China in the 21st Century

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
hansel
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Beitrag von hansel » 20. Sep 2020 23:52

Akayi hat geschrieben:
20. Sep 2020 22:51
Dass du es nicht verstehst spricht nicht für dich. Das ist aber wieder ein gutes Beispiel für deine verlogene Art. Du kannst keine zwei Sätze ohne Unterstellung und Kampfbegriff schreiben aber siehst dich ernsthaft als jemand der nur "eine Pressemitteilung" verbreitet. Austeilen kannst du gut aber wenn man deine Stammtischparolen nicht ernst nimmt und als das bezeichnet was sie sind fühlst du dich "beschimpft". An Austausch bist du nicht interessiert, wohl aber daran so zu tun um deinen Hass zu verbreiten.
Entschuldige dich, stell die Frage anständig und dann reden wir weiter.
Nun, ich fühle mich persönlich nicht beschimpft, auch wenn das wohl deine Absicht war - von wem denn auch?
Inzwischen wäre ich auf Grund deiner "Argumentation" eher belustigt, wenn das Thema nicht so ernst wäre.
Welche Kampfbegriffe meinst du? (als Rassist hast DU mich ja bezeichnet). Den Austausch (Kommentar deinerseits) habe ich dir mehrfach angeboten - aber da kam nichts. Keine Richtigstellung der Nachricht, keine Begründung der Maßnahmen.
Und Hass? Gegen wen? Gegen die Chinesen? Warum?
Die tun nichts weiter, als das was bisher fast jede Großmacht bei der Überschreitung ihrer Grenzen gemacht hat: Die Russen, um "russische Erde" einzusammeln, die USA mit ihrer Monroe-Doktrin und China, zuletzt mit ihrer Neun-Striche-Linie und vorher mit den Gebieten die irgendwann mal zu China gehört hatten, in den aber kaum Chinesen wohnen und mit Gebieten, in denen zwar Chinesen wohnen, die aber eindeutig nichts mit der Volksrepublik China zu tun haben wollen - aus welchen Gründen auch immer (nennt sich Selbstbestimmung)
Ich hab dafür sogar Verständnis: Das südliche Burgund (das sog. Arelat) gehörte mal zum "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation" und es wäre doch schön, wenn wir auch an einer eigenen Küste am Mittelmeer dort plantschen könnten. Aber wenigstens ist es damals keinem eingefallen, dort die provencalische Sprache zu behindern.
Es ist nun mal als Kulturimperialismus zu bezeichnen, wenn man einem Volk die eigene, ihm fremde Sprache aufzwingt.
...oder wie würdest du das nennen? Brüderliche Umarmung:" »Alle ethnischen Gruppen müssen sich eng umarmen wie die Samen eines Granatapfels«. Manche wollen vielleicht lieber eine grüne Kiwi sein als ein roter Granatapfel.
Und nun bitte zur Sache: Argumente und kein Geschwafel.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 21. Sep 2020 14:38

Der Rassist, der Nationalist kann sich die Welt gar nicht anders vorstellen als ein Spiegelbild seiner selbst. Wenn man krampfhaft versucht von den Verbrechen der "eigenen Nation" abzulenken wird das Weltgeschehen zum Spiegelbild der eigenen verkorksten Geschichte. In Abgrenzung zum "bösen" anderen erhält man dann auch Absolution für den eigenen Chauvinimus. "Die anderen" sind ja schließlich viel schlimmer, nicht nur weil sie vermeintlich dasselbe täten, nein es handelt sich auch nicht im Deutsche. Das ist ungehörig und darüber ereifert man sich dann. Ich warte noch auf die Entschuldigung.
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hansel
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Beitrag von hansel » 21. Sep 2020 15:25

Akayi hat geschrieben:
21. Sep 2020 14:38
Ich warte noch auf die Entschuldigung.
Bei wem? Bei dir?? Wofür???
Wo hätte ich z.B. je vergleichbare Attribute verwendet, mit denen du hier herumtönst? - Und dazu noch in dieser Zahl?*
Bei China entschuldigen? Dafür dass sie (nach meinen Informationen) das machen, was viele Großmächte (auch die Möchtegerngroßmacht D) vor ihnen machten? Nämlich dass sie offenbar versuch(t)en, fremde Ethnien (Minderheiten) beim Gebrauch ihrer eigenen Sprache zu behindern? Nö, eine Entschuldigung ist nicht nötig, da sie dies wahrscheinlich ebenfalls als ihr gutes Recht ansehen.
Aber wenn dies eine Fehlinformation ist: Stell es bitte richtig - Oder verteidige es.

Aber offensichtlich ist dies nicht möglich.

*Und nun lies bitte die letzten Teile dieses Fadens noch einmal durch und versuche zu begreifen, wer hier wohl ausrastete - und wer höflich blieb.
Und immer noch: Stimmt die Nachricht?

https://taz.de/Proteste-in-China/!5712436/

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Beitrag von Akayi » 21. Sep 2020 15:38

Wenn du es als "höflich" empfindest hier deinen Chauvinismus auszukippen und zu provozieren dann zeugt dass einfach nur von deinem widerwärtigen Weltbild. Du lügst hier herum aber wenn man sich erdreistet dir zu widersprechen, dann "rastet man aus". Ist wohl ungewohnt dass du nicht punkten kannst. An deiner Stelle wäre ich still, würde meine Wortwahl überdenken, leise Entschuldigung sagen und nochmal die Frage normal und ohne Vorurteile stellen.
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Beitrag von hansel » 21. Sep 2020 15:46

Nun gut:
Sind die Zeitungsmeldungen richtig, dass in der Inneren Mongolei der Chinesische Staat den Gebrauch der Minderheitensprache Mongolisch in den Schulen "zurückfährt", bzw. behindert?

(Fragestellung normal genug?)

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Beitrag von Akayi » 21. Sep 2020 15:51

Ja, das Curriculum in den Schulen in denen in Mongolisch unterrichtet wurde wird angepasst. Teilweise wird nun statt auf Mongolisch auf Chinesisch unterrichtet werden und die Textbücher werden entsprechend ausgetauscht.

(geht doch)
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Beitrag von hansel » 21. Sep 2020 16:17

Und warum wird die Sprache dieser Minderheit im Schulunterricht zurückgefahren?
Immerhin ist es doch ein autonomes Gebiet und einige bis viele Mongolen scheinen damit nicht einverstanden zu sein?

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Beitrag von Akayi » 21. Sep 2020 16:37

Die Idee ist hierüber die Durchlässigkeit des Bildungssystems zu erhöhen. Aus diesem Grund bevorzugen aktuell bereits viele Angehörige ethnischer Minderheiten die rein chinesischsprachigen Schulen. Nur weile ein chinesischer Staatsbürger Mongole ist, heißt nicht dass er das Angebot der mongolischen Erziehung annimmt. Die Innere Mongolei ist Teil Chinas und als solches werden die Politik des Staates umgesetzt. Größer gesprochen verabschiedet sich China hier von einem älteren Modell der Integration aus den 1920er Jahren und geht zu einem moderneren Modell eines Vielvölkerstaates über.

Die Minderheiten Deutschlands verfügen meines Wissens nach nicht über ein staatliches Schulsystem in ihren jeweiligen Sprachen. China ist da wesentlich weiter.
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Beitrag von hansel » 21. Sep 2020 17:45

Der "Dänische Schulverein", der finanziell zu etwa je der Hälfte von Dk und D getragen wird, verwaltet ca 50 Schulen in denen auf Dänisch gelehrt wird.
Entsprechend gibt es auch einen sorbisch en Schulverein, der nach brandenburgischen und sächsischen Gesetzen ein hohes Mitspracherecht in der Region hat, ebenfalls mit speziellen Schulen. Unabhãngig von der Klassengröße ist der Unterricht auf Sorbisch in der Unterstufe garantiert, in der Oberstufe kann es zu gemischten Klassen kommen.
Gerade die Nichtstaatlichkeit der Fördervereine macht dieses System von staatlichen Eingriffen unabhängig. Und das, obwohl es sich um vergleichsweise sehr kleine Gebiete handelt, die nicht autonom sind.

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Beitrag von Akayi » 21. Sep 2020 19:25

Tja, schon doof wenn China wesentlich besser abschneidet. Aber es ist ja auch kein Wettbewerb.
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