China in the 21st Century
Von den Kritikern wird selten bedacht, dass das chinesische Staatsunternehmen lediglich Beteiligung von 35 % an 1 der 4 Containerterminals des Hamburger Hafens erwerben möchte. Auch soll kein Grundstück erworben werden.
Sachlich ist die Beteiligung prinzipiell sinnvoll. Allerdings weiss ich nicht, welche Alternativen bestehen.
Es müsste halt geklärt werden, welchen Schaden das chinesische Staatsunternehmen anrichten kann & es muss sofortige Rückabwicklung des Geschäfts bei Fehlverhalten des chinesischen Staatsunternehmens nach Ermessensentscheidung des Wirtschaftsministeriums möglich sein.
Störend sind natürlich die leider üblichen chinesischen Drohungen.
Sachlich ist die Beteiligung prinzipiell sinnvoll. Allerdings weiss ich nicht, welche Alternativen bestehen.
Es müsste halt geklärt werden, welchen Schaden das chinesische Staatsunternehmen anrichten kann & es muss sofortige Rückabwicklung des Geschäfts bei Fehlverhalten des chinesischen Staatsunternehmens nach Ermessensentscheidung des Wirtschaftsministeriums möglich sein.
Störend sind natürlich die leider üblichen chinesischen Drohungen.
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@somebody: welche übliche Drohungen meinst du?
Das Wirtschaftsministerium sei gegen den Verkauf
"Im Zuge des Investitionsprüfverfahrens hat das federführende Wirtschaftsministerium nach NDR- und WDR-Informationen das Thema bereits zur endgültigen Ablehnung im Bundeskabinett angemeldet. "
Das Wirtschaftsministerium sei gegen den Verkauf
"Im Zuge des Investitionsprüfverfahrens hat das federführende Wirtschaftsministerium nach NDR- und WDR-Informationen das Thema bereits zur endgültigen Ablehnung im Bundeskabinett angemeldet. "
"Nein, muss ich nicht!"
Wunderblümchen, falls Vertragsverhandlungen nicht so verlaufen, wie es sich staatliche chinesische Verhandlungspartner wünschen, kommt es lt Medienberichten häufig zu Drohungen gegen westliche Unternehmen bzw Staaten durch chinesische Lobbyisten.
Im Fall des Hafengeschäfts soll gedroht worden sein, bei Nichtzustandekommen des Geschäfts chinesisch europäischen Warenverkehr künftig über die Häfen Antwerpen & Rotterdam abzuwickeln, anstatt über Hamburg.
Anscheinend sind 6 Ministerien gegen das Geschäft, während der Bundeskanzler sich noch nicht entschieden haben soll.
Wirtschaftlich überwiegen IMO die sich aus dem Geschäft ergebenden Chancen dessen Risiken.
Die politische Seite kann ich nicht beurteilen, da mir Informationen fehlen. Wenn der Bundeskanzler im November bei seinem Antrittsbesuch als Bundeskanzler bei Hrn Xi das abgeschlossene Geschäft präsentieren würde, könnte das möglicherweise als Zeichen der Schwäche gewertet werden, also etwa als ob der Handelspartner Deutschland dem grossen Hrn Xi devot ein Geschenk macht.
Was auch bedacht werden sollte, China würde nach meiner Einschätzung keine Beteiligung an einem Containerterminal eines chinesischen Hafens an ein deutsches Unternehmen genehmigen.
Im Fall des Hafengeschäfts soll gedroht worden sein, bei Nichtzustandekommen des Geschäfts chinesisch europäischen Warenverkehr künftig über die Häfen Antwerpen & Rotterdam abzuwickeln, anstatt über Hamburg.
Anscheinend sind 6 Ministerien gegen das Geschäft, während der Bundeskanzler sich noch nicht entschieden haben soll.
Wirtschaftlich überwiegen IMO die sich aus dem Geschäft ergebenden Chancen dessen Risiken.
Die politische Seite kann ich nicht beurteilen, da mir Informationen fehlen. Wenn der Bundeskanzler im November bei seinem Antrittsbesuch als Bundeskanzler bei Hrn Xi das abgeschlossene Geschäft präsentieren würde, könnte das möglicherweise als Zeichen der Schwäche gewertet werden, also etwa als ob der Handelspartner Deutschland dem grossen Hrn Xi devot ein Geschenk macht.
Was auch bedacht werden sollte, China würde nach meiner Einschätzung keine Beteiligung an einem Containerterminal eines chinesischen Hafens an ein deutsches Unternehmen genehmigen.
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Ok, somebody.
Die leihweise überlassenen Pandas aus China sind ja glaube ich auch Zeichen des guten Willens bzw guter Zusammenarbeit.
Das Deutschland den Hamburger Hafen konkurrenzfähig macht, scheitert vermutlich am Geld?? Oder es gibt interessantere Schiffsrouten als die über Hamburg??
Aktuell gibt es noch die Drohungen China's gegenüber Taiwan, dass noch demokratisch ist und bleiben will.
Die leihweise überlassenen Pandas aus China sind ja glaube ich auch Zeichen des guten Willens bzw guter Zusammenarbeit.
Das Deutschland den Hamburger Hafen konkurrenzfähig macht, scheitert vermutlich am Geld?? Oder es gibt interessantere Schiffsrouten als die über Hamburg??
Aktuell gibt es noch die Drohungen China's gegenüber Taiwan, dass noch demokratisch ist und bleiben will.
"Nein, muss ich nicht!"
Die chinesische Pandadiplomatie soll vermutlich die chinesisch deutsche Beziehung festigen. Mit dem Hafengeschäft kann man sie IMO nicht vergleichen.
Eine deutsche Beteiligung an einem strategisch wichtigen chinesischen Unternehmen kam bisher nicht zustande.
Bzgl des Hamburger Hafens & dessen internationaler Bedeutung bin ich nicht auf dem aktuellen Stand. Ich weiss nur, dass ein Teil des Hamburger Hafens für Abfertigung grösserer Schiffe modifiziert wird.
Das Interesse Chinas an der Eingliederung Taiwans an sich ist von der geopolitischen Seite nachvollziehbar. Aus dieser Sicht wäre die Ein Land Zwei Systeme Lösung ein sinnvoller Ansatz gewesen. Nach der negativen Entwicklung in Hongkong ist aber diese Lösung nur noch schwer vorstellbar.
Zum negativen Auftreten chinesischer Diplomaten 2 weitere Beispiele:
Interessantes Interview mit Hrn Brand, einem hessischen CDU Bundestagsabgeordneten, in dem er sich auch über übergriffige chinesische Beeinflussungsversuche äussert:
https://www.hessenschau.de/politik/hess ... n-100.html
In Manchester verprügelte Personal des dortigen chinesischen Generalkonsulats einen Demonstranten:
https://www.theguardian.com/uk-news/202 ... -consulate
Eine deutsche Beteiligung an einem strategisch wichtigen chinesischen Unternehmen kam bisher nicht zustande.
Bzgl des Hamburger Hafens & dessen internationaler Bedeutung bin ich nicht auf dem aktuellen Stand. Ich weiss nur, dass ein Teil des Hamburger Hafens für Abfertigung grösserer Schiffe modifiziert wird.
Das Interesse Chinas an der Eingliederung Taiwans an sich ist von der geopolitischen Seite nachvollziehbar. Aus dieser Sicht wäre die Ein Land Zwei Systeme Lösung ein sinnvoller Ansatz gewesen. Nach der negativen Entwicklung in Hongkong ist aber diese Lösung nur noch schwer vorstellbar.
Zum negativen Auftreten chinesischer Diplomaten 2 weitere Beispiele:
Interessantes Interview mit Hrn Brand, einem hessischen CDU Bundestagsabgeordneten, in dem er sich auch über übergriffige chinesische Beeinflussungsversuche äussert:
https://www.hessenschau.de/politik/hess ... n-100.html
In Manchester verprügelte Personal des dortigen chinesischen Generalkonsulats einen Demonstranten:
https://www.theguardian.com/uk-news/202 ... -consulate
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Sicherlich nicht unwichtig.somebody, auf lediglich einen statt vier Terminals hinzuweisen und das es nicht um den ganzen Hafen geht.
Aber warum sollten irgendwann nicht weitere Terminals hinzu gekauft werden wollen? Dann wird die Verkaufsdiskussion wieder von vorn anfangen. Vielleicht??
Artikel im Tagesspiegel rund um Cinas "Hafen-Einkäufe"
https://www.tagesspiegel.de/politik/chi ... 84343.html
Der Vergleich mit Hongkong könnte hinkommen. England hätte es vielleicht nicht zurückgeben sollen.
Aber warum sollten irgendwann nicht weitere Terminals hinzu gekauft werden wollen? Dann wird die Verkaufsdiskussion wieder von vorn anfangen. Vielleicht??
Artikel im Tagesspiegel rund um Cinas "Hafen-Einkäufe"
https://www.tagesspiegel.de/politik/chi ... 84343.html
Der Vergleich mit Hongkong könnte hinkommen. England hätte es vielleicht nicht zurückgeben sollen.
"Nein, muss ich nicht!"
Das wär reine Willkür. Darauf sollte sich kein Käufer einlassen von den schlechtglaunten Eskapaden eines Habeck abhängig zu sein. Egal ob Chinesisch oder nicht.somebody hat geschrieben: ↑21. Okt 2022 19:28Es müsste halt geklärt werden, welchen Schaden das chinesische Staatsunternehmen anrichten kann & es muss sofortige Rückabwicklung des Geschäfts bei Fehlverhalten des chinesischen Staatsunternehmens nach Ermessensentscheidung des Wirtschaftsministeriums möglich sein.
Drohungen kommen von deutschen Ministerien. Der Hinweis dass man seine Geschäft dort tätigt wo man willkommen ist, ist keine Drohung. Würdest Du weiter in einem laden einkaufen wollen die deine Offerte mit dem Hinweis du seist nunmal Deutscher abgelehnt wurde? Vermutlich nicht. Dann macht man eben woanders Geschäfte. Dass das notwendigerweise die Konkurrenz ist, dafür kann China nichts. Das ist Ergebnis des Binnenmarktes der EU, da brauch es eben nur einen Hafen um in den Markt zu gelangen.somebody hat geschrieben: ↑22. Okt 2022 19:45Wunderblümchen, falls Vertragsverhandlungen nicht so verlaufen, wie es sich staatliche chinesische Verhandlungspartner wünschen, kommt es lt Medienberichten häufig zu Drohungen gegen westliche Unternehmen bzw Staaten durch chinesische Lobbyisten.
Im Fall des Hafengeschäfts soll gedroht worden sein, bei Nichtzustandekommen des Geschäfts chinesisch europäischen Warenverkehr künftig über die Häfen Antwerpen & Rotterdam abzuwickeln, anstatt über Hamburg.
Ja, am besten bringt er nochmal Wirecard mit oder wie? Ein Zeichen von goodwill wäre zwar mehr als angebracht aber das ist doch wirklich Kaffeesatzleserei sich zu überlegen ob ein von beiden Seiten gewünschter Geschäftspartnerschaft nun ein Beleg für "Unterwürfigkeit" wäre....somebody hat geschrieben: ↑22. Okt 2022 19:45Wenn der Bundeskanzler im November bei seinem Antrittsbesuch als Bundeskanzler bei Hrn Xi das abgeschlossene Geschäft präsentieren würde, könnte das möglicherweise als Zeichen der Schwäche gewertet werden, also etwa als ob der Handelspartner Deutschland dem grossen Hrn Xi devot ein Geschenk macht.
Das wird ja immer schöner. Was sind das denn für - im besten Falle - wilhelminische Fantasien dass Deutschland Häfen in China besitzen sollte? Am besten noch Flottenstützpunkte oder wie? Dass es einem ehemals halbkolonialen Land, dem man die Häfen mit Krieg und Verelendung, Kanonebootdiplomatie (!) gestohlen hat zur Vorhaltung gemacht wird dass sie das nie, nie wieder über sich ergehen lassen werden zeugt von einer mindestens unsensiblen Haltung.
Da passt das schon ganz gut rein:
Chinesischen Menschen ihren diplomatischen Status abzuerkennen, ein leichtes für ein Land dass sich die letzten Monate an einem Holocaustleugner als "Diplomat" ergötzt hat. Dass in UK rechte Hetzer vor dem Konsulat rumpöbeln und Botschaftsangehörige zusammentreten scheint dir keiner Erwähnung wert. Wenn im Handgemenge bei dem Versuch diese Hetze zu unterbinden auch einer der Angreifer ein paar Backpfeifen kassiert, dann wird das natürlich skandalisiert. Das ist doch offensichtlich Messen mit zweierlei Maß. Und deine Liebe für die hessischen CDU in allen Ehren, aber wenn ein rechter Hinterbänkler meint er müsse eine Provinz besuchen und darüber große Töne spucken dann ist es nur recht und billig wenn ihn der Botschafter über die Realitäten aufklärt. Dass man sich das weniger gern anhört als Holocaustrelativierung: geschenkt.somebody hat geschrieben: ↑23. Okt 2022 22:08Zum negativen Auftreten chinesischer Diplomaten 2 weitere Beispiele:
Interessantes Interview mit Hrn Brand, einem hessischen CDU Bundestagsabgeordneten, in dem er sich auch über übergriffige chinesische Beeinflussungsversuche äussert:
https://www.hessenschau.de/politik/hess ... n-100.html
In Manchester verprügelte Personal des dortigen chinesischen Generalkonsulats einen Demonstranten:
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Es gibt freilich keine Drohungen gegenüber Taiwan. Es wird nur auf die Aussicht der Widervereinigung hingewiesen. Das hat man in der BRD 60 Jahre lange gemacht, das machen Nord- und Südkorea. Der Wunsch der Wiedervereinigung ist nur nachvollziehbar.Wunderblümchen hat geschrieben: ↑23. Okt 2022 10:58Aktuell gibt es noch die Drohungen China's gegenüber Taiwan, dass noch demokratisch ist und bleiben will.
Ja, das ist wenigstens ehrlich. Dem Kolonialismus offen hinterhertrauern. Was ist schon Selbstbestimmung? Das zählt wohl nur für Weiße. Diese Zeiten sind vorbei. Get over it.Wunderblümchen hat geschrieben: ↑24. Okt 2022 06:56Der Vergleich mit Hongkong könnte hinkommen. England hätte es vielleicht nicht zurückgeben sollen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
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@Akayi: gut war die Rückgabe in dem Sinne, wie es die Rückgabe aller sonstigen Raubgüter überall ist. Aber an die 50 Jahre Regel hält sich China nicht. Deshalb demonstrier(t) en Hongkonger_innen ja.
Von Campact gibt es eine Petition gegen den Verkauf.
https://aktion.campact.de/handel-und-fi ... term=link1
Und das XI auf Lebebszeit gewählt wurde, sagt mir nicht zu.
Von Campact gibt es eine Petition gegen den Verkauf.
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Und das XI auf Lebebszeit gewählt wurde, sagt mir nicht zu.
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