

[somebody]

... am 1ten Mai in Berlin:
https://m.tagesspiegel.de/berlin/report ... 50414.html

[Obilan]

Wie das ausgeht dürfte ja klar sein.

[somebody]

https://taz.de/Polizeigewalt-gegen-Seni ... /!5685187/

[Kim Sun Woo]

ein weiterer Fall, der unterstreicht wie wichtig Kameras wären. klingt ja nicht danach als würde es in diesem Fall Aufnahmen geben. und dann steht Aussage gegen Aussage und es läßt sich kaum beweisen, daß die Reaktionen der Polizei überzogen war.

[Akayi]

Fand das als 14 Jähriger Punk schon Panne. mit dem Polizistenhass und ruf nach Anarchie.

Dass du mit 14 inhaltliche Fehler gemacht hast, ist verzeihlich. Dass du immer noch auf der Ebene stehen geblieben bist, da liegt das Problem.

Wenn der Staat das Gewaltmonopol nicht mehr ausüben würde, würds wer anders machen. Da sind mir demokratische Strukturen mit Staatsapparat wesentlich lieber.

Das dir irgendwas lieber ist, ist doch kein Argument? Zumal die Polizei natürlich keine demokratische Struktur ist?!

Da find ich lässt sich gern drüber Streiten WIE die Polizei sein sollte, aber nicht OB es sie überhaupt geben solle.

Ich denke es geht in der Regel darum "wie" man sowas ausgestaltet. Das ist doch ein Strohmann dass es den Kritikern darum ginge jegliche Exekutive ersatzlos abzuschaffen. Das man die aktuelle Polizei aber weder reformieren oder "ummodeln" kann ist einfach realistisch. Von daher sollte diese Polizei abgeschafft und dann neue Strukturen geschaffen werden.

[Curumo]

Das man die aktuelle Polizei aber weder reformieren oder "ummodeln" kann ist einfach realistisch

Das kann ist viel mehr ein (Nicht-)Wollen. Ich würde aber in soweit mitgehen, dass eine Reform daher unrealistisch ist.
Aber wenn wir schon realistisch sind, dann ist die Forderung die gegenwärtige Polizei abzuschaffen/aufzulösen, folglich absolut utopisch.

[hansel]

..... Von daher sollte diese Polizei abgeschafft und dann neue Strukturen geschaffen werden.

Welche in etwa? Hast du da irgendwelche gegenwärtigen oder geschichtlichen Beispiele?
Oder anwendbare Utopien?