staatliches Gewaltmonopol, Polizei, Alternativen?

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Jul 2020 10:14

Mr. Kennedy hat geschrieben:
22. Jul 2020 18:23
....
Die Verklärung des NS Terrors ist ekelerregend. Es bestürzt mich sowas wieder lesen zu müssen. Daher nur anhand der "wilden KZs" ein Einblick wie die faschistische Gewaltherrschaft in Deutschland aussah. Der brutale Terror von SA und SS auf der Straße, die politischen Morde und gleichzeitige Finanzierung der NSDAP während der Weimarer Republik sind da gar nicht berücksichtigt.
Während der ersten Phase in den frühen Jahren der NS-Diktatur bis zum Frühsommer 1934 begannen der NSDAP nahestehende Organisationen, vor allem die Sturmabteilung (SA) damit, überall in Deutschland zusätzlich zu staatlichen Gefängnissen größere oder kleinere Inhaftierungsstätten aufzubauen. Am 3. März 1933 wurde in einer Militärschule bei Weimar das KZ Nohra als erstes Konzentrationslager des Dritten Reiches eingerichtet. Am 13. März 1933 veranlasste der Münchner kommissarische Polizeipräsident Heinrich Himmler die Errichtung des Konzentrationslagers Dachau (bei München). Am 21. März 1933 wurde dann mit dem KZ Oranienburg (nördlich von Berlin) das erste der SA unterstehende Konzentrationslager eingerichtet.[6] In dieser Zeit wurden zudem das KZ Ahrensbök, KZ Alt-Daber, KZ Bad Sulza, KZ Benninghausen, KZ Brandenburg an der Havel, KZ Börnicke, KZ Breitenau, KZ Breslau-Dürrgoy, KZ Esterwegen, KZ Kemna, KZ Sonnenburg und als letztes KZ Bredow errichtet.

Die frühen KZs ähnelten zum Teil Gefängnissen, zumeist bestanden sie aber in improvisierten Folterstätten in Scheunen, Kneipen, Kellern oder anderen Liegenschaften, die von der SA „übernommen“ worden waren. Hier wurden politische Gegner des Regimes außerhalb des normalen Rechtssystems in „Schutzhaft“ genommen und misshandelt. Anfangs waren sie verschiedenen Institutionen unterstellt, unter anderem der zur Hilfspolizei ernannten SA, den verschiedenen nationalsozialistischen Polizeichefs und der SS. Bis Mitte März 1933 wurden über 100.000 Menschen inhaftiert, waren in Gefängnissen und improvisierten Lagern der Willkür ihrer Bewacher ausgesetzt, zu Tode gequält oder begründungslos wieder entlassen worden. Im Sommer 1933 wurden noch mehr als 26.000 Menschen in diesen Haftstätten gefangen gehalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konzentrationslager
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 23. Jul 2020 10:28

Falscher Thread.
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Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 23. Jul 2020 11:35

Akayi hat geschrieben:
23. Jul 2020 10:14
Die Verklärung des NS Terrors ist ekelerregend. Es bestürzt mich sowas wieder lesen zu müssen. Daher nur anhand der "wilden KZs" ein Einblick wie die faschistische Gewaltherrschaft in Deutschland aussah. Der brutale Terror von SA und SS auf der Straße, die politischen Morde und gleichzeitige Finanzierung der NSDAP während der Weimarer Republik sind da gar nicht berücksichtigt.
Niemand verklärt den NS-Terror. Vielmehr stellst du es so hin, als hätte das NS-Regime keine breite Masse an Unterstützern, Sympathisanten und Kollaborateuren gehabt. So als ob ein ganzes Volk ausschließlich durch Terror gefügig gemacht wurde, entgegen der eigenen Überzeugung. Die armen Deutschen damals hatten ja offenbar keine andere Wahl als Hitlers Vernichtungskrieg mitzuführen.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Jul 2020 11:59

Das ist eine reine Unterstellung. Dass der Vernichtungskrieg nur möglich war nachdem man in Deutschland ein Terrorregime errichtet passt nur nicht in deine Erzählung vom grundsätzlich rassistischen Menschen, der ja qua Biologie gar nicht anders kann als rassistisch zu sein und zu handeln.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 23. Jul 2020 12:11

Akayi hat geschrieben:
23. Jul 2020 11:59
Das ist eine reine Unterstellung.
Fühlt sich garnicht mal so toll an, wenn das dauernd gemacht wird, gell? :mg:
Akayi hat geschrieben:
23. Jul 2020 11:59
[...] deine Erzählung vom grundsätzlich rassistischen Menschen, der ja qua Biologie gar nicht anders kann als rassistisch zu sein und zu handeln.
Das machst du doch absichtlich, oder? Du willst mich einfach nur foppen, stimmts? :D

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Jul 2020 13:37

Das ist deine steile These die du ein ums andere Mal wiederholst. Inzwischen auch mit Hinweis dass sei jetzt das letzte Mal.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 23. Jul 2020 14:37

Schade, dass dieser benutzer, also der Antideutsche mit dem CheGuevera-Peter Griffin-Avatar nicht mehr aktiv ist. Das gäbe dann hier Walls of Text... :mg:
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Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 28. Jul 2020 11:32

Akayi hat geschrieben:
23. Jul 2020 13:37
[...] deine Erzählung vom grundsätzlich rassistischen Menschen, der ja qua Biologie gar nicht anders kann als rassistisch zu sein und zu handeln.
Akayi hat geschrieben:
23. Jul 2020 13:37
Das ist deine steile These die du ein ums andere Mal wiederholst. Inzwischen auch mit Hinweis dass sei jetzt das letzte Mal.
Da ich dich weder für dumm, noch einen Analphabeten halte, muss ich das jetzt einfach mal geklärt haben. Kurze Frage an den Rest, bzw. die stummen Mitleser: Empfindet ihr das als eine faire Grob-Zusammenfassung des Arguments das ich seit Beginn der Diskussion versuche darzulegen? Wenn der Takeaway der anderen ähnlich dem von Akayi ist, habe ich mich eindeutig nicht richtig artikuliert und habe diesbezüglich offenbar noch einiges an Differenzierungsbedarf.

hansel
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Beitrag von hansel » 28. Jul 2020 13:02

Soziale Kategorisierung und in der Folge Ablehnung und /oder Unterdrückung des Anderen bzw. des Fremden begleitet wohl mehr oder weniger schon immer die Menschheit und ist auch schon in der Tierwelt anzutreffen.
Ob man bestimmte Hautfarben oder bestimmte Berufe (z.B. die Polizei) stigmatisiert, ist zwar graduell durchaus verschieden aber zeugt von mangelnder Differenzierung.
So wurden die Deutschen (wie auch viele andere Völker) ja nicht zum Rassismus von den vom Himmel gefallenen Nazis gezwungen. Die Frucht fiel auf vorbereiteten Boden, wie die öffentlichen Diskussionen z.B. des "Alldeutschen Vereins" in der wilhelminischen Zeit zeigen. Zwar wären die meisten Deutschen von der mörderischen Konsequenz der auf die Spitze getriebenen Ausgrenzung entsetzt gewesen, aber von "geht mich nichts an" bis "die sollen ruhig etwas gedeckelt werden" waren Tendenzen zur Ausgrenzung schon weit verbreitet.
Ähnliche Ausgrenzungen gab es aber durchaus auch in anderen Ländern, nur führten sie dort nicht zu diesen schlimmen Auswüchsen.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 28. Jul 2020 13:23

Da haben sich ja bereits zwei gefunden.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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